Uranus und Neptun-Orbiter: Kommunikationsoptionen

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Noch sind es nur Vorschläge, aber es könnte ja sein, das sie tatsächlich gebaut werden, der Uranus Orbiter und Neptune Odyssey. Ich will aber in diesem Artikel mal Möglichkeiten aufzeigen, wie man die Datenmenge von diesen beiden Sonden vergrößern kann. Continue reading „Uranus und Neptun-Orbiter: Kommunikationsoptionen“

Die Dragon und die Hubble Space Telescope Service Mission

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Vor einigen Tagen hat die NASA angekündigt, das sie untersuchen lassen will ob eine „private“ Servicemission zum Hubble Space Telecope (HST) möglich ist. Ich schreibe „private“ in Anführungszeichen weil dieser Begriff im Englischen weiter geht als bei der deutschen Sprache. Es ist damit nicht gemeint, das nun ein Unternehmer, also eine Privatperson, wie Elon Musk seine eigene Mission macht, sondern es ist primär ein Wechsel in den Paradigmen dahingehend, das die NASA nicht mehr alle Anforderungen an die Entwicklung formuliert und selbst involviert ist, sondern eben nur die Anforderungen an die Mission und natürlich auch Sicherheitsstandards. Das ist aber im Prinzip das gleiche, wie wenn bei uns der Staat eine Firma mit einem Auftrag beauftragt, sei es für einen Bau, Software oder sonstiges und da redet bei uns niemand von „privat“. Die NASA vergibt also einen Auftrag für eine Servicemission an ein kommerzielles Unternehmen anstatt selbst das Raumfahrzeug und alle anderen Teile selbst zu entwickeln.
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High Protein – Low Cost

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Heute mal wieder ein Blog mit einem Ernährungsthema. Aber für alle die nur durch eine Suchmaschine hierher gekommen sind und schon geistig so verseicht sind, dass sie der komplette Blog überfordert, hier das wichtigste in einem Satz: Magerquark ist die billigste Eiweißquelle die es gibt und sie enthält kaum Kohlenhydrate und kein Fett, etwa Drei Viertel der Energie steckt in wertvollem Eiweiß. Du kannst nun weitersurfen.

So und nun für alle die von mir fundierte Blogs gewohnt sind heute etwas zum Thema Quark. Nicht neu, habe ich vor einem Jahr schon mal angerissen, aber gute Dinge kann man öfters wiederholen. Continue reading „High Protein – Low Cost“

Voyager inside: Datenraten, Framemodi und der Bandrekorder

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Wie man an der Woche zwischen diesem und dem letzten Blogeintrag sieht war ich beschäftigt – noch immer mit dem Voyager Buch, pardon, es heißt ja offiziell „Voyagers Grand Tour“ mit dem Untertitel „Eine Reise zu den Gasriesen und darüber hinaus“, aber ich kürze meine Titel intern immer ab. Daher zuerst mal ein kleiner Nachtrag. Ich habe die Zeit genutzt einige chronische Fehler zu beseitigen. Dazu gehört mein Hang zu Passiva und Konjunktive, der zu schwer lesendem Text führt. Ich brauchte alleine eine Woche, um die unpersönlichen „man“ aus dem Text zu entfernen, habe teilweise etwas gekürzt, wenn etwas zu detailliert beschrieben war und umgekehrt noch zwei Seiten für die Projektorganisation eingeführt. Als Umfang für das Buch habe ich nun 600 Seiten angesetzt. Das erlaubt es mir, noch einige Seiten mit Fotografieren der Monde und Saturnringe einzufügen und außerdem klingen „600 Seiten“ es eben besser als 584 oder 588 Seiten worauf es sonst herausgelaufen wäre. Ich lese derzeit das Manuskript zum letzten Mal von Vorne, derzeit bin ich bei Seite 90 und schaffe etwa 50 bis 70 Seiten pro Tag. Die Korrekturleser sind bei Uranus und Neptun, (S.389 und 430). So könnt e es irgendwann Mitte Oktober soweit sein. Bis zum 4.10 möchte ich meinen Teil in jedem falle durch haben, denn dann gehe ich für eine Woche weg. Continue reading „Voyager inside: Datenraten, Framemodi und der Bandrekorder“

Ein optisches DSN

Dieses Jahr wird die Raumsonde Psyche starten. Sie hat als Experiment ein optisches Terminal an Bord. Optische Datenübertragung gilt seit langem als Zukunftstechnologie und ist dem Erdorbit schon dem Versuchsstadium entwachsen. Satelliten im LEO-Orbit, vor allem Satelliten zur Erdbeobachtung, sowohl ziviler wie militärischer Natur senden zu einem optischen Terminal an Bord eines Kommunikationssatelliten, der die Daten dann über die Funkverbindung zu einer Bodenstation überträgt. Ohne die Erdatmosphäre gibt es hier ideale Bedingungen – keine Lufthülle die Signale verzerrt und absorbiert, oder Sonnenlicht das streut. Gleichzeitig ist die Distanz so klein, dass man die hohe Bandbreite einer optischen Übertragung voll ausnutzen kann, die man so mit einem Funksender nie hinbekommen würde, bzw. es nicht so freie Frequenzbänder gibt.

Die optische Kommunikation über große Distanzen hinkt im Einsatz hinterher. Das liegt daran dass nun die Atmosphäre ins Spiel kommt, aber auch daran das alle Weltraumagenturen ein Netz von großen Empfangsstationen von 34 bis 70 m Durchmesser aufgebaut haben, mit rauscharmen Empfängern. Der Vorteil gegenüber einer einfacheren Bodenstation für Satelliten ist daher nicht so groß. Continue reading „Ein optisches DSN“