Phoenix

PhoenixHeute startete Phoenix zum Mars. Für die breite Öffentlichkeit ist Phoenix nur eine weitere Raumsonde zum Mars (schließlich starten seit 1997 bei jedem Startfenster das sich alle 26 Monate öffnet) eine oder mehrere. Für den mit Raumfahrt vertrauten aber eine besondere. Der Name Phoenix drückt es schon aus: Es ist eine wiedergeborene Raumsonde. Alles begann 1992 als die NASA unter ihrem damaligen Administrator einen neuen Kurs einschlug: Kleinere Raumfahrtprojekte sollten in kürzerer Zeit fertiggestellt werden und billiger werden. Man hoffte damit der Kritik zu begegnen, dass Planetensonden (aber auch Satelliten) immer teurer werden und vor allem dadurch auch das Risiko eines Ausfalls steigt. Weiterhin kam es zu einer Rückbesinnung auf den Mars. Die ersten beiden Raumsonden: Mars Global Surveyor (MGS) und Pathfinder hatten noch nicht viel mit diesem Projekt zu tun. MGS war aus den Resten des 1993 verlorenen Mars Observers gebaut worden und Pathfinder war eine Raumsonde zur Technologieerforschung wie der direkten Landung ohne einen Orbit einzuschwenken, die Landung mit Airbags oder dem Testen eines Rovers.

1998 sollten dem dann die beiden ersten Sonden des neuen "Discovery" Programmes folgen: Der Mars Polar Lander (MPL) und der Mars Climate Orbiter (MCO). Gegenüber den Sonden von 1996 mussten diese schon erheblich im Budget zurückstecken, insbesondre der Lander sollte aber erheblich mehr leisten als Pathfinder. Beide Sonden gingen innerhalb weniger Wochen beim Mars verloren. Beim MCS fand man die Ursache innerhalb eines Tages: Ein Navigationsfehler hatte die Sonde zu nah an den Mars heran gesteuert. Beim MPL wusste man nicht woran es lag, da er während der Landung keine Funkverbindung mit der Erde hatte.

Zu diesem Zeitpunkt wurde an den beiden Sonden die 2001 starten sollten schon gearbeitet und sie wurden montiert. Die Landesonde die noch keinen offiziellen Namen hatte sondern unter der Projektbezeichnung "Mars Surveyor 2001 Lander" lief ist Phoenix. Als man sie im Februar 2000 eingehenden Tests unterzog entdeckte man, dass ein Fühler der den Bodenkontakt anzeigen sollte widersprüchliche Werte lieferte, sobald die Landebeine ausgefahren waren aber noch nicht in ihrer endgültigen Position eingerastet waren. Dies konnte der Bordcomputer als Bodenkontakt interpretieren und das Raketentriebwerk abstellen. Da der Lander sehr viele Teile des MPL verwendete, sowohl von der Raumsonde selbst wie auch von den Experimenten schaute man natürlich nach ob dies nicht auch beim MPL der Fall war – und dies war gegeben. Dort hatte man aber den Sensortest nicht durchgeführt und diesen Fehler nicht bemerkt.

In der Folge kam es zu einer Umstrukturierung des Discovery Programmes. Auch der MCO war verloren gegangen weil ein Fehler über Monate nicht bemerkt wurde – das Team das sich um den Orbiter kümmern sollte war zu klein und es fehlten erfahrene Leute. Fehlende Tests verursachten auch den Ausfall des MPL. Nun bewilligte man für den 2001 zu startenden Orbiter mehr Geld, das jedoch von irgendwo herkommen musste. Es gab nur eine Möglichkeit: Den Lander. Als er fertiggestellt wurde, wurde er nicht gestartet sondern eingelagert. Die kosten für die Trägerrakete und Missionsdurchführung bekam der Orbiter zugeschrieben, der bis heute den Mars umkreist.

