Was sind Omega-3 Fettsäuren?

Fettsäuren, die Bausteine des Fetts bestehen aus einer Kohlenstoffkette mit einer Säuregruppe an einem Ende. Sie können eine oder mehrere Doppelbindungen im Molekül aufweisen, dann nennt man sie „ungesättigt“ oder keine, dann spricht man von „gesättigten Fettsäuren“.

Für Fettsäuren gibt es ein Benennungssystem, mit dem man die Position und Anzahl der Doppelbindungen bestimmt. Die Bezeichnung „Omega“ gibt an, dass die Benennung vom Ende der Fettsäure aus erfolgt, also nicht von der Säuregruppe aus. Omega (ω) ist der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets und daher die Beziehung mit der Zählung vom Ende her.

Es gibt zwei Familien von essenziellen (lebensnotwendigen) Fettsäuren, die ω-6 und die ω-3 Familie. (Gesprochen: Omega sechs bzw. Omega drei) Zu jeder gehören mehrere „Familienmitglieder“, also Fettsäuren. Physiologisch wichtig ist, dass der Körper vor der sechsten Position vom Ende aus keine Doppelbindung erzeugen kann, daher sind beiden Familien auch essenziell und die Omega-9 Familie ist es nicht (die Fettsäuren der Omega-9 Gruppe kann der Körper aus denen der ω-6 und ω-3 Gruppe erzeugen). Ebenso bedeutet dies, dass der Körper nicht eine ω-6 Fettsäure in eine ω-3 Fettsäure umwandeln kann.

Die bekannteste Omega-9 Fettsäure ist die Ölsäure, die in großer Menge im Olivenöl vorkommt. Die wichtigste Omega-6 Fettsäure ist die Linolsäure. Sie kommt in zahlreichen pflanzlichen Ölen in großer Menge vor, so in Sonnenblumenöl, Sojaöl, Distel- und Rapsöl. Sehr selten in unserer Nahrung sind ω-3 Fettsäuren. Die bekannteste ist die Alpha-Linolensäure (ALA). Sie kommt in Leinsamen vor, aber auch in Gemüse. Die wichtigste Quelle ist fettreicher Seefisch. Er nimmt die Öle aus dem Plankton auf, das in arktischen Gewässern reich an diesen Fettsäuren ist. Sowohl Flussfische (Karpfen, Forellen) wie Warmwasser-Seefische (Scholle, Seelachs, Schellfisch) enthalten daher keine ω-3 Fettsäuren.

Sowohl Omega-3 wie ω-6 Fettsäuren sind essenziell. Allerdings haben sie unterschiedliche Funktionen für den Organismus. Aus beiden werden Hormone gebildet, jedoch unterschiedliche. Daher sind die beiden Familien nicht austauschbar.

Lange Zeit wurde die Meinung vertreten, das Omega-3 Fettsäuren einen positiven Einfluss auf dem Cholesterinspiegel im Blut haben. Neuere Untersuchungen zeigen jedoch, dass es keinen Zusammenhang gibt. Sie haben aber einen positiven Einfluss auf die Entzündung, die ursächlich für die Arteriosklerose ist. Aus ihnen werden Substanzen gebildet, die entzündungshemmend wirken. Diese Botenstoffe sollen das Herzinfarktrisiko und die Neigung der Blutblättchen zur Aggregation senken. Hormone, die aus ihnen gebildet werden, weiten die Blutgefäße und senken so den Blutdruck und das Risiko von Ablagerungen an den Gefäßwänden. Sie sollen auch andere Krankheiten die mit Entzündungen einhergehen positiv beeinflussen so Morbus Crohn, Gelenkrheuma und die Schuppenflechte.

