Impfquote, Delta-Variante und CureVac-Impfstoff

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Ich dachte mir, ich bringe heute mal wieder einen informativen Blog zum Covid-19 Virus und speziell zu den obigen drei Buzzwords. Um es vorwegzusagen – ich bin kein Experte und gebe das wieder, wie ich es verstanden habe, sollte etwas falsch sein, dann schreibt das in die Kommentare und ich bessere nach.

Alle drei Stichworte tauchen immer wieder im Zusammenhang mit dem Coronavirus auf und sie hängen in der Tat zusammen und so gestaltet sich der heutige Blog mehr zum Wissensblog.

Fangen wir mit der Impfquote an, das heißt wie viel Prozent der Bevölkerung sind geimpft. Während ich dies schreibe (am 1.7.2021) sind 55,1 % der Bevölkerung einmal geimpft und 37,3 % vollständig geimpft. Für die berüchtigte „Herdenimmunität“ von Bedeutung ist die Basis-Reproduktionszahl R0. Sie gibt an wie viele Personen im Durchschnitt ein Virus infiziert. Je mehr es sind, desto ansteckender ist ein Virus. Sinkt sie unter 1, so werden immer weniger Menschen infiziert, können das Virus also nicht mehr weitergeben. Als „Herdenimmunität“ ist der mathematische Ausdruck 1-1/R0 definiert. Bei diesem geimpften Anteil der Bevölkerung wird die aktuelle Reproduktionszahl R bei 1 liegen, das heißt, die Zahl der Infektionen ist konstant. Ziel des RKI und Gesundheitssystems ist es die aktuelle Reproduktionszahl R durch Maßnahmen unter 1 zu lassen, denn oberhalb von 1 wird es immer mehr Infektionen geben. Der aktuelle R-Wert liegt am 1.7.2021 bei 0,84, das sieht man auch an sinkenden Fallzahlen.

Die Basisreproduktionszahl des Coronavirus liegt nach Untersuchungen zwischen 2,8 und 3,8, abhängig von der Bevölkerungsgruppe. Das bedeutet, das man für die Herdenimmunität je nach angenommenen R0 eine Impfquote von 65 bis 72 % braucht, daher werden oft 70 % als Ziel genannt. Wenn man es genau nimmt, muss man auch alle schon Genesene hinzunehmen, da diese nach aktuellem Stand eine geringe Wahrscheinlichkeit haben sich erneut zu infizieren.

Können wir es uns dann leisten das 30 % sich nicht impfen lassen, egal ob Impfverweigerer oder einfach weil sie meinen sie bräuchten es nicht? Nein das können wir nicht. Denn die 30 % Nicht-Geimpfte bei einer Herdenimmunität beziehen sich auf die Gesamtbevölkerung. Es gibt aber Menschen, die kann man nicht impfen, weil sie ein geschwächtes Immunsystem haben, z.B. Menschen die Medikamente wegen eines transplantierten Organs einnehmen, das das Immunsystem dauerhaft unterdrückt, daneben Personen, bei denen es natürlicherweise nicht richtig funktioniert. Vor allem aber ist nicht vorgesehen Kinder unter 12 Jahren zu impfen und lange Zeit war auch nicht geplant Jugendliche von 12 bis 18 zu impfen. Das alleine sind aber über 20 % der Bevölkerung. Die auszusparen würde heißen, dass man die restliche Bevölkerung praktisch komplett impfen müsste. So hat Spahn ja auch vorgeschlagen die Jugendlichen von 12 bis 18 zu impfen, die ja vorher ausgespart wurden. Sie alleine bilden ein Reservoir von 10 % der Gesamtbevölkerung. Dies ist auch deswegen notwendig, weil diese Altersgruppe durch die Schulpflicht ein eigenes geschlossenes Kollektiv bildet in denen sich das Virus – es gibt ja (derzeit) keine geimpften und Krankheitssymptome in der Altersklasse auch sehr selten schnell ausbreiten kann und sie tragen es dann in ihre Familien, die dann alle geimpft sein müssen, um sich durch den engen Kontakt nicht anzustecken.

