Die SpaceX Aprilnachlese

Ja so viel gibt es nicht zu schreiben. Die Starts für Starlink nehmen an Fahrt auf, in einem Monat vier Stück am 4, 11, 21 und 24 März 2021, aber das verwundert ja nicht bei einer Firma die „den Wettbewerb dominiert“ – wenn der Wettbewerb nur aus ihr selbst besteht, braucht man natürlich auch keine Kunden und hat so genügend Ressourcen das eigene Netz schneller fertigzustellen. Bei der Einstufung des „Wertes“ von SpaceX hat das Netz den höchsten Anteil, das derzeitige und zukünftige Launchgeschäft (mit Starship/Superheavy) macht nur einen kleinen Bruchteil aus. Auch nach Musks eigenen Ankündigungen steckt darin das meiste Geld und sollte das ein Flop werden, dann war es das mit der Firma. Sie sind nun mit über 1.300 Satelliten nahe an der Grenze, wo das Netz in Betrieb gehen kann, das sollen 1.384 Satelliten sein. Schon seit Monaten können Betatester sich bewerben. Dann wird sich sehr bald zeigen, ob es genügend Kunden für den Service gibt. Inzwischen können US-Bürger sich schon mal für Starlink registrieren. Continue reading „Die SpaceX Aprilnachlese“

Kiffen schützt vor Corona

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So, kurz zusammengefasst könnte man Ergebnisse der medizinischen Forschung im letzten Jahr wiedergeben. Doch da ich immer etwas tiefer bohre hier die ganze Geschichte inklusive der vielen offenen Fragen.

Als die Pandemie losging, installierte die John Hopkins Universität (JHU) ihr Covid-19 Dashboard, dessen Daten über Fallzahlen weltweit auch bei uns in den Medien lange zeit verbreitet wurden, weil das bundeseigene Robert Koch Institut lange brauchte, um etwas ähnliches nationales auf die Beine zu stellen. JHU hatte von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA die Aufgabe bekommen, die Daten über Infektionen und Todesfälle zu sammeln und auszuwerten. Primär um das Risiko bestimmter Bevölkerungsgruppen bestimmen zu können. In den USA ist das weitestgehend leichter als bei uns, im Prinzip kann die JHU auf alle Daten zurückgreifen, die den Krankenversicherungen vorliegen mit Ausnahme von persönlichen Daten. Wie z. B. Der Name. Aber Alter oder Wohnort in Form des ZIP-Codes, dem Pendant unserer Postleitzahl werden weitergegeben. Continue reading „Kiffen schützt vor Corona“

Gute Aprilscherze, Quiz Shows und die Ewigkeit in Deutschland

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Da ich in den Medien dauernd höre, wie schlimm die Maßnahmen zur Eindämmung des Covid-19 Virus doch sind und jeden Tag Sondersendungen kommen, will ich euch nicht auch noch mit einem Blog zu dem Thema nerven. Stattdessen ein kleiner Mischmasch-Blog mit drei Dingen, die für sich alleine zu kurz für einen Blog wären.

Ich habe ja dieses Jahr keinen Aprilscherz gemacht, auch weil mir kein guter Scherz eingefallen ist, doch mir kam einige Tage später die Erinnerung an einen wirklich guten wieder ins Gedächtnis. Es ist schon lange her, über 30 Jahre, aber weil mich das damals beeindruckte, habe ich ihn noch gut in Erinnerung. Es war nicht der Aprilscherz selbst, sondern ein Zeitungsausschnitt über den Scherz, denn ich damals an der Chemikalienausgabe las. Ich glaube sogar ich habe ihn wiedergefunden. Eine Zeitschrift veröffentlichte zum 1. April die Meldung man habe in Bier Ethanol gefunden. Dann wurde ein Fachmann zitiert der beschrieb das Ethanol eine entzündliche Flüssigkeit sei, die unter anderem als Lösungs- und Desinfektionsmittel und Raketentreibstoff genutzt wird. Die gefundene Menge an Ethanol im Bier wäre nach dem Experten durchaus so hoch, dass es giftig sein könnte. Der Scherz lief aber aus dem Ruder, er wurde für ernst genommen. Gaststätten und Getränkeläden verzeichneten Umsatzeinbußen, Brauereien versicherten, ihr Bier enthalte kein Ethanol (und das vor Erfindung des alkoholfreien Biers). Das war denn auch der „Zeit“ dann die obige Meldung wert. Continue reading „Gute Aprilscherze, Quiz Shows und die Ewigkeit in Deutschland“

Wasser als Aprilscherz

Also die Frage für die Siebtklässler brachte mich zu meinem heutigen Thema, einem kurzen, weil ich in den letzten Tagen nicht zu neuen Blogs kam, ich habe mich Hochdruck die Endkorrekturen für das MSL Buch abgeschlossen, sodass es zu der zweiten Korrekturleserrunde gehen kann.

Aprilscherze gibt es auch in der Uni. Einmal hat jemand an den Hähnen für destilliertes Wasser einen Hinweis angebracht, dass das Wasser durch einen falsch beschickten Ionnaustauscher mit Dihydrogenoxid belastet ist. Das hat immerhin einige Stunden gedauert bis der durchblickt wurde. Das hat einen Kommilitonen auf einen anderen Scherz gebracht. Er hat eine Chemikalienflasche mit destilliertem Wasser gefüllt, alle Bepper für die Sicherheitsaufkleber angebracht und die dann in eine Doktorantenarbeitsgruppe gebracht. Beschriftet war sie mit „Oxidan“, oder so ähnlich (ist mehr als 20 Jahre her), auf jeden Fall der offizielle Trivialname für Wasser (es gibt noch einen außer Dihydrogenoxid). Continue reading „Wasser als Aprilscherz“