Die Omega-6 Fettsäuren kommen viel häufiger im Körper vor. Sie sind Bestandteil der Zellmembranen und dadurch auch leicht oxidativ angreifbar. Zudem aktivieren sie ein Protein, das bei der Bildung der Arteriosklerose beteiligt ist. Radikale, die aus der Linolsäure entstehen können, stehen im Verdacht sowohl Arteriosklerose wie auch Krebsentstehung zu begünstigen, da sie Vorläufer für Verbindungen sind, die für Oxidationen von Fett verantwortlich sind, die auch in den Plaques ablaufen. Sie werden heute nicht mehr so positiv gesehen wie vor einigen Jahrzehnten, auch weil sie die Umwandlung der ALA in die für die Herzprävention wichtige Eicosapentaensäure EPA behindern. Sie haben jedoch durch die Gewebshormone, die aus ihnen gebildet werden, auch positive Wirkungen bei rheumatischen Erkrankungen und der Behandlung von Neurodermitis.

Die aus Fettsäuren der ω-3 Gruppe gebildeten Hormone Prostagladine erhöhen die Fließfähigkeit des Blutes, senken den Blutdruck und verhindern eine Oxidation des Cholesterins. Zum Teil tun dies auch die Fettsäuren der ω-6 Gruppe. Jedoch scheint die Gruppe der ω-3 Fettsäuren insgesamt effektiver die Risikofaktoren für Arteriosklerose zu bekämpfen. Die Wirksamkeit der einzelnen Omea-3 Fettsäuren ist allerdings unterschiedlich. Pflanzenöle enthalten die Alpha-Linolensäure (ALA), Fische dagegen die Eicosapentaensäure (EPA) und die Docosahexaensäure (DHA), die wirksamer bei der Vorbeugung von KHK als die Alpha-Linolensäure sind. Aus der ALA wird im Körper EPA gebildet. Doch dies geschieht nur ineffektiv: aus 1 g ALA wird nur 0,1 g EPA gebildet.

Die DGE empfiehlt die Zufuhr von 1-1,5 g ALA. Dies ist bei der Wahl des geeigneten Solaröls ohne Problem erreichbar. Für DHA und HPA wird von der DGE eine Zufuhr von 0,25 g pro Tag empfohlen. Die deutsche und amerikanische Herzgesellschaft empfehlen 0,3 g DHA/EPA bei Normalpersonen und 1 g DHA und EPA bei einem schon eingetretenen Herzinfarkt. Der letzte Wert ist eigentlich nur mit regelmäßigem Fettfischkonsum oder Fischölkapseln zu erreichen. Die durchschnittliche Zufuhr an DHA/EPA liegt bei 0,2 g pro Tag bei Personen, die Fisch essen und 0,06 g bei Personen die auf Fisch verzichten.

Empfohlen wird heute die Zufuhr von Pflanzenölen mit hohem Omega-3 Gehalt (Raps-, Soja-, Weizenkeim-, Walnuss- und Leinöl), weniger Ölen mit hohem ω-6 Gehalt wie Sonnenblumen oder Distelöl, dazu regelmäßig fetter Seefisch. Da dieser aber auch reich an Schwermetallen ist, ist dies nicht unumstritten, zudem sind die Bestände teilweise überfischt. Am ehesten kann man noch eine Empfehlung für Lachs, Hering und Sardinen aussprechen. Da die Omega-3 Fettsäuren so positiv besetzt sind gibt es inzwischen auch zahlreiche Produkte die mit diesen Fettsäuren angereichert sind. Dies geschieht entweder durch den Zusatz von Ölen ins Produkt (Brot/Margarine) oder durch Fütterung mit Algenmehl oder Fischmehl (Eier).

Hier die Lebensmittel mit dem höchsten Gehalt an Omega-3 Fettsäuren:

Lebensmittel Gehalt an
ω-3 Fettsäuren
Lebensmittel Gehalt an
ω-3 Fettsäuren
Hering, Makrele roh 4,0 g/100 g Walnüsse 7,5 g/100 g
Bismarckhering verzehrsfertig 1,2 g/100 g Walnussöl 12,7 g/100 g
Makrele, gekocht geräuchert 1,0 g/100 g Sojaöl 7,7 g/100 g
Sardine in Tomatensoße 1,4 g/100 g Rapsöl 7,8 g/100 g
Sardellen in Öl 1,7 g/100 g Weizenkeimöl 9,1 g/100 g
Atlantischer Lachs, geräuchert 1,8 g/100 g Leinsamen 16,7/100 g
Schillerlocke 5,7 g/100 g Leinöl 54,2 g/100 g
Thunfisch in Öl 0,7 g/100 g    

One thought on “Was sind Omega-3 Fettsäuren?