Damit wurde der Lander erst einmal vergessen. Für 2003 war schon der Start der beiden Rover geplant und diese wurden teurer als geplant. 2005 sollte dann wieder ein Orbiter folgen und für 2007 bewarb man sich nun um die Raumsonde doch noch zu starten. Da Phoenix schon fertig gebaut war fiel die Entscheidung der NASA leicht. Technologisch ist Phoenix ein Zwitter. Die meisten Experimente und Hardware stammen vom Mars Polar Lander. Schon die Mars Surveyor 2001 Lander Sonde war nur eine evolutionäre Verbesserung dessen. Man nutzte allerdings die Zeit und die neue Finanzspritze um Details zu verbessern. Auffälligstes Detail sind neue CCD Chips für die Kamera mit 1024 x 1024 Pixeln anstatt 256 x 256. Da die alten von Deutschland stammten (die damals für Huygens einen Satz CCD Chips kauften und davon nur einen Teil brauchten, so dass man damit auch die Kameras der Landesonden von 1996-2001 bestückte) schwindet der deutsche Anteil an Phoenix zusammen, nun stammt nur noch die Kamera am Roboterarm von Deutschland. Internationale Kooperation findet sich auch in anderen Instrumenten die von der Schweiz und Kanada stammen.

Phoenix ist nun seit heute unterwegs und wird im Mai 2008 landen. Man hat aus dem Fehler von Mars Polar Lander gelernt und überträgt Daten bei der Landung. Da allerdings die amerikanischen Orbiter sich in niedrigen Umlaufbahnen befinden wird die ESA mit ihrem Mars Express Schützenhilfe leisten und Funksignale auffangen und zur Erde weiterleiten. Mars Express könnte auch die Daten übermitteln, doch das wird nicht nötig sein. derzeit hat die NASA zwei Orbiter am Mars welches dies durchführen könnten.

Voyager und Pluto

VoyagerBevor ich in das heutige Thema einsteige zuerst einmal zu Endeavour die ja gerade wieder Schlagzeilen macht. So allmählich habe ich das Gefühl die NASA kehrt wieder in alte Gewohnheiten zurück: Nämlich  alles aufbauschen und öffentlichkeitswirksame Aktionen durchzuführen. Zum ersteren gehört da Aufbauschen um eine abgefallene Hitzeschutzkachel in einer Größe von 3 Zoll (7.7 cm). Derartige Kacheln gehen bei fast jeder Mission verloren und das Shuttle ist ausgelegt den Verlust einzelner Kacheln (die durchaus auch größer sein können) zu verkraften. solange es nur einzelne Kacheln sind hat die Plasmaströmung keine Zeit in die Vertiefung einzudringen. Durch ihre hohe Temperatur strömt sie mit hoher Geschwindigkeit über die Kacheln und fährt so über die Kacheln wie ein Autofahrer über Kopfsteinpflaster – da dringt der Reifen auch nicht in die Vertiefung ein. Wenn man also ein Riesentheater draus macht dann bauscht man etwas auf, was vor Columbia der Normalfall war. Columbia ging auch verloren weil ein Loch von mindestens einem Halben Meter Größe in der Flügelvorderkante entstand, also einer anderen Dimension und einem sehr exponiertem Bauteil.

Dann macht man wieder Publicity indem man Leute ins All schickt die eigentlich für die Mission unwichtig sind. Heute ist es eine Lehrerin, damit wird das Program „Teachers in Space“ von den 80 er Jahren wieder aufgenommen. Es flogen aber auch schon Rentner, Senatoren, Journalisten und saudische Ölprinzen ins All.

Doch kommen wir zum eigentlichen Thema meines heutigen Eintrags: In knapp zwei Wochen jährt sich der Start von Voyager 1 zum 30.sten Male. Beide Raumsonden sind heute noch aktiv und übermitteln Daten und sollen auch noch mindestens 10-15 weitere Jahre betrieben werden.

Voyager 1+2 waren der kümmerliche Rest eines viel ambitionierten Programmes das eine einmalige Planetenkonstellation Ende der 70 er Jahre untersuchen sollte. In der Nach-Apollo Ära wurde es für zu teuer und zu komplex befunden und man beschied sich mit den Voyagers welche nur ein Viertel kosten sollten. Die Route die Voyager 2 nahm nämlich Jupiter-Saturn-Uranus-Neptun war schon ein Optimum, denn die NASA wollte die Sonden um Kosten zu sparen nur so gebaut wissen, dass sie die 4 Jahresmission bis Saturn überlebten. Uranus und Neptun erforderten die doppelte bzw. dreifache Lebensdauer und man hielt sich mit der Flugbahn die Chancen offen die Sonde dahin zu schicken, doch beim Start glaubten die wenigsten daran, dass Voyager 2 solange durchhalten würde.

