Lebensmittel unter der Lupe: Butterkäse

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Heute geht es um die Lieblingskäsesorte des Autors. Sie steht aber stellvertretend für eine ganze Warengruppe, die Käsesorten der Vollfettstufe, das ist Käse mit einem Mindestfettgehalt von 45 Prozent in der Trockenmasse. Zahlreiche bekannten Käsesorten gehören dazu wie Gouda, Emmentaler, Edamer, Tilsiter und eben auch Butterkäse. Die Angabe „Fett in der Trockenmasse“, meist abgekürzt als „Fett i. Tr.“ ist eine sehr verwirrende Angabe. Hier mehr dazu.

Die Zusammensetzung der meisten Bestandteile von Butterkäse kann man daher auf andere Käsesorten dieser Fettgehaltsstufen übertragen. Sie stammen schließlich aus demselben Produkt, das ist Käsebruch, Quark, angereichert mit Sahne auf den benötigten Fettgehalt. Der Gehalt an Hauptbetroffenen also Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate und Energie ist bei verschiedenen Käsen der Vollfettstufe vergleichbar. Unterscheide gibt es hier vor allem durch den unterschiedlichen Wassergehalt – je länger ein Käse reift, desto mehr Wasser verliert er und desto härter wird er. An dem Fettgehalt in der Trockenmasse ändert das nichts, da dieser ja aus der Trockenmasse berechnet wird, aber der absolute Gehalt steigt an. Doch das betrifft eigentlich nur wenige Käsesorten, da die meisten Käse die im Handel erhältlich sind, eher kurz gereift werden und lang gereifte wie z.B. Parmesan dann anders verzehrt werden, sie werden gerieben und landen nicht als Scheibe auf dem Brot. Continue reading „Lebensmittel unter der Lupe: Butterkäse“

Lebensmittel unter der Lupe: Chili Con Carne

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Das heutige Lebensmittel in meiner lockeren Reihe „Lebensmittel unter der Lupe“ ist ein Gericht, das man selbst machen kann, aber viele auch als typisches Fertiggericht aus der Dose kennen. Über Fertiggerichte kann man streiten. Die einen meinen, sie schmecken nicht besonders toll, berühmt-berüchtigt sind die Ravioli in der Dose, die der Autor nur als geschmackslos empfindet, während sie für andere Kultessen sind. Oft ist alles zu lange gekocht und zu weich. Natürlich ist selbst gemacht besser, schon alleine weil man die Kontrolle über die Zutaten und Zubereitung hat. Aber viele haben eben nicht die Zeit dafür oder sind wie der Autor alleine. Da ist der Aufwand für eine Mahlzeit dann schon groß und man greift eher zur Dose.

Chili con Carne habe ich schon mal – primär was die Zusammensetzung der Zutaten und Zusatzstoffe mit der veganen Alternative Chili sin carne verglichen. Continue reading „Lebensmittel unter der Lupe: Chili Con Carne“

Lebensmittel unter der Lupe: Bananen

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Wie ich schon angekündigt habe, gibt es nun wieder mehr Blogs zu Ernährung, diesmal zu einem meiner Lieblings-Obstsorten den Bananen. In dieser Reihe führe ich die Inhaltsstoffe jeweils eines Lebensmittels auf und erkläre zum einen wie Bedeutend es für die Bedarfsdeckung ist und zum anderen welche Bedeutung die Inhaltsstoffe haben. Wer einen Wunsch hat möge diesen in einem Kommentar äußern. Es muss sich aber um ein Lebensmittel handeln von dem Analysen vorliegen.

Bananen sind in zwei Dingen mit Äpfeln vergleichbar: sie sind ganzjährig verfügbar und sie gehören zu den Obstsorten die nachreifen wenn man sie grün erntet. Letztes kann man beschleunigen wenn man neben die Bananen einen reifen Apfel legt, der Apfel strömt Ethylen aus, welches die Reifung beschleunigt. Continue reading „Lebensmittel unter der Lupe: Bananen“

Lebensmittel unter der Lupe – die Referenz

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Ich habe ja schon angekündigt, dass ich mehr Blogs zum Thema Ernährung und Lebensmittel bringen will und zwar in einer losen Reihe „Lebensmittel unter der Lupe“. So was habe ich schon für einige Lebensmittel auf der Website gemacht. Ich fing zuerst mal an mir eine Seite mit kurzen Erläuterungen anzulegen die ich später in die Artikel übernehmen kann um mir zu sparen jeweils zu erklären wofür jeder stoff da ist. Nun ist die Seite aber so umfangreich geworden, das ich mir gedacht habe „Publizierst Du sie doch auch mal als schnelle Nachschlagehilfe“. Continue reading „Lebensmittel unter der Lupe – die Referenz“

Heimische Superfoods – Fettlösliche Vitamine

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Die Lebensmittelindustrie ist sehr einfallsreich, vor allem einfallsreich darin, neue Begriffe zu erfinden. So klingt „premium“ zwar toll, es stecken aber keinerlei lebensmittelrechtliche Anforderungen dahinter. Sprich: es ist nirgendwo geregelt, inwieweit sich ein mit „premium“ tituliertes Lebensmittel von einem „nicht-premium“ Lebensmittel unterscheiden soll.

Ein inflationär benutzter Begriff in den letzten Jahren wenngleich auch nicht mehr ganz neu, ist der des „Superfoods“. Auch hier ist nicht genau definiert, was ein „Superfood“ von etwas anderem, einem „normalen“ Lebensmittel, unterscheiden soll. Vor allem ist offen, mit was man ein „Superfood“ vergleichen soll. Nehmen wir mal die Chia-Samen. Das sind wie der Name schon aussagt, die Samen der Chiapflanze, einer in Mexiko beheimateten Pflanze die zur Gattung der Lippenblüter gehört wie bei uns der heimische Salbei. In unserer Ernährung kommen aber keinerlei andere Lippenblüter oder ihre Samen vor, mit was soll ich denn dann Chia vergleichen? Mit anderen Samen, die nicht von Getreide stammen wie Leinsamen oder Buchweizen (von der Leinpflanze bzw. dem Knöterich) oder weil in Mexiko aus Chiasamen Tortillas gemacht werden dann doch mit Getreide?
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