  1. Omega-3, ein Fundament unserer Gesundheit

    Die Entdeckung der essentiellen Fettsäuren lässt sich auf das Konto der US Amerikaner Evans und Burr um 1929 zurückführen, das noch heute leider von den meisten Menschen und Ärzten nicht so ganz wahrgenommen und geschätzt wird. Das hat mehrere Gründe, darunter mit den offiziellen Empfehlungen von DGE die keine medizinische Relevanz haben, als auch der Unkenntnis der meisten Ärzte, das gilt auch für Vitamin D3. Ein geschädigter durch D3 Mangel mit einen D3 Spiegel von 25ng (haben die meisten Menschen bei uns) wird nach DGE mit 1.000 IE D3 täglich niemals gesund, er wird einen optimalen D3 Spiegel von 80-100ng nie erreichen.

    Bei Omega-3 Fettsäuren ist der deutsche Kardiologe Prof. Dr. Clemens von Schacky führend auf der Welt. Er hat 2002 den HS-Omega-3 Index erfunden und definiert, und zwar zusammen mit Prof. Dr. W.S. Harris, Sanford University, USA. Auf dem HS-Omega-3 Index beruhen mehr als 250 Publikationen in internationalen Journalen, darüber hinaus sind ca. 50 Forschungsprojekte auf der ganzen Welt im Gange. Neben der standardisierten Methodik ist diese einzigartig umfassende wissenschaftliche Datenbasis Grundlage für den Einsatz des HS-Omega-3 Index in der klinischen Routinediagnostik. Prof. Dr. Clemens von Schacky, ist heute Geschäftsführer des Unternehmens (Omegametrix) und Leiter der präventiven Kardiologie an der Universität München LMU. Omegametrix wurde im Jahr 2007 gegründet und ist ein internationales Referenzlabor zur Bestimmung des Omega 3 Indexes (HS-Omega-3 Index®) das auch Selbsttest für 85 Euro anbietet.

    Die größten kardiologischen Fachgesellschaften in Europa und den USA empfehlen Fisch und Omega-3 Fettsäuren, um kardiovaskulären Erkrankungen vorzubeugen, in der Nachbehandlung nach Herzinfarkt, zur Vorbeugung des plötzlichen Herztodes und bei Herzschwäche (Herzinsuffizienz). Als Ziel für die Behandlung mit Omega-3 Fettsäuren empfehlen die Experten einen HS-Omega-3 Index von 8% – 11%. Dabei liegt der größere Wert von 11 bis 12% im Fokus. Leider haben die meisten Menschen in Deutschland einen Wert der deutlich unter 8% liegt, also bei 4-5% und hier beginnen die gesundheitliche Probleme.

    Der HS-Omega-3 Index wird in roten Blutkörperchen mit einer speziellen und spezifischen Analytik bestimmt und spiegelt den Anteil von Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) in wichtigen Organen, wie z.B. dem Herzen. Wir lesen sehr oft das Omega-3 oder D3 keine Wirkung in den Studien gezeigt hat. Das liegt an der Studie selbst und der Inkompetenz der Forscher die mit sehr niedrigen Dosierungen ihre Studien machen. Ein Omega-3 Spiegel von 12% erfordert eine hohe tägliche Dosierung und die ist (genau wie bei D3) vom Körpergewicht abhängig. Dazu gibt es medizinische-mathematische Berechnungen, die jeder selbst nachrechnen kann. Hier die Ergebnisse einer Omega-3 Dosierung für einen Omega-3-Index von 12%, als auch die Erhaltungsdosis von Vitamin D3 für einen optimalen Spiegel von 80ng, nach Gewicht der Person:

    1. 65kg, erfordert 2600mg an EPA/DHA………6.000 IE D3
    2. 75kg, erfordert 3000mg an EPA/DHA………7.000 IE D3
    3. 85kg, erfordert 3400mg an EPA/DHA………7.900 IE D3

    Ein sehr eleganter Weg, für die erforderliche Dosierung, ist Omega-3 in flüssiger Form einzunehmen. Hier ist das Norsan- Unternehmen mit seinen Produkten, wie Omega-3 Total, führend. Omega-3 Total (200 ml) ist eine einzigartige Kombination aus einem natürlichen Fischöl mit hohem EPA-Gehalt und einem extra nativen Olivenöl aus biologischem Anbau (Antioxidans). Eine Tagesdosis (8 ml, etwa 1 Esslöffel) liefert 2.000 mg Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA).

    Wer auf seine Gesundheit achtet, sollte neben einen hohen Omega-3 Spiegel, auf 1-2 Kapseln Krillöl nicht verzichten. Eine Doppelblindstudie über 12 Wochen untersuchte die Wirkung von Krillöl im Vergleich zu Fischölen mit hohem Gehalt an EPA und DHA sowie im Vergleich zu einem Placebo. Die Probanden waren zwischen 18 und 85 Jahre alt und hatten nachweislich stark erhöhte Cholesterin- und Trigylceridwerte, erhielten pro Tag 1 bis 1,5 Gramm Krillöl. Nach 12 Wochen wurden folgende Ergebnisse erzielt:

    – das LDL („schlechte“ Cholesterin) sank im Schnitt um 32 %
    – das HDL („gute“ Cholesterin) stieg im Schnitt um 44 %
    – die Triglycerid-Werte sanken durchschnittlich um 11 %

    Eine Erhaltungsdosis von 500mg Krillöl pro Tag verringert nach 180 Tagen das LDL um 44,40%. Bei einer etwas höherer Dosierung (3 Gramm) verringerte Krillöl auch die Blut-Triglyceride, was Fischöl nicht geleistet hatte.

    Krillöl hat auch einen hohen ORAC-Wert von 378, dieser liegt 300 mal höher als bei Vitamin A oder Vitamin E und 48 mal höher als bei der antioxidativen Leistung von herkömmlichem Omega-3 Fischöl. Dadurch haben wir eine sehr hohe Wirkung auf Entzündungen, zu sehen im Blutbild (CRP C-reaktives Protein) der nach 30 Tagen und 300mg Krillöl pro Tag um 30,9% sank. Im Krillöl wurde ein völlig neues Flavonoid entdeckt, hat die wissenschaftliche Bezeichnung „Sampalis“, eine Substanz, die sich normalerweise in Pflanzen findet, die starke antioxidative Fähigkeiten haben.

    Eine weitere Besonderheit von Krillöl ist Astaxanthin, ein Star unter den Anti-Aging-Wirkstoffen die nachweislich den Alterungsprozess hemmen. Astaxanthin in Krillöl ist chemisch an EPA- und DHA-Moleküle gebunden (ist vollständig esterifiziert). Dies bedeutet, dass der menschliche Körper es komplett umsetzen und so alle Vorteile der beträchtlichen antioxidativen Eigenschaften nutzen kann. Astaxanthin durchdringt auch die Blut-Hirn-Schranke, was sowohl Schutz als auch Stimulation für das Gehirn bedeutet, besonders wichtig für Menschen die vorwiegend geistige Arbeit machen.

