Die glorreichen 10 – die besten PC aller Zeiten

Loading

Ich denke zum heutigen Blog hat jeder etwas beizutragen, der seinen Computer gekauft hat bevor die PC-Architektur alle anderen Systeme verdrängt hat. Schon der Titel provoziert, besonders wenn der eigene Rechner nicht darunter ist oder zu schlecht platziert. Natürlich ist es eine rein subjektive Liste. Ich habe mich an zwei Gesichtspunkten orientiert: Technik und Preis. Also ein guter PC sollte nicht der x-te Heimcomputer mit Microsoft-BASIC sein, sondern technisch etwas bieten oder wenn er dies nicht tut, dann sollte er preislich herausstechen.

Platz 10:Altair 8800

Der einzige Grund weshalb der Altair 8800 in dieser Liste auftaucht ist, weil er der allererste „PC“ war. Technisch war es eine CPU-Karte mit 256 Byte RAM. Kein ROM, keine Tastatur, kein Monitorausgang geschweige denn Anschlüsse für Floppydisklaufwerke oder Drucker. Das alles benötigte Zusatzkarten, die im Basisgerät nicht enthalten waren. Er wurde meist als Kit verkauft und man brauchte rund 100 Stunden um ihn zusammenzubauen und Elektronikkenntnisse. Er war auch umständlich konzipiert. So bestand das Bussystem, in den die Karten eingesteckt wurden aus mehreren Teilkarten deren 100 Pins mit Drähten manuell verbunden werden mussten und die ersten RAM-Karten waren defekt. Entsprechend schnell verschwand er auch vom Markt, als es erste Konkurrenz gab.

Platz 9: BBC Micro

Der BBC Micro war ein auf eine Ausschreibung hin konzipierter Computer, der in den BBC Bildungsprogrammen als Computer vorausgesetzt war. Lockmittel für die Konzeption war das die britische Regierung ihre Schulen mit diesem Rechner ausstatten wollte. So war eine hohe Stückzahl garantiert und es gab noch kostenlose Werbung durch die BBC.

Der BBC Micro (eigentlich Acorn A und B) erschien 1982 und hatte für die damalige Zeit wahnsinnig fortschrittliche Features. Damit Schüler untereinander kommunizieren konnten konnte man die beiden Modelle Acorn A und B untereinander vernetzen. Es gab einen Systembus der sehr weitgehende Fähigkeiten hatte. An ihm konnte man sogar Karten mit anderen Prozessoren wie einem Z80 anschließen. Das BASIC war komfortabel und sehr schnell und die Grafikauflösung von 640 x 256 Pixeln wäre auch noch Jahre später herausragend gewesen.

Das Problem war, das all diese Features den Preis erhöhten. Die beiden Modelle kosteten 299 und 399 Pfund. Zur gleichen Zeit brachte Sinclair den Spectrum heraus – auch er hatte sich bei der Ausschreibung beworben, aber verloren, doch der kostete nur 125 Pfund.

Außerhalb Englands konnte er sich so kaum verkaufen. Auch eine einfachere Version ohne die Netzwerkfähigkeiten und den Möglichkeiten des Systembusses der Acorn Electron fand außerhalb Englands wenig Käufer. Auch er war einfach teurer als andere Rechner dieser Klasse.

