Ab zum Mond

Ihr wisst ja ich bin SpaceX Kritiker, doch ich mache mir auch Gedanken, zum Beispiel welchen Sinn die ganzen Entwicklungen haben. Ich weiß, das klingt bei SpaceX schon verrückt, aber ich gehe davon aus, dass diese Firma wirklich Gewinne machen muss. Das bedeutet dass ihre Produkte sich nach der Nachfrage richten müssen. Auf gute deutsch: es macht keinen Sinn etwas zu entwickeln, dass keiner haben will. Continue reading „Ab zum Mond“

Bernd das Brot

Heute mal wieder ein kurzweilliger Blog. Als ich zuerst von der Figur Bernd das Brot gehört habe, habe ich mich geärgert. Also primär wegen der Verwendung des Namens. Musste er unbedingt für eine nach Wikipedia „sprechendes und meist deprimiertes Kastenweißbrot mit kurzen Armen“ verwendet werden? Okay, ich bin auch Pessimist, öfters mies gelaunt und im Winter manchmal auch depressiv, aber mir wäre es lieber gewesen, die Figur hätte einen anderen Namen bekommen.

Das hat sich geändert, als ich mal die Nachtschleife des Kika gesehen habe. Dass geht bei mir nur bei Youtube, da sich beim Kabel der Kika und NDR einen Kanal teilen und nach 21 Uhr dann der NDR kommt. In der Nachtschleife kommt auch Bernd das Brot, aber nicht mit irgendwelchen Nonsens Spots sondern er wird in eine für das heutige Fernsehen typische Situation gesetzt aus der er nicht entkommen kann. Er versucht z.B. rechts aus dem Fernsehbild rauszulaufen und taucht links wieder auf oder ein Greifer packt ihn und bringt ihn wieder in die Mitte zurück. Die Spots befassen z.B. mit Call-In Sendungen (100 Euro/Minute) oder Loungesendungen. Das ist eigentlich was für erwachsene, aber auch bei Kindern zu empfehlen. Also ehrlich gesagt sollte das viel öfters kommen und nicht nur nach Sendeschluss und nicht nur im Kika.

Hier die Sendungen. Bitte anschauen. Sie sind echt sehenswert! Continue reading „Bernd das Brot“

Grundproblem Perspektivenlosigkeit

Ich habe kürzlich einen Artikel in der SuW von Eugen Reichl gelesen „Privat in die Umlaufbahn“, in der er über die Projekte des CCDev Programmes referiert und ihre Erfolgsaussichten. Ich dachte schon daran einen Leserbrief zu schreiben, aber ich dachte mir das macht schon einer. Mir fallen zwei Dinge auf, zum einen das exzessive Verwenden des Wortes „privat“, das suggeriert das hier etwas völlig anderes abläuft als bisher. Als ob die bisherigen Raumfahrzeuge der USA vom Staat und nicht Grumman, McDonnell und Rockwell entwickelt wurden, selbst dann wäre wohl „kommerziell“ besser gewesen, denn ein Privatunternehmen ist nicht mal SpaceX, bei dem gibt es auch Beteiligungen von Fonds. Besonders pikant: Nach dem Einband seiner Bücher arbeitet Reichl selbst bei einem multinationalen Raumfahrtkonzern. Der scheint wohl auch nicht privat zu sein. Continue reading „Grundproblem Perspektivenlosigkeit“

Stöchiometrie

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Heute wieder mal ein Chemiethema. Ich will einen Begriff erklären, denn ich öfters verwende: den der Stöchiometrie. Darunter versteht man die Mengenverhältnisse bei chemischen Reaktionen. Also eine ganz praktische Nutzanwendung. Ich möchte Brausetabletten herstellen (sie kennen die mit Vitaminen oder Mineralstoffen) und dort entsteht das Gas durch die Reaktion von einem Karbonat und einer organischen Säure. Ist die Reaktion unvollständig, so ist die Lösung entweder sauer (Säure bleibt übrig) oder schmeckt seifig (Lauge bleibt übrig). Also muss man so viel von beiden Stoffen einsetzen, dass die Reaktion vollständig erfolgt und es keinen Überschuss einer der beiden Komponenten gibt. Die Stöchiometrie ist nun genau dieses Verhältnis. Continue reading „Stöchiometrie“

Was kostet ein Sitzplatz?

Es gibt wieder eine neue Neuigkeit von SpaceX. Sie haben eine weitere Tranche der NASA Mittel für ihr „Fluchtsystem“ erhalten weil sie weitre Milestones absolviert haben. Und dann haben sie auch gleich betont, dass ihre Dragon sieben Astronauten für 20 Millionen Dollar pro Person in den Orbit bringen kann, während es bei den Russen 62 Millionen kostet.

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