Ein zweiter Faktor ist die Wirksamkeit der Impfstoffe selbst. Hier mal eine Übersicht:

Quellen: Robert Koch-Institut, Paul-Ehrlich-Institut, Studien des CDC, aus NEJM, The BMJ, The Lancet

Hersteller Impfstoffklasse Empfohlener Impfabstand Wirksamkeit 14 Tage nach erster Impfung Wirksamkeit nach vollständiger Impfung Wirksamkeit gegen schwere Verläufe Dauer in Tagen bis zur vollen Wirksamkeit
BioNTech mRNA 3 bis 6 Wochen (zwei Impfungen) 80 % 95 % 95 % 7
Moderna mRNA 4 bis 6 Wochen (zwei Impfungen) 80 % 95 % 91 % 14
AstraZeneca Vektor 12 (zwei Impfungen) 60 % 80 % 100 % 15
Johnson & Johnson Vektor Einmalimpfung 65 % 75 % 14

Die Wirksamkeit gibt an, wie wahrscheinlich es ist, dass man sich trotz Impfung ansteckt. Der Impfstoff von Johnson und Johnson, den ich bekommen habe, hat z.B. nur eine Wirksamkeit von 65 %, das heißt würde man die gesamte Bevölkerung damit impfen, so läge man immer noch unter der Herdenimmunität. Bei AstraZeneca müssten wir bei 80 % Wirksamkeit nach der zweiten Impfung fast komplett die Bevölkerung impfen, um eine Herdenimmunität zu erreichen. Bei den beiden mRNA Impfstoffen liegt die Wirksamkeit bei 95 %, sodass man die Herdenimmunität, wenn alle damit geimpft werden, mit einer Impfquote von 74 % erreichen kann.

Die obige Tabelle gilt aber nur für die normalen Varianten, die man bisher kennt. Die Delta-Variante soll 51-67 % ansteckender sein, was auf eine geschätzte Produktionszahl R0 von 6,0 hinausläuft. Dann müsste man bei 100 % Wirksamkeit eines Impfstoffs 83,3% % der Bevölkerung für eine Herdenimmunität impfen, bei 95 % Wirksamkeit rund 88 %. Das ist wahrscheinlich nicht zu schaffen. Dabei ist offen, ob die Impfstoffe gegen diese Variante schützen, weshalb als Meldung beute kam, das Spanienheimkehrer selbst nach eine vollständigen Impfung sich zwei Wochen in Quarantäne begeben sollen. In vielen Ländern steigen die Infektionszahlen ja derzeit wieder aufgrund der Delta Variante an, auch weil ja dank der lieben UEFA sich Tauende auf engstem Raum in Stadien treffen. Angesichts der Urlaubszeit muss man kein Prophet sein, um wie letztes Jahr im frühen Herbst eine neue vierte Welle zu prognostizieren. Wie hoch die „Wellenhöhe“ wird, wird vor allem davon abhängen, wie viele bis dahin geimpft sind.