Platz 8: Sinclairs Rechner

Was uns auch gleich zum nächsten Platz bringt. Sir Clive Sinclair war nämlich auch auf „dem Kontinent“, wie die Engländer so gern sagen (oder „Europe“, also die Länder des Kontinents mit Ausnahme von Großbritannien) erfolgreich. Bei ihm musste sich alles dem Verkaufspreis unterordnen. Es begann mit dem ZX80 einem Rechner mit Folientastatur, 1 KByte RAM und einem minimalistischen BASIC. Er hatte keinen Videoprozessor, so gab es in BASIC zwei Modi beim einen baute die CPU das Bild nicht mehr parallel zum Rechnen auf, beim anderen nicht. Ein Thermodrucker verwandte nur eine einzige rotierende Nadel und das Ergebnis war selbst für einen Matrixdrucker grauenhaft schlecht. Aber die Rechner waren einfach viel billiger als jede Konkurrenz. Es folgte der ZX81 – ein ZX80 bei dem man die meisten Schaltkreise durch ein GateArray ersetzt hatte. Daher noch billiger. Der erwähnte ZX Spectrum war denn auch der Verkaufsschlager. Er hatte Farbgrafik, mehr Speicher (16:48 KB) .Die Tastatur war nun die eines Taschenrechners. Floppys waren nicht vorgehen dafür minimalisierte Bandlaufwerke. Trotz etlicher Mängel verkaufte er sich noch besser als seine Vorgänger. Bei der folgenden 16 Bit Generation scheiterte Sir Clive Sinclair. Der Sinclair QL kam mit einem 68008 Prozessor. An diese Geräteklasse, die von der Rechenleistung im PC-Lager mitspielt, erwartet der Käufer aber man mehr Qualität und Komfort. Doch Sinclair blieb dem Konzept treu: Es gab einen BASIC Interpreter als Betriebssystem, keine grafische Oberfläche wie bei Atari ST, Amiga oder Mac. Die Tastatur war nur wenig besser und führte auf die Folientastatur, die es seit dem ZX80 gab, Microdrives als Massenspeicher wurden von den Kunden auch nicht akzeptiert. Die Verkäufe waren schleppend, Sinclair machte Verluste und musste seine Firma an Amstrad verkaufen. Seine Leistung war, das er Computer entwickelte, die einen billigen Einstieg in die Technik ermöglichten.

Platz 7: C64

Ein Computerartikel bei mir mit vielen Kommentaren ist der über den C64. Natürlich ist der C64 einer der kommerziell erfolgreichsten Computer, aber er ist auch einer der wirklich schlecht gemacht wurde. Der C64 sollte ursprünglich mal dem Apple II Paroli bieten, wurde dann aber zu einem Heimcomputer. Er hatte einen für seine Zeit fortschrittlichen Soundchip und einen guten Videochip an Bord, aber man hat nur das BASIC der Bürorechner vom CBM adaptiert, das keinerlei Befehle für Grafik und Sound hatte. Die Programmierung erfolgte über ellenlange Listen von Peek und Poke Befehlen (Lesen/Schreiben von Adressen direkt in BASIC) in Maschinensprache. Die Leute die ich kenne, nutzten ihn nicht als Heimcomputer, sondern als billige Spielconsole.

Dazu kam das Commodore auch bei den Anschlüssen und Peripheriegeräte eigene Wege beschritt. Der Druckerport war kein Centronicsport, das macht noch wenig aus, denn andere Hersteller boten dann angepasste Drucker für den C64 an. Aber bei der Floppy die wesentlich teurer als der Rechner selbst war, wurde kein Disccontroller eingesetzt, sondern ebenfalls ein 6502. Sparte viel Geld, das Commodore aber nicht nutzte, um die Floppy billiger zu machen. Dank eines seriellen Interfaces war sie zudem sehr lahm.

Der C64 wurde sehr lange produziert, vor allem weil die Nachfolgemodelle wie C128 oder Plus4 nicht an den Erfolg anknüpfen konnten.

Platz 6: Apple II

Der Apple II zählt mit dem Commodore PET und dem Tandy TRS-80 zu den ersten drei Rechnern, die man einfach einschalten an einen Fernseher anschließen und los programmieren konnte, also dem was später der typische Heimcomputer konnte, doch das schon 1977. Die Blüte dieser Geräteklasse begann erst vier Jahre später. Trotzdem war der Apple II in vielen Bereichen weiter als spätere Geräte. Er bot farbige Grafik mit einer damals hohen Auflösung, er war durch Karten erweiterbar, was ihm ein langes Leben bescherte, denn so konnte man ihn durch einen Floppykontroller, eine 80-Zeichenkarte und eine Z80 CPU ergänzen und hatte dann eine richtige Maschine für Büroanwendungen. Vor allem konnte er auf dem Board auf bis zu 48 KByte Speicher erweitert werden, was 1977 enorm viel war. Apple brachte auch vor seinen Konkurrenten das erste Diskettenlaufwerk auf den Markt. Stephen Wozniak hatte wie beim Apple den Controller selbst entwickelt und die ganze Arbeit der CPU übertragen, was Kosten sparte.