    Nicht umsonst empfehlen renommierte Forscher und Ärzte, darunter Dr. P. Harting, neben der täglichen Einnahmen von Fischöl auch 1-2 Kapsel von Krillöl. Wichtig für unsere Gesundheit ist aber, das wir unseren optimalen Omega-3-Index von 10-12% erreichen und ständig behalten. Besonders Prägnante Worte bezüglich der Dosierung von Omega-3 findet Dr. med. V. Schmiedel und Autor des Buches „Omega-3, Öl des Lebens“:

    “ Bei Omega-3-Fettsäuren gilt tatsächlich der Spruch: Viel hilft viel! Wir brauchen einfach eine große Menge, damit wir wirklich präventive oder therapeutische Effekte erzielen können. Leider nimmt kaum jemand die Mengen, die therapeutisch nötig sind, um eine Wirkung erzielen zu können“.

    Möchte noch wichtige Auszüge aus einer Publikation von Prof. von Schacky und anderen Studien präsentieren:

    1. Herz: Ein hoher Omega-3 Spiegel geht mit einer niedrigeren Gesamtmortalität, einem selteneren plötzlichen Herztod sowie weniger tödlichen und nichttödlichen Myokardinfarkten, Schlaganfällen und anderen kardiovaskulären Erkrankungen einher. Eine Erhöhung des Omega-3-Index senkt den Blutdruck und die Herzfrequenz, Triglyzeride und zahlreiche Biomarker der Inflammation, erhöht die Herzfrequenzvariabilität und verbessert die Endothelfunktion; das heißt, mehrere Surrogatparameter bzw. Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen werden verbessert. Quelle: Framingham-Studie. In einer anderen Studie an gesunden Probanden bewirkte Fischöl die Erweiterung der grossen Oberarmarterien um 14% (mehr elastischer) und der Ruhepuls nahm um durchschnittlich 5,9 Schläge pro Minute ab.

    2. Herzinsuffizienz: Ein niedrige Spiegel von EPA+DHA gehen der Entwicklung einer Herzinsuffizienz mit eingeschränkter systolischer Funktion (HFrEF) voraus. Fakt: Patienten mit Herzinsuffizienz haben sehr niedrigen Spiegel, wird von den meisten Ärzten leider nicht beachtet.

    3. Blutdruck: In Studien wurde nachgewissen, das EPA und DHA auch den Blutdruck senken. Dies bedeutet, zusammen mit aktuellen epidemiologischen Daten, dass niedrige Spiegel von EPA+DHA in Erythrozyten eine Ursache von erhöhten Blutdruckwerten sein können.

    4. Leber: Laut einer aktuellen Metaanalyse senken EPA und DHA bei nichtalkoholischer Fettleber Leberfett und Leberenzyme.

    5. Gehirn: DHA ist die wesentliche Strukturfettsäure des menschlichen Gehirns und muss für dessen Aufbau und Unterhalt stets verfügbar sein. Zudem modulieren EPA und DHA die Durchblutung und inflammatorische Vorgänge positiv. Untersuchungen haben gezeigt, das ein hoher Spiegel von EPA+DHA in Erythrozyten in jedem bisher untersuchten Alter mit besseren komplexen Hirnleistungen wie exekutiver Funktion, Aspekten des Erinnerungsvermögens, Reaktionszeit und ähnlichen Parametern einher gehen.

    6. Krebs: Omega-3-Fettsäuren haben eine gesicherte präventive Wirkung bei Krebs. Ist erst einmal Krebs aufgetreten, so mindert eine gute Versorgung mit Omega-3 die Nebenwirkungen von Chemotherapie, aber auch der Grunderkrankung selbst.

    7. Persönliche Anmerkung zu plötzlichen Herztod: Omega-3 wird auch als das beste „Medikament“ gegen plötzlichen Herztod genannt. Es gibt immer wieder Fälle, wo gesunde Sportler einen plötzlichen Herztod erleiden. Auch bei der Fussball-EM bekam ein Spieler einen Herzstillstand. Die Spieler achten auf ihre Ernährung, bei keinen wird aber der Omega-3 oder D3 Spiegel gemessen. Bin mir recht sicher, das Christian Eriksen einen niedrigen Omega-3 Spiegel hatte, das zu einen Herzstillstand führte.