Zurück zur Wirksamkeit: Der Impfstoff von Curevec hat nach dem Abschlussbericht nur einen Schutz von 48 %, was dazu führte, dass er bei den Bestellungen des Gesundheitsministeriums für 2022 schon nicht mehr vertreten ist. Klar unter diesem Aspekt kann man die Verbreitung des Virus nicht verhindern. Aber es ist ja bei einem Impfstoff noch ein zweiter Aspekt wichtig und der steckt in der nächsten Spalte, der Schutz vor schweren Verläufen. Von den infizierten (nach einem PCR-Test) berichten drei Viertel bis vier Fünftel über keine Symptome, viele wussten gar nicht das sie infiziert sind. Vom Rest erkranken die meisten gottseidank auch nur leicht, haben Symptome, wie bei Erkältungskrankheiten wobei der zeitweise Geschmacks- und Geruchsverlust ein typisches Symptom eine Coronainfektion ist. Nur ein Teil muss ins Krankenhaus, davon ein Teil muss intensivmedizinisch behandelt werden und davon sterben dann auch ein Teil. Dieser Prozentsatz der Toten an den Gesamtinfektionen ist von 3 bis 5 Prozent am Anfang der Pandemie auf unter 2 Prozent derzeit gesunken. Zum Teil, weil man nun mehr Erfahrung mit der Bekämpfung der Symptome hat, zum Teil aber auch, weil mehr getestet wird als wie beim Anfang der Pandemie, als es die Testkapazitäten auch gar nicht gab die wir heute haben. – wie schon gesagt, der Großteil der infizierten bemerkt das ja nicht. Der Schutz des Gesundheitssystems ist die zweite wichtige Funktion eines Impfstoffs. Der so schlecht beleumundete Impfstoff von AstraZeneka bietet 100 % Schutz vor schweren Verläufen, also solchen, wo man aufgrund der Erkrankung ins Krankenhaus muss. Die anderen Impfstoffe immerhin zu 75 bis 95 %. Hier verwaist CureVac darauf, dass ihr Wert hier 77 % beträgt. Das heißt, mit diesem Impfstoff wird man wie bei dem von Johnson & Johnson wohl nie die Herdenimmunität erreichen, aber man könnte mit erheblich mehr Infektionen leben, etwa der vier bis fünffachen Zahl. Dann reden wir aber von etwa 100.000 Neuinfektionen pro Tag, sodass nach spätestens 2 Jahren auch so die Herdenimmunität erreicht wäre, weil jeder einmal mit Corona infiziert wurde oder geimpft wurde. In Europa wird für Curevac trotzdem angesichts von vier zugelassenen und eingesetzten Impfstoffen und Bestellungen von Milliarden Dosen der Impfstoffe für die nächsten Jahre keine Rolle spielen. Ich vermute, dass man den Impfstoff kostenlos abgeben wird – die G7 haben ja 1 Milliarde Impfdosen für die Dritte Welt versprochen. So muss man die eigene Impfkampagne, die verständlicherweise nationalen Vorrang hat, auch wenn es ein weltweites Problem ist, nicht einschränken und kann trotzdem die Pandemie in anderen Ländern bekämpfen.

Trotzdem wird uns Corona weiter begleiten. Wir haben in eineinhalb Jahren nun schon vier neue Varianten, die als bedrohlich benannt wurden – die Delta Variante (früher indische Variante) ist die neueste. Doch es gibt auch weitere die nicht zu einer größeren Bedrohung führten – Genmuatationen müssen nicht immer von Vorteil für das Virus sein, so wurde der Vorgänger von Covid-19, das SARS Virus 2003 nach einer Mutation harmloser. Die Zählung der WHO der Varianten von Covid-19 ist inzwischen angekommen bei Lambda, die am 14.6.2021 neu hinzukam. Als gefährlich gelten Varianten, gegen die die Impfstoffe weniger wirksam sind und / oder bei denen der Krankheitsverlauf schwerwiegender ist. Die Impfstoffe trainieren das Immunsystem gegen bestimmte Proteine an der Oberfläche des Virus. Gegen sie bildet es Antikörper, die an diese Proteine andocken und so das Virus bekämpfbar für andere Zellen des Immunsystems machen. Mutieren diese Proteine so werden die Viren weniger gut oder (bis her noch nicht der Fall) gar nicht mehr vom Immunsystem erkannt. Das bedeutet auch, das wir wahrscheinlich wie bei der Grippe uns immer wider impfen müssen, um gegen die jeweils neu entstehenden Varianten immunisiert zu sein. Offen ist, wer schneller ist – die pharmazeutische Industrie, die die Impfstoffe anpassen muss oder das Virus, das sich dann wieder schneller ausbreiten kann. Eines ist sicher: aus der Welt werden wir Covid-19 nicht mehr bekommen, dazu müssten wir die Herdenimmunität weltweit in allen Gruppen erreichen, und zwar gegen die aktuell vorhandenen Varianten. Doch selbst dann wird es immer wieder neue Infektionen geben, neue Varianten entstehen, nur wird dann keine Pandemie mehr draus.

Für die Bedrohungslage bei uns ist aber relevant, wie viele Infektionen durch Reisen zu uns eingetragen werden, wenn wir mal eine Herdenimmunität erreichen. Ob sich diese bei uns ausbreiten, hängt dann davon ab, wie gut man gegen diese Varianten geimpft ist. Angesichts einer Impfquote von 35 % gegen die Grippe sehe ich da schwarz. Dabei ist die Grippe (Influenza) mit einer geschätzten R0 von 0,9 bis 2,1 viel weniger ansteckend als Covid-19.