Doch es gab zahlreiche andere Trajektorien die zwischen 1976 und 1979 möglich waren:

Abflug von der Erde Jupiter Vorbeiflug bei Saturn Vorbeiflug bei Uranus Vorbeiflug bei Neptun Pluto Nächste Gelegenheit
September 1977 Febr. 1979 Sept. 1980 März 1986 2076
September 1977 Febr. 1979 Sept. 1980 Febr. 1984 Nov. 1986 2155
September 1977 März 1979 Juli 1981 Sept. 1986 2076
September 1977 Juni 1979 Nov. 1980 Sept. 1985 März 1989 2155
Oktober 1978 April 1980 Jan. 1985 Mai 1988 2155
November 1979 April 1981 Juli 1985 Nov. 1988 2155
November 1979 Juni 1981 Jan. 1986 Aug. 1989 2155

Bei Raumsonden entfällt der größte Teil der Kosten auf die Entwicklung. Ein Reserveexemplar ist relativ preiswert zu einem Bruchteil des Preises der ersten Sonde zu haben, und so gab es auch Pläne vier Sonden zu bauen. Nach den beiden 1977 gestarteten Sonden wären 1979 ein weiter Doppelstärt eines Jupiter-Uranus-Neptun Paares erfolgt. Als dies abgelehnt wurde kam man mit einem weiteren Vorschlag 3 Sonden zu bauen und die dritte ebenfalls zu Jupiter-Uranus-Neptun zu senden. Die beiden Voyagers wären dann 1977 und 1978 gestartet so, dass man die Starts über 3 Jahre gestreckt hätte und so Kosten beim Personal eingespart hätte. Auch dieser Vorschlag wurde abgelehnt. Möglich wäre es gewesen: Eine voll funktionsfähige Voyager Sonde ist heute ein Ausstellungsstück im JPL, es ist das dritte Flugexemplar, welches bei Problemen mit einer der Sonden vor dem Start zum Einsatz gekommen wäre. (Das Bild oben stammt aus dem Film Star Trek 1, bei dem die Raumsonde als „Voyager 6“ der „Star“ war). Hat man William Shattner eigentlich gesagt, das dieses Requisit teurer als die gesamten Produktionskosten des Films war?

Start von Voyager 2Doch eine Möglichkeit wurde nie erwogen: Die Route Jupiter-Saturn-Pluto. Sie hätte z.B. von Voyager 1 eingeschlagen werden können, wenn diese sich nicht Titan so stark genähert hätte. Aus der heutigen Sicht ist dies verständlich. Zum einen rechnete niemand damit dass die Sonden so lange arbeiten würden. Zum anderen ist Pluto ein recht unspektakuläres Ziel: Dauert die „Encounter“ Phase, in der die Sonde Beobachtung macht bei Jupiter und Saturn etwa 3 Tage, so wären es bei Pluto vielleicht ein Tag gewesen. Zuletzt nahm man 1977 an, Pluto wäre wie die Monde um die Planeten langweilige Eiswüsten. Die einzige Ausnahme schien Titan von dem man wusste das er eine Atmosphäre hatte. Erst später entdeckte man eine Atmosphäre um Pluto und  auch dass die Planetenmonde durchaus geologisch aktiv waren. Titan selbst erforderte von Voyager eine Bahn welche sie aus der Ekliptik herauskatapultierte und so eine Passage an Pluto unmöglich machte. Der Preis lohnte sich nur zum Teil. Bilder der Oberfläche waren nicht möglich und sie waren ein Grund für die nahe Passage.

Was wäre wenn Voyager 1 zu Pluto geflogen wäre. Hätte sich die Mission gelohnt? Ein Unbedingtes Ja. Sicher hat Voyager nicht die Fähigkeiten von New Horizons. Vor allem im Infraroten Spektralbereich ist man heute viel weiter. Kann anstatt punktförmigen Messungen Abbildungen im Infrarotbereich machen. Bei den Kameras ist New Horizons auch empfindlicher und verfügt über eine höhere Auflösung. Vor allem aber kann man heute sehr große Datenmengen in kurzer Zeit speichern, während Voyager etwa 100 Funkbilder zwischenspeichern konnte. Dafür hat Voyager ein weitaus leistungsfähigeres Sendesystem als New Horizons und passierte Pluto nahe des sonnennächsten Punktes 1989. Etwa 400 Bilder hätte man in 2 Tagen rund um die Begegnung übermitteln können, 100 Bilder auf Band zusätzlich speichern können. Das ist nicht viel, aber es reicht aus um die Geologie des Pluto zu erforschen. Nutzt man die 100 Bilder z.B.. für ein globales Mosaik in hoher Auflösung so hätte jedes eine Kantenlänge von 400 km und eine Auflösung von 500 m. Man hätte dann eine recht gute Karte einer Hemisphäre von Pluto und Charons. New Horizons wird auch nur eine erfassen können, denn der Planet braucht 6.4 Tage um sich um seien Achse zu drehen – bei typischen Vorbeifluggeschwindigkeiten von 10 km/s bewegt sich eine Sonde in dieser Zeit um 5 Millionen km weiter.