Das der Apple II nur auf Platz 6 landet, verdankt er Apples Preispolitik: sie verkauften ihn schon damals teurer als ähnliche Computer mit denselben Leistungen. Da sich die Macintoshs als Nachfolger nicht so gut verkauften, hatte er ein langes Leben. Nach verschiedenen Verbesserungen erscheint 1984 der Apple IIC als tragbares Gerät (zumindest ohne Monitor) und ende 1986, als die 8-Bit Ära woanders schon vorbei war, der Apple II GS mit einem 16-Bit-Prozessor, der auch den 6502 emulieren konnte.

Platz 5: Macintosh

Der Macintosh war der erste bezahlbare Rechner mit grafischer Benutzeroberfläche. Er war nicht de erste, schon ein Jahrzehnt vorher gab es den Xerox Alto und später den Xerox Star, selbst Apple hatte mit der LISA einen Rechner vorher entwickelt. Die LISA war aber zu teuer. Steve Jobs trieb ein kleines Team an einen billigeren Rechner zu entwerfen und das war der Mac. Er erschien im Januar 1984 und gefiel einfach jedem. Die Bedienung mit Tastatur und Maus war einfach und leichtgängig. Er sah gut aus. Aber der Mac war in der ersten Version kein Rechner zum Arbeiten. Der kleine Monitor war nur in Schwarz-Weiß mit VGA-Auflösung – zu wenig um eine Text zeilenbreit sauber darzustellen. Er hatte nur ein Floppylaufwerk, zwei wären mindestens nötig gewesen. Und der Arbeitsspeicher von 128 KByte war einfach zu klein. Er war vor allem schick, das hatte Steve Jobs gewollt, ihn schien weniger interessiert zu haben, ob man mit ihm auch vernünftig arbeiten kann.

Nach einer euphorischen Anfangsphase brachen die Verkäufe ein. Apple brauchte ein Jahrzehnt um die wesentlichen Nachteile auszubügeln, in der Zeit hatten dann auch PCs mit Windows 3.0 eine ähnliche grafische Oberfläche. Das brachte Apple an den Rand des Konkurses bis Steve Jobs wieder auf die Bühne trat und die Firma rettete.

Platz 4: CPC-Joyce Serie

Von der Technik her war die CPC und spätere Joyce-Reihe nichts Besonderes. Den Videocontroller und Soundchip fand man in etlichen anderen Computern. Aber das Gesamtkonzept stimme und auch der Preis. Man konnte die CPC nutzen, um in BASIC zu programmieren oder es zu lernen. Sie hatten ein sehr fortschrittliches Basic, das die gesamten Hardwareeigenschaften unterstützte, inklusive regelmäßig angesprungenen Unterprogrammen oder Fensterverwaltung. Es war zudem sehr schnell, da es schon beim Eintippen daran ging, Teile der Zeilen zu compilieren.

Was dem Rechner aber ein zweites Standbein eröffnete war der 80 Zeichenmodus. Typisch für einen Homecomputer war, das man ihn an einen Fernseher anschloss und dessen Auflösung beschränkte bei anderen Modellen die Zeilenbreite auf 32 oder 40 Zeichen. Damit kann man nicht arbeiten. Die CPC kamen daher auch mit Monitor. Kaufte man ein Diskettenlaufwerk – bei den späteren Modellen schon dabei – erhielt man CP/M und hatte den weltweit billigsten CP/M Rechner. Standardprogramme wie Wordstar, Dbase oder Multiplan gab es ebenso in erschwinglichen CPC-Versionen. Nur bei einem patzte Amstrad – weil man Disklaufwerke im ungewöhnlichen 3-Zoll-Format billig bekam, wurde dies das Standardformat – die Disketten waren aber mehr als doppelt so teuer wie die im verbreiteten 3,5 Zoll Format. Später erschien als reiner Businessrechner die PCW/Joyce Serie, bei der nun auch der Drucker Bestandteil des Pakets war. Ich halte die CPC als die besten 8-Bit Heimcomputer mit dem universellsten Einsatzspektrum, die es gab. Sie kamen aber relativ spät, als wenig später schon Amiga und Atari ST erschienen.

Platz 2: Atari ST und Amiga

Platz 2 teilen sich zwei Rechner mit gleichem Prozessor und auch fast gleichzeitigem Erscheinen auf dem Markt. Platz 3 entfällt daher. Der Atari ST wurde als Billig-Konkurrenz zum Macintosh entworfen. Seine Version von GEM ähnelte auch dem MacOS. Die Basisversion hatte nur einen Monochrombildschirm, aber einen mit einer sehr guten Darstellung. Er war konventioneller als der Amiga, orientierte sich am Mac, der auch keine Hardwarebesonderheiten hatte, sondern dessen Besonderheit die grafische Oberfläche war. Was ihn bei Musikern beliebt machte, war seine MIDI-Schnittstelle.