11 thoughts on “Impfquote, Delta-Variante und CureVac-Impfstoff

  1. Das problem ist, das in gewissen Ländern sich 30% der Leute nicht impfen lassen wollen. Hier In Norwegen hat man das andere Problem, dass alle eine wollen, so das die jüngeren erst sehr spät geimpft werden können.

    Habe eine neue „Verschwörungstheorie“ entwickelt:
    Corona wurde im Labor hergestellt, mit der Absicht gewisse politische oder sonst kritische Kreise auszurotten. Man beginnt mit einer „harmlosen“ Variante, mit der Zeit kommen mit stärkere Varianten. Das geht aber langsam genug, dass man die „braven“ Bürger alle impfen kann. Irgendwann kommt Variante Omega, die dann alle umbringt, die sich die nicht geimpft haben, also die nicht auf die Behörden hören. Deshalb sollte man sich auch als Impfverweigerer impfen lassen, damit man den politischen Kampf weiterführen kann.

    1. „Irgendwann kommt Variante Omega, die dann alle umbringt, die sich die geimpft haben, also die nicht auf die Behörden hören.“

      Sollte es nicht heißen: „… die sich die nicht geimpft haben,…“ ?
      Denn so klingt es, als ob gerade die Impfverweigerer überleben würden?

    2. Wie erkennt man als Inverkehrbringer der Viren die „braven“ Bürger? Mittlerweile kann sich doch jeder impfen lassen. Ein politischer Test ist dazu nicht erforderlich.

      Diese Theorie erscheint mir doch schon sehr extrem weit hergeholt und wenig durchdacht. Sie lässt sich schon mit 10 Sek. nachdenken zerlegen.
      Da gibt es doch Bessere.

  2. Der wichtigste Leitsatz eines deutschen Untertan: Du musst auf die Behörden (Obrigkeit) hören.
    NEIN!
    Es gibt kein Recht auf Gehorsam, bediene dich deines eigenen Verstandes und tue die Anordnungen der Obrigkeit kritisch hinterfragen. (sinnem. Imannuel Kant)
    Dieser grosse Aufklärer und Denker würde sich im Grabe herumdrehen, wenn er um die heutigen Zustände in D wüsste. Aus ehemals freien aufgeklärten Bürgern sind in 16 Monaten Corona- Dauerirrsinn und Panik, verängstigte, eingeschüchterte Untertan geworden. Zur Gegenaufklärung empfehle ich den aktuellen Broadcast auf der Achse des Guten, ein Interview von Burkard Müller Ullrich mit dem Arzt und ehemaligen MdB und ehemaligen SPD Mitglied Wolfgang Wodag

  3. „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ schreibt Kant und bezieht sich damit auf Horaz um 20 v. Chr. Lustig, wenn die Leerdenker- und Impfgegnerszene sich auf Kant bezieht. Ich gebe Olaf recht, Kant würde sich im Grabe umdrehen, da er erkennen würde, dass die ganze Aufklärung für die Katz war. Dieses kann man an den ganzen Professoren der Telegram-Universität: z.B.: Hildmann, Schiffmann, Wodarg, Bhakdi, Nena, Naidoo usw. festmachen. Die leugnen die Aufklärung und wollen Ihren treuen Mitläufern den Verstand vernebeln. Wie Olaf schon schreibt: Gegenaufklärung durch die „Achse des Guten“, Burkhard Müller und W. Wodarg. Die Aufklärung soll von diesen Menschen bekämpft werden, daher auch die Verwendung des Wortes „Gegenaufklärung“!

    Also Olaf, bitte nicht nur Kant zitieren. Auch beherzen: Sapere aude!