    8. Sehkraft: Bei Makuladegeneration ist die Schulmedizin machtlos, der Betroffene verliert langsam die Sehkraft und Schritt für Schritt erblindet. Nun haben die Forscher aus USA bei einer Studie herausgefunden, das Omega-3-Fettsäuren den Erblindungsprozess bei einer trockenen Makuladegeneration nicht nur stoppen kann, sondern die Sehkraft der fünfundzwanzig Studienteilnehmer hat sich verbessert. Hier noch meine Bemerkung: Die Behandlung mit Cortison zeigt bei dieser Krankheit keine Erfolge, jedoch mit Vitamin D3. Der Grund des erweiterten Nutzens des Vitamin D3 wird vermutet, weil Vitamin D3 deutlich mehr Gene reguliert, als Cortison. Deshalb ist ein gesunder D3 Spiegel von 80-100ng als auch Omega-3 von 12% für eine gesunde Lebensweise nur dringend anzuraten.

    9. Aus wissenschaftlichen Untersuchungen geht hervor, das eine Korrelation zwischen dem Testosteronspiegel und der Aufnahme der mehrfach-ungesättigten Omega3-Fettsäuren besteht. Studien belegen, dass eine mangelnde Aufnahme von Omega 3 Fetten den Testosteronspiegel absinken lässt, womit sich der Muskelaufbau verschlechtert. Im Umkehrschluss profitieren Kraftsportler also von einer optimalen Omega 3-Versorgung. Darüber hinaus fördern die langkettigen Fettsäuren die Insulin- und Aminosäureresonanz des Organismus, sodass sich die anabole Stoffwechsellage ebenso wie die Proteinsynthese langfristig verbessert.

    10. Omega 3 Fette wirken sich nicht nur auf den Muskelaufbau aus, sondern begünstigen auch die Fettverbrennung. Dies liegt mitunter daran, dass Omega 3-Fettsäuren die Produktion von Mitochondrien (biomechanische Generatoren) positiv beeinflussen. Das bedeutet, dass der Organismus durch den Zuwachs an »Zellkraftwerken« dazu in der Lage ist, mehr Energie freizusetzen, was sowohl für die Leistungsentfaltung als auch für die Reduktion von Körperfett ein interessanter Faktor ist.

    11. Das Omega-3 das Leben verlängert steht außer Frage. Die Japaner mit ihren sehr hohen Fischkonsum, die meisten haben einen Omega-3 Spiegel um 10%, haben die längste Lebenserwartung auf der Welt. Hier möchte ich noch erwähnen, das Fisch neben Omega-3 auch sehr viel Vitamin D3 hat, was zusammen zu der hoher Lebenserwartung führt.

    Bei den Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA ist nicht die Zufuhr, sondern der Spiegel entscheidend. So ein Test kostet heute um die 80 Euro. Das gleiche gilt bei Vitamin D3, nicht die Zufuhr von 1.000 oder 5.000 IE D3 ist entscheidend, sondern der D3 Spiegel im Blut, der Test kostet um die 35 Euro. Bei der PKV gehört Omega-3 zum jeden regelmäßigen Check-up, das auch die Kosten von der PKV übernommen werden. Ein Bekannter von mir hat täglich seine Portionen mit 2-3 Esslöffel Fischöl angereichert. Das Ergebnis von Omega-3 Test war überragend, hatte einen Spiegel von 16% und einen Omega-6-zu-3-Verhältnis von 2,0. Therapeutisch wird oft ein Verhältnis von unter 3:1 angestrebt, da Omega-6 die Entstehung von Entzündungen begünstigt.

