Disco

Ich will heute mal was über meine Lieblingsmusikrichtung schreiben: Disco. Disco als Musikrichtung, nicht Sammelbegriff für jede tanzbare Musik – der Begriff kommt ja von den in den Siebzigern aufgekommenen Diskotheken – hat keinen so guten Ruf. Ich denke das liegt daran, das es zu Ende der Siebziger Jahre einfach zu viel davon gab, eben eine Welle, ähnlich wie wenige Jahre später die Neue Deutsche Welle und wie dort wurde die Qualität zum Ende hin schlechter. Es gab in den USA sogar eine Bewegung „Disco sucks“ in der sogar Platten verbrannt wurden – das ist in den USA ein beliebtes Hobby, denn dort hat man auch Platten der Beatles verbrannt, nachdem John Lennon sagte, er wäre populärer als Jesus und dann später noch die Platten von Milli Vanilli, als herauskam, dass diese nicht selbst gesungen haben. (Um es genau zu machen, wurden die Platten gesprengt, was übrigens so viel Schaden anrichtete, dass das Baseball Stadion darunter litt). Continue reading „Disco“

Modellierung des Raptors

Da ich für meine Simulation den korrekten Schub und spezifischen Impuls eines Triebwerks benötige, habe ich mich daran gemacht das Raptor mit CEA2 zu modellieren. Seitens SpaceX gibt es ja nur spärliche Angaben. Der Wikipedia-Artikel ist etwas konfus, auch weil es etliche Angaben zu Schub, Expanionsverhältnis etc. gibt, die wohl die Entwicklungsschritte widerspiegeln. Ich bin von Folgendem ausgegangen:

Expansionsverhältnis 40 für die Triebwerke optimiert für den Betrieb auf Meereshöhe

Expansionsverhältnis 200 für die Triebwerke optimiert für den Betrieb im Vakuum

Mischungsverhältnis 3,55 zu 1 LOX zu Methan, soll später wohl auf 3,8 zu 1 erhöht werden

Schub bei 330 Bar im Teststand 225 t = 2206,5 kN (1 t Schub = 9.806,65 kN)

CEA2 liefert folgende Ausgabe: Continue reading „Modellierung des Raptors“

Corona Wahrheiten

Den Anlass für den heutigen Blog muss ich wohl nicht groß erklären, denn ab Morgen gibt es wieder einen Teil-Lockdown. Ich bin davon betroffen, subjektiv stark, aber objektiv wohl viel weniger als andere. Ich gehe nicht auf Konzerte, Veranstaltungen, Volksfeste und in die Gastronomie. So gesehen bin ich wenig betroffen. Mein Einkommen hängt auch nicht davon ab, dass ich etwas an etwas oder irgendwo arbeite, was ich nun nicht mehr tun könnte. Continue reading „Corona Wahrheiten“

Anstatt Auftanken – die RBFR

Anstatt einer Oktobernachlese, die wieder mangels Neuigkeiten ausfällt beschäftige ich mich wieder mit einem „Was wäre wenn“ Artikel zu SpaceX.

Wie bekannt möchte SpaceX ja mit seinem Starship so ziemlich alles machen – von suborbitalen schnellen Transporten bis hin zu der Kolonisierung des Mars. Das energetisch anspruchsvollste dürfte der Einsatz im Mondprogramm sein, da man auf dem Mond anders als beim Mars die gesamte Geschwindigkeit chemisch vernichten muss. Continue reading „Anstatt Auftanken – die RBFR“

Parlament und das Traumschiff

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So heißt eine zehnteilige Serie, die auf One derzeit läuft, aber natürlich auch in der Mediathek abgerufen werden kann. Ich bin auf sie durch die Trailer gestoßen, und ich möchte sie euch empfehlen.

Zuerst einmal: die Serie ist in Originalsprache gedreht und untertitelt. Sicher kein Problem für jüngere Blogleser, die mit dem Internet und damit Kommunikation in Englisch sowie Originalserien bei Netflix und Co aufgewachsen sind, aber wer wie ich, nach dem Abi 20 Jahre lang kein Englisch gebraucht hat und seitdem vor allem auch nur beim Lesen tut da schwer. Zudem reden die Franzosen natürlich meist französisch. Also ich konnte noch bei den native englisch sprechenden Briten noch der Handlung folgen, ansonsten nicht. Aber es ist alles untertitelt. Was mich verwirrte, ist auch das die Originalversion (OV) untertitelt ist, man möchte ja meinen, die sollte nicht untertitelt sein für Leute, die französisch und englisch verstehen, die Untertitel lenken ja ab und ziehen Aufmerksamkeit auf sich. Aber der einzige Unterschied scheint zu sein, das eine Deutsche gespielt von Christiane Paul, in der OV-Version, wenn sie mit Franzosen spricht, französisch redet und in der normalen Version deutsch. Bei den seltenen Dialogen mit ihrem Assistenten bleibt sie aber auch dort im Deutschen. Der wiederum spricht immer englisch oder französisch, wenn er mit den anderen Beteiligten redet. Also nicht ganz logisch umgesetzt. Continue reading „Parlament und das Traumschiff“