    1. Ich behaupte nicht, im Besitz der absoluten Erkenntnis zu sein. Genauso wenig wie das die einschlägigen Portale wie achgut, pi news oder Reitschuster tun. Diese Portale stellen für mich aber eine Gegenmeinung dar, welche sich allzu oft als schlüssig mit der Realität erweisen. Wie gesagt, es geht hier um eine andere Meinung, welche die ehemals pluralistische Gesellschaft aushalten sollte.
      Als ehemaliger Zoneninsasse bin ich ein medizinisch, aufgeklärter den Impfungen positiv eingestellter Bürger, welcher sich dank Beziehungen schon frühzeitig gegen Corona hat impfen lassen (manche Leute würden mich als Impfvordrängler bezeichnen) . Ich möchte hier aber noch mal auf den Aspekt der heutigen Unaufgeklärtheit der Wissenschaft eingehen. Ein seriöser Wissenschaftler kümmert sich um ebendiese, und hält sich aus dem politischen Tagesgeschät raus. Wenn aber Scharlatane wie Drosten, Wieler und der Endzeitbeauftragte der spd kalle lauterbach Dauerpanik statt Aufklärung in dem staatlichen Medienkombinat betreiben, dann ist das Vertrauen restlos verloren. Das was heute zu Corona verbreitet wird hat mit Wissenschaft wenig, mit Propaganda aber sehr viel zu tun.
      „Wissenschaft soll nicht das Monopol auf die Wahrheit beanspruchen, sondern den mutigen, den bescheidenen, den staunenden Blick auf die Rätsel der Wirklichkeit richten, denn: Es zeigt sich, dass die Phantasie der Natur weit, weit größer ist als die Phantasie des Menschen.
      Es ist an der Zeit, den Kampf gegen die Autorität, die die Freiheit zu zweifeln und damit jegliche Wissenschaft unterbinden will, erneut aufzunehmen.“
      Richard Feynmann.

  4. Interessant ist, wie viel über Impfung, und wie wenig über Behandlung berichtet wird. Wir hatten jetzt 1,5 jahre Zet, es gibt vielerlei Impfstoffe, aber keinerlei sichere medikamentöse Behandlung. Warum? Kann es sein, dass es lukrativer ist Milliarden Menschen zu impfen (Möglicherweise jährlich) statt 100.000de zu behandeln?

    Ist eigentlich bei den Impfstoffen schon abschließend geklärt, ob es eine sterile Immunisation ist, oder ob man weiterhin Virenträger ist, und andere anstecken kann?

    1. Es gibt diverse Behandlungen für Erkrankte. Abhängig davon, wie es sie im konkreten Fall erwischt hat. Die Erkrankung kann sich auf die Lunge begrenzen, aber auch alle Organe auf einmal beeinflussen („multiples Organversagen“). Aber da ist noch viel Forschung notwendig. Die Krankheitsfolgen sind einfach sehr vielfältig.
      Wer eine sichere Behandlung, oder Medikamente dagegen entwickelt („nehmen Sie diese grüne Pille und morgen ist alles wieder gut“), wird das Geschäft seines Lebens machen. Genau so, wie die Impfstoff-Hersteller.

      Ja, auch als Geimpfter kannst Du weiterhin Viren aufsammeln und anderweitig wieder abgeben.
      Das liegt unter anderem daran, dass diese Viren an Stellen in Deinem Körper reisen können, in denen Dein Immunsystem noch nicht auf sie zugreifen kann (Schleimhäute, etc.).
      Aber die Virenlast, also die Anzahl aktiver Viren in Deiner „feuchten Aussprache“ ist dann nur ein kleiner Bruchteil von dem, was ein „normal“ Infizierter so von sich gibt.
      Ein Grund mit, warum man auch als Geimpfter weiterhin möglichst mit Maske laufen soll. Auch wenn die Chance der Virenweitergabe deutlich geringer ist.

      Ansonsten kannst Du beim Guten-Morgen-Kuss von Deinem Kind einen Schwung Viren bekommen und gleich ein paar Minuten später im Bus zur Arbeit dem Sitznachbarn wieder anhauchen, ohne dass die Viren großartig von Deiner Immunabwehr bekämpft werden konnten.

      Und natürlich können die Viren nicht (oder nur in sehr geringem Ausmaß) in Deinem Körper zu empfindlichen Stellen reisen um dort Schaden anzurichten.

  5. Israelische Studie zu COVID-19-Verlauf und Vitamin D3

    Die Daten basieren auf 1176 Personen die zwischen dem 7. April 2020 und dem 4. Februar 2021 wegen COVID-19 im Galilee Medical Center aufgenommen wurden. Die Ergebnisse (als auch bei anderen Studien) sind vielversprechend, was aber von der Schulmedizin immer wieder nicht wahrgenommen werden.

