Nachlese

So, heute zwei Blogs an einem Tag. Ich habe den gestrigen zwar fertig geschrieben, aber es nicht mehr geschafft ihn auf Rechtschreibfehlern zu durchsehen und online zu stellen. Auch heute wird es wieder etwas arbeitssamer, der Nachmittag und Abend ist schon voll belegt. also spute ich mich mal.

Ich fange mal mit den Kommentaren zum Blog an (Der Link für die, welche die HTML Version lesen). Bei der Berechnung der Masse zum Eintrag „Wozu braucht man eine Riesen Trägerrakete“ habe ich mich natürlich verrechnet. Das peinliche – ich habe es auch noch mal nachgerechnet weil ich es nicht glauben konnte und nochmals den gleichen Fehler gemacht. Ich habe den Eintrag nun so editiert, dass es stimmt.

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Post Apollo

Inzwischen habe ich das Buch von Chris Kraft "Flight" durchgelesen und sehe den Autor etwas differenzierter. Ich habe es ja schon mal angesprochen, und mich über die recht persönliche Sicht geärgert. Im Laufe der Zeit wird klar, dass es seine Art ist. er meckert eben lieber und behält eher die negativen Dinge in Erinnerung, ist jedoch fair und saht auch wenn er mit Leuten zufrieden ist. Zusammen mit dem Buch von Gene Kranz ("Failure is not an Option") ist es eine gute Übersicht über das was am Boden zwischen Mercury und Apollo passierte. Kraft deckt die erste Hälfte ab (bis Gemini 8), Kranz die zweite, als er Kraft als Flugleiter ablöste und dieser mehr hinter den Kulissen zu tun hatte.

Beide haben eines gemeinsam: Sie sind enttäuscht von der Post-Apollo Politik. Das kann ich verstehen, denn es macht keinen Sinn wie es damals ablief. Das Zusammenstreichens eines Programmes nachdem man das meiste schon investiert hat, ist auch ökonomisch recht sinnfrei. Ich mag nicht die Ansicht von Kraft teilen, man hätte seit Anfang der 90 er eine bemannte, ständige  Marsbasis wenn man einfach im selben Stil weitergemacht hätte. Denn das ist nicht realistisch. Dazu hätte man 20 Jahre lang in etwa so viel ausgeben müssen wie für Apollo, also etwa 3 % des US Haushaltes. Das klingt wenig, aber 3 % der gesamten Steuereinnahmen nur für ein Projekt – das erreichen nicht einmal teure Militärprogramme heute. (Ausnahhme sind hier nur Kriege wie der im Irak) Der gesamte NASA Haushalt macht heute 0.6 % des US Haushaltes aus, und für das größte Einzelprojekt, den Space Shuttle entfallen darauf etwa ein Viertel.

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