Der Amiga erschien etwas später und war ambitionierter. Er hatte einige Spezialchips die ihn mit für die damalige Zeit tollen Fähigkeiten ausstatteten, das Betriebssystem konnte präempetatives Multitasking, beim PC kam das erst mit Windows NT 4. Vor allem seine Echtzeit-Videofähigkeiten waren beeindruckend. Durch ein Bussystem war er zudem besser ausbaubar als der Atari ST. Die grafischen Fähigkeiten, zusammen mit dem Betriebssystem machten ihn zu einer tollen Maschine für Videobearbeitung und Videoschnitt. Dafür war er deutlich teurer als der Atari ST und lag im Preis schon da wo damals ein AT-kompatibler PC – allerdings mit Festplatte – lag.

Beiden Firmen gelang es nicht an den Erfolg der Erstlingsmodelle anzuknüpfen. Daneben büßte die Motorola 68k Linie ihren Vorteil bei der Geschwindigkeit und dem größeren nutzbaren Arbeitsspeicher mit neuen Intelprozessoren ein, der Intel 386 hatte dann die Motorola 68020 CPU ein- und überholt. Neuere Versionen von Atari und Amiga erschienen zu spät und die Preise für PC sanken immer weiter, sodass beide Firmen Ende der Neunziger in Konkurs gingen.

Platz 1: IBM PC

Manch einer fragt sich jetzt, warum der IBM PC auf dem ersten Platz landet: Der Rechner war weder besonders innovativ, noch gut designt. Seine Leistungsfähigkeit wurde künstlich beschränkt und er war ziemlich teuer. Doch das Betriebssystem war nur lizenziert und von IBM stammte nur das BIOS. So konnte man ihn relativ einfach nachbauen. Das taten dann auch erst andere Computerbauer wie Commodore, HP oder Tandy. Dann No-Name Firmen und mit der Verfügbarkeit von komplett bestückten Hauptplatinen im Handel konnte das jeder selbst tun.

Er hat Platz 1 aus zwei Gründen: er setzte eine Bewegung in Gange, die bis heute anhält und er setzte Standards. Mit den vielen Nachbauten sanken die Preise und bald waren IBM PC Nachbauten oder die der folgenden Generationen mit 286 oder 386 Prozessor billiger als ähnlich leistungsfähige Rechner mit einem 68000 Prozessor und die Standards bedeuteten auch, das man nicht nur die Hardware von IBM kaufen musste. Dutzende von Firmen entwickelten Grafikkarten, Festplatten, Floppydisklaufwerke und andere Peripherie für en Standard und die liefen auch auf Kompatiblen. IBM-Kompatibel wurde für Jahre zu einem wichtigen Verkaufsargument. Noch wichtiger für Softwareentwickler war: durch die große Anzahl an installierten Maschinen gab es auch mehr potenzielle Kunden.

Letztendlich führte das dazu, dass alle anderen Architekturen für PC verdrängt wurden – deren Hersteller mussten ihre Hardwareentwicklung selbst finanzieren und konnten das immer schwerer auf die schwindende Stückzahl an verkauften Maschinen umlegen und durch den schwindenden Marktanteil wurden sie auch für Entwickler neuer Software zunehmend unattraktiv.

Heute wird die PC-Entwicklung nicht mehr von IBM vorangetrieben, sondern einem Konsortium in dem die wichtigsten Hardwarehersteller darunter AMD und Intel vertreten sind. Nach einer Durststrecke als IBM neue Standards nicht mehr durchsetzte und man Brückenlösungen, wie den Vesa Lokal Bus einführte, weil der IBM AT Bus für viele Grafikkarten zu langsam war standardisiert dieses Gremium neue Standards wie PCI, USB, Ruhezustände von Prozessoren, BIOS Funktionen wie TPM.