    Bei 253 (21,5%) Personen gab es Vitamin-D-Spiegel, der lag:

    1. bei 53% unter als 20ng
    2. bei 14% zwischen 20 und 30ng
    3. bei 7% zwischen 30 und 40ng
    4. bei 16 % über 40ng

    Die Auswertung ergab, dass die Sterblichkeitsrate bei Patienten mit ausreichenden Vitamin-D-Spiegel bei nur 2,3 % lag. Dazu im Gegensatz lag die Sterblichkeitsrate der Gruppe mit Vitamin-D-Mangel bei 25,6 %. Zu Punkt 4 meine kritische Bemerkung: Leider habe ich keine Angaben, wie hoch war der höchste D3 Spiegel, da ein Spiegel von 40 bis 60ng als gesund gilt, nicht aber als optimal, hier wäre ein Spiegel von 80 bis 100ng das den optimalsten Schutz uns bietet.

    Bei der grafischen Darstellung der Studie sehen wir, ein Spiegel von 70ng als Kriterium für den COVID-19-Verlauf. Personen mit den tiefsten D3 Spiegel hatten auch den schwersten Verlauf der COVID-19 Erkrankung. Besonders aus Israel ist so eine Studie sehr interessant, dort haben wir geringe jahreszeitliche Veränderungen als in Europa, was natürlich die Qualität der Studie erhöht.

  6. Versagen des Immunsystems trotz COVID Impfung

    Möchte kurz eine Studie von Alice G. Vassiliou von der Uni Athen vorstellen (PMID: 33309735), dabei wurde bei Patienten mit COVID auf der Intensivstation die Zahl der natürlichen Killerzellen und der Vitamin-D-Spiegel untersucht. Die statistische Prüfung (Mann-Whitney) zeigte einen signifikanten Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und der Anzahl der Killerzellen.

    Bei den Ergebnissen, wie anders kaum zu erwarten, nur die meisten Ärzte haben davon keine Ahnung, wurde der Zusammenhang von schlechten Vitamin-D-Spiegeln und fehlenden Killerzellen nachgewiesen. Bei einem Vitamin-D-Spiegel unter 20ng hatten 37 % der Patienten keine ausreichenden Zahlen von Killerzellen, aber bei einen D3 Spiegel über 20ng gab es keine Patienten mit einer unzureichenden Zahl unter 80 / mikroliter.

    Die Schlussfolgerung:

    – Alle COVID-Patienten sollten D3 erhalten, um das Immunsystem aktiv zu halten.
    – Eine Impfung macht kaum einen Sinn, wenn natürlichen Killerzellen fehlen: Antikörper allein bieten keinen hinreichenden Schutz.
    – Es gibt viele Berichte, dass es auch bei Geimpften zu Krankheit und Todesfällen kommen kann.
    – Ein prominenter Fall ist der Tod des ehemaligen US-Außenministers Powell Trotz Impfung.
    – Die Killerzellen können ohne Vitamin D3 nicht gestartet werden.

    Wie schon mehrfach berichtet, ein gesunder D3 Spiegel von 80-100ng bietet den größten Schutz vor vielen Krankheiten, darunter Krebs als auch vor COVID. Eine Impfung bewirkt im besten Falle die Erzeugung von Antikörpern, das ist aber ohne Killerzellen zu wenig. Die Todeszone für Corona-Patienten zeigte sich bei der Studie bei Vitamin-D-Spiegeln unter 15ng. Bei Brustkrebs oder anderen Krankheiten ist die Todeszone deutlich höher, deshalb ist ein Spiegel von 100ng optimal, alles andere entscheidet die Natur.

    Eine andere Studie von Lorenz BORSCHE, Heidelberg, untersuchte die Frage, ob Menschen mit einem guten Vitamin-D-Spiegel vor dem Tod durch COVID geschützt sind. Das Ergebnis:

    – Ein sicherer Vitamin-D-Spiegel könnte bei 50ng gegeben sein: hier wird der Wert einer Sterblichkeit von Null erreicht.
    – Die Autoren fordern deshalb, neben den weltweiten Impfungen einen verbesserten Vitamin-D3 Spiegel von 50ng für die gesamte Bevölkerung.

    Leider stehen die ganzen offiziellen D3 Empfehlungen, deren die meisten Ärzte befolgen, in den Kinderschuhen, bringen den Patienten keine Verbesserung. Nur die besten D3 Ärzte, Institute sprechen von 80-100ng als den besten Schutz.

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