Die Instrumente an Bord von Voyager zur Untersuchung einer Atmosphäre sind nicht so empfindlich wie die heutigen, aber 1989 befand sich der Planet in seinem Perihel und die Atmosphäre war dichter. Vor allem aber wohl anders zusammengesetzt als 2015, wo sich der Planet schon wieder von der Sonne entfernt hat. Wegen der elliptischen Bahn friert die Atmosphäre aus Stickstoff, Methan und Wasserstoff aus wenn sich der Planet von der Sonne entfernt. Weiterhin verfügt Voyager über mehr Instrumente als New Horizons die geladene Teilchen, Radiowellen und Magnetfelder detektieren und Helligkeitsmessungen durchführen können.

Nicht zuletzt wüsste man dann in etwa was New Horizons erwartet und hätte diese Mission besser planen können. Eine verpasste Gelegenheit also, wenn auch aus heute verständlichen Gründen, denn Pluto wurde erst nach dem Start von Voyager 1 durch die Entdeckung von Charon und einer Atmosphäre interessant.

50 Jahre Raumfahrt: Teil 2: Stufenentwicklung

Stufentrennung Saturn 1BIn der kleinen Serie über die Entwicklung der Raumfahrt anlässlich des Starts von Sputnik 1 am 4.10.1957 will ich mich heute mit der Entwicklung von Stufen beschäftigen, nachdem es letztes Mail nur um die Triebwerke ging. wir finden hier eine Parallelentwicklung zu den Triebwerken – In den ersten 10 Jahren tat sich am meisten, später war die Entwicklung mehr evolutionär – mit kleinen Ausnahmen.

Vor 50 Jahren beherrschte man viele dinge noch nicht, die heute selbstverständlich sind: So die Zündung einer stufe im Vakuum unter Schwerelosigkeit. Das Wiederzünden im Weltraum nach längerer Inaktivität, die Verwendung kryogener Triebstoffe und moderner Feststofftreibstoffe. Regelungen des Schubvektors erfolgten meist durch kleinere zusätzliche Triebwerke.

Die ersten interkontinentalen Raketen hatten auch andere Anforderungen: Sie sollten nur Geschosse beschleunigen, aber keinen Orbit erreichen. So kam man auf Lösungsansätze die eine mehrstufige Rakete (die man eigentlich für die hohen Geschwindigkeiten die eine Interkontinentalrakete erreichen muss) vermieden: Die Atlas besaß 3 Triebwerke, die gemeinsam gezündet wurden. Zwei schubkräftige für den Betrieb am Boden, eines mit weniger Schub für den Vakuumbetrieb. Nachdem 80 % des Treibstoffs verbraucht waren wurden die ersten beiden abgesprengt, wodurch die Rakete um etwa ein Drittel leichter wurde. Die Sojus verfolgte ein anderes Konzept: Rund um einen zylindrischen Zentralblock sind 4 Außenblöcke von Kegelform angebracht. an jedem Block sitzen 4 Triebwerke von geringem Schub. (Mit Steuertriebwerken insgesamt 32 Stück9. Auch hier werden alle Treibwerke gemeinsam gezündet. Da in einen Kegel weniger Treibstoff hineingeht als in einen Zylinder ist er leer, wenn der Zylinder noch etwa die Hälfte seines Treibstoffs hat. Dann werden die Außenblöcke abgeworfen und die Zentralstufe beschleunigt alleine weiter. Dies vermindert die Leermasse weit stärker.

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Atomkraft ist sicher!