    Noch ein wichtiger Hinweis: Die gesundheitliche Vorteile von Omega-3, insbesondere auf die Herzleistung, sind nur mit Fischölen möglich. Studien die mit Pflanzlichen Omega-3 gemacht wurden, konnten die Ergebnisse der Fischöle nicht bestätigen. Hier haben besonders Veganer als auch Vegetarier ein großes Problem. Der Körper kann zwar ALA in die gesundheitlich wichtigen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA umwandeln, jedoch schwankt die Umwandlungsrate in EPA und DHA stark von Person zu Person und ist von verschiedenen Einflussfaktoren (wie Alter, Geschlecht, Gewicht und Stoffwechsel) abhängig. Die Umwandlungsrate liegt durchschnittlich bei etwa 5 – 10 Prozent, was deutlich zu niedrig ist, damit ist es nicht möglich vorhandenen Omega-3 Defizit erfolgreich zu regulieren. Pflanzliche Omega-3-Fettsäuren aus Leinöl und Co. sind deshalb kein Ersatz zu Fischölen.

    Nach Daten auf Basis des Omega-3 Index haben ca. 80% der jeweiligen Bevölkerungen in Korea und in Japan über einem Omega-3 Index von über 8%, bis 10%. Nach kardiovaskulären Daten auf Basis des Omega-3 Index scheint allerdings jenseits der 11 – 12% kein weiterer Vorteil zu bestehen (Studie von Schacky, 2014). Ein ähnliches Bild ergibt sich bisher aus den Daten zu Hirnleistungen. Bei Säugetieren scheint es einen metabolischen Sicherheitsmechanismus zu geben, der verhindert, dass der Omega-3 Index über ca. 20% steigt. Einen solchen Mechanismus hat der Mensch auch bei der Vitamin D3 Aufnahme durch die Sonne.

    Zusammenfassung:

    Schon seit der Antike weiß die Menschheit (Hippokrates Wissen), dass eine gesunde Ernährung, Nährstoffe und Nahrungsergänzungsmittel maßgeblich für das Wohlbefinden von Körper und Geist ist. Das ist sozusagen ein Fundament um die Mitochondrien, die die Lebensenergie ATP produzieren, zu stärken. Wenn dort drin einer der essentiellen Stoffe fehlt, ist das Kraftwerk und die Zelle tot. Aus Sicht der orthomolekularen Medizin ist die Einnahme von Omega-3, D3, Mg, K2, Zink und Vitamin C unumgänglich, als auch ein adäquater Lebensstil. So konsumieren die deutschen täglich etwa 93 Gramm Zucker, so eine hohe Menge ist sehr schädlich, führt zu starken Übersäuerung, aktiviert die 12-HETE-Bildung in den Brustkrebszellen, lässt also Tumoren in Brust und Lunge wachsen, so die Studien. Der Zuckerkonsum ist seit Jahren im Aufwind und mit ihn die Krankheiten, Krebs und Krebszellen lieben Zucker – ganz gleich welchen. Hippokrates wusste das schon vor etwa 2500 Jahren, als er schrieb: „Von allen Zusammensetzungen unserer Körpersäfte wirkt sich die Säure zweifellos am schädlichsten aus“.

    Was die Krebszellen nicht mögen, ist die Sonne, also Vitamin D3, ein weiterer mächtiger Schutzschild gegen Krebs, Corona, Diabetes und Herzerkrankungen.

    Persönliche Bemerkung:

    Bei der Schutzimpfung gegen das Coronavirus tauchen immer wieder leichte als auch schwere Nebenwirkungen als auch Thrombosen auf, darunter mit Astrazeneca und Biontech. Als ein sicherer Weg, wird von größten Vitamin D3 Experten und Ärzten empfohlen, sollten die Betroffenen vor der Impfung zunächst den D3 Spiegel deutlich anheben als auch Vitamin 1 einnehmen. Diese Nährstoffe Schützen uns vor Thrombosen und anderen Nebenwirkungen. Lese gerade so ein Bericht: Ein Patient mit 30ng D3 bekam nach Biontech erhebliche Probleme die erst nach einer Woche verschwanden. Für seine zweite Impfung war er besser gerüstet, steigerte seinen D3 Spiegel auf 60ng, und es gab danach keinerlei Beschwerden. Nicht zu vergessen: Auch Omega-3 schützt uns vor Thrombosen.

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