5 thoughts on “Die glorreichen 10 – die besten PC aller Zeiten

  1. Eine schöne Liste, mir wird es warm ums Herz, wenn ich über die alten guten Zeiten lese.

    Ich finde es sympathisch, dass Sinclair auf die Liste geschafft hat, ZX Spectrum war mein erster Rechner. Fürs Arbeiten sicherlich nicht geeignet, um etwas BASIC zu lernen schon.
    Dann habe ich vom CPC geträumt, es hat aber mit dem nächsten Rechner etwas länger gedauert, dafür ist es ein Amiga 500 geworden, der letzte Rechner den ich „geliebt“ habe (Amiga heißt ja auch Freundin ;-). Danach kamen Rechner eher fürs Lernen und Arbeiten, solche Emotionen wie damals ZX Spectrum und dann Amiga konnten die neuen Rechner in mir nicht mehr wecken, ich wurde ja auch erwachsen.

    Lustig auf der Liste finde ich, dass Macintosh hinter dem CPC steht. Immerhin ist Macintosh einer der wenigen „Computerserien“, die bis heute Bestand hat. Dass MC68000 besser als Z80 war muss man auch niemanden überzeugen. Weil IBM sein PC-Geschäft an Lenovo verkauft hat, ist Apple mit Macintosh vermutlich die einzige Firma von damals, die heute immer noch „PCs“ (im Sinne Deiner Liste) produziert.

    Damals mochte ich Apple gar nicht. Das war ja Konkurrenz für Commodore mit meinem beliebten Amiga. Heute kaum vorstellbar, zwar war Commodore eine amerikanische Firma, der in Europa verkaufte Amiga 500 was aber meistens „Made in Germany“, hergestellt in Braunschweig. Alte gute Zeiten.

    Als Atari und Commodore pleitegingen war ich tatsächlich sicher, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Apple ebenfalls pleite wird. So kann man sich irren…

    1. Jede Liste ist natürlich subjektiv. Gegen den Macintosh spricht eben, das er zwar toll aussah, aber eben auch einen zu kleinen Bildschirm zum Arbeiten hatte, zu wenig Speicher und nur ein Diskettenlaufwerk. Das hat man beim Amiga oder Atari ST besser gemacht.

      1. Natürlich ist jede Liste subjektiv, Deine empfinde ich als ziemlich gut.
        Nach meiner subjektiven Meinung wäre die noch besser, wenn Macintosh höher platziert wäre.

        Deine Kritik bezieht sich auf den allerersten Mac von 1984, ein Jahr später kam ein Model mit 512 KB RAM. Im Januar 1986 kann Macintosh Plus auf den Markt mit 1 MB RAM (erweiterbar auf 4 MB) und einer frühen Version der SCSI-Schnittstelle. Damit konnte man dann praktisch alles anschließen, um eine professionelle Arbeit zu ermöglichen. Später kamen dann weitere Modelle.

        Beim IBM PC erwähnst Du auch den 386 und 486 Prozessor, damit gehst Du also wesentlich weiter in die Zukunft. Wenn DU Dich beim Macintosh ausschließlich auf den allerersten Model beschränkst, dann ist der Vergleich ein wenig schief, so zumindest meine subjektive Meinung.
        Allerdings nur an dieser Stelle, sonst finde ich Deine Liste echt gut.

        1. Ich kann deine Argumentation verstehen. Wir sind uns aber sicher einig das der Macintosh zu den bedeutendsten PC gehört. Wenn es nur nach Innovation ging, dann würde er sicher weiter oben rangieren.

          Nur eine Bemerkung: klar der Macintosh wurde weiter entwickelt, aber als der FAT-Mac auf den Markt kam gab es schon den Atari ST als Konkurrenz und Windows/GEM war für den PC verfügbar, sodass das Alleinstellungsmerkmal GUI wegfällt.

          Beim PC habe ich schon im ersten satz geschrieben, dass er technisch nicht überragend war. Die wirklich wichtige Entscheidung war die einer offenen Architektur. Als IBM mit OS/2 und Micochannel das ändern wollte gings ja auch kräftig schief.

  2. Immer wieder interessant ueber deine Computergeschichten zu lesen. Ich habe die Vor-PC Aera kurz verpasst, mein erster Rechner war ein 486er (IntelDX) mit Win 3.11.
    Habe die Zeit wohl nur ganz knapp verpasst (war noch zu klein).
    Ich erinnere mich immer noch, das ein Kollege mit Amiga 500 mir mal die Benutzeroberflaeche gezeigt hatte (wir hatten eher Spiele gespielt) und ich wwar weggeblasen, da PC,s meist noch in Dos ohne graphische oberflaeche funktionierten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..