Atomkraft nein danke!Ich sah vor einigen Tagen einen Beitrag über die Übungen die das Personal in der Leitwarte eines Atomkraftwerkes regelmäßig in einem Simulator abhalten muss. In Essen sind die Leitstände von allen 12 deutschen Kernkraftwerken nachgebaut (allen deswegen, weil keines dem anderen gleicht – tolles Vorbild für saubere Planung9. Dort wurde gezeigt wie das ablaufen sollte wenn es eine Störung gibt: Wenn etwas nicht funktioniert so ist die Technik so ausgelegt, das der Reaktor sich selbst abschaltet und dann gehen die Leute dran den Fehler zu suchen. Dazu holen sie im Falle von Philippsburg am Neckar eines von 68 Bedienungshandbüchern (BHB), legen es auf einen roll baren Tisch und folgen den Anweisungen darin. In diesen BHB sind alle möglichen Ernstfälle, Komplikationen und Störungen von deutschen Ingenieuren im Voraus durchdacht und alle Dinge die man tun muss um sie zu beseitigen akribisch abgelegt worden.

Nein, das ist keine Realsatire, das ist die Wirklichkeit. Wir alle wissen, das man nicht alles voraussehen kann und selbst wenn man dies mal getan hat so verändert sich doch die Welt. Vor 30 Jahren war vielleicht der Angriff des Wahrschauer Paktes eine Bedrohung heute wohl eher die von Terrorristen. Vor allem aber: wir wissen alle ganz genau, dass man nicht alles sich ausdenken kann was passieren kann. Selbst wenn, müssen die dort angegebenen Vorgehensweisen nicht unbedingt die richtige sein, da diese ja den Einzelfall nicht berücksichtigt und selbst wenn – hält sich das Personal daran. Vor allem: Ist es im Ernstfall wirklich so, dass die Technik sich selbst abschaltet oder gibt es nicht Situationen in denen sie versagen kann?

Die Vorfälle bei Krümel und Brokdorf lassen Zweifel aufkommen, dass überhaupt das Personal so fachlich qualifiziert ist wie es eine Anlage dieser Art nötig macht. Wir haben bei uns eine sehr komische Konstellation: Während sie beim TÜV beweisen müssen, das ihr Auto keinerlei Fehler hat muss man um ein Atomkraftwerk abschalten zu können dem Betreiber nachweisen, das er einen Fehler gemacht hat – Eine Umdrehung der Beweislast!

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Computerspiele

Jagged Allince 2Zwei Wochen Urlaub sind vorüber und damit wird nun wohl auch der Blog regelmäßiger kommen. Die Zeit habe ich genutzt um die Steuer zu machen (jedesmal eine Arbeit die ich vor mir hin schiebe) und weil es so viel geregnet hat (das schöne wetter kommt natürlich pünktlich wenn der Urlaub aus ist und im Büro gibt es keine Klimaanlage – wäre ich ein Server so wäre das überhaupt kein Problem, das zeigt was Menschen heute noch wert sind…).

Ich habe seit längerem mal wieder angefangen Jagged Alliance 2 zu spielen. Und für das Spiel möchte ich heute mal eine Lanze brechen. Ich bin wohl am besten charakterisiert las Gelegenheitssspieler mit Hang zu Strategiespielen und manchmal auch Rollenspielen und Simulationen. Ego Shooter, Autorennnspiele, Sportspiele oder Jump and Run ist nichts für mich, ich will am Computer gerne etwas entwerfen, lösen, aufbauen. So habe ich gerne Pirates gespielt, Panzer General 1+3D, Steel Panthers, die Might & Magic Reihe, Die Guy Threepwood Serie und eben Jagged Alliance.

Ich spiele gerne Spiele öfters, aber keines so lange wie Jagged Alliance 2. ich habe es mir glaube ich 2001 gekauft, da war es auch schon 2 Jahre alt. Und seitdem immer wieder. Warum? Nun es ist ein einzigartiges spiel. Hier ein paar Dinge die es von anderen Spielen unterscheiden:

Es ist eine Mischung aus Strategiespiel, Rollenspiel, Simulation und Shooter: Man hat den Auftrag die kleine Insel Arulco von einer despotischen Herrscherin zu befreien. Geld kommt vor allem durch eroberte Minen herein, damit bezahlt man eine Söldnertruppe die man anheuert – Jeder mit eigenem Charakter und Fähigkeiten. Sie müssen zusammen arbeiten um die Provinz zu befreien. Das ist schon im Einsteiger Level nicht einfach (den Profi Modus rate ich erst nach einigen gemachten Spielen. Es gibt Rückeroberungsversuche, das Militär ist gut ausgerüstet, also muss man sich überlagen welche Waffen man kauft und behält. Die Ansicht ist eine Seim 3D Ansicht: Die Personen sind in 3D, aber man kann nicht den Blickwinkel variieren oder die Karte drehen.

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