Die Sache mit der ISS

Gestern kam auf 3SAT ein Beitrag über den Nutzen der ISS und ihre Kosten. Ich war gespannt auf den Beitrag weil ich schon im Vorfeld mit dem Produzenten telefoniert hatte. Er hätte es gerne gehabt, wenn ich auch vor die Kamera trete, aber das habe ich wie bisher bei allen Anfragen abgelehnt. So hatte er nur einen „Gegner“ der ISS und viele Befürworter die von ihren Experimenten sprachen. Doch auch so wurde klar, dass man zwar an Bord der ISS formen kann, man dort aber in der Regel nicht den wissenschaftlichen Durchbruch in einem Gebiet erwartet. Zudem berichten auch sie von der Bürokratie, den langen Vorlaufzeiten und das man nicht so viuel machen könnte wie man wöllte. Das erste liegt an der Tatsache das es bemannt ist, was alles erheblich komplexer macht und noch mehr Wege bedeutet, schließlich sind 24 Nationen und mehrere Kontrollzentren an der ISS beteiligt. Das letzte liegt daran, dass die Besatzung weitgehend mit sich selbst und der ISS beschäftigt ist. In einem Audit des GAO kommt dieses zum Schluss, dass die Besatzung 35 Stunden pro Woche an Experimenten arbeitet – alle 6 Besatzungsmitglieder zusammen. So kann nach diesem Bericht auch ein siebter Astronaut die Crewzeit um 91% erhöhen (anders ausgedrückt: bei 5 Personen wird dann gar nicht mehr geforscht). Continue reading „Die Sache mit der ISS“