Der einzig wahre Mondschwindel

Mondschwindel haben ja eine lange Tradition, das fing (übrigens mein absoluter Favorit) mit der Story rund um die Entdeckungen von William Herschel (1835) Jeder kennt ja die Theorie um den Moon Hoax, doch die neueste Theorie verweist die vorherigen nur auf einen Platz in der hintersten Reihe.

Denn die anderen Mondschwindel wurden nur gemacht, um die wahre Natur des Mondes zu verschleiern. Alles begann schon 1712, als Edmond Halley begann zu berechnen wie die Gezeitenkraft des Mondes Ebbe und Flut beeinflusst. Das ist nicht so einfach, denn es ist eine unendliche Reihe, doch an welchem Glied er auch abbrach, mit den bekannten Bahndaten erhielt er viel geringere Werte für die Tide. Mehr noch, addierte sich die Sonne, so sollte der Effekt viel größer sein, als er beobachtet wurde. Er wandte sich an die größten Mathematiker seiner Zeit, darunter Isaac Newton und Gottfried Wilhelm Lebniz. Doch auch sie kamen zum Schluss, das seine Berechnungen richtig waren. Man suchte nach alternativen Erklärungen.

Die beste Erklärung, die zu den Daten des irdischen Tidenhub passte, war das der Mond nicht 384.400 km vom Erdzentrum entfernt ist, sondern nur 109.700 km. Da wir nur seine Größe am Himmel bestimmen können kann er sich in jeder Entfernung befinden Nur gibt es natürlich einen Zusammenhang zwischen Größe und Entfernung. Wenn der Mond nicht so weit entfernt war, so musste er kleiner sein – anstatt 3476 km nur 992 km groß. Damit wäre die Erde auch kein Doppelplanet mehr sondern hätte einen ihr angemessen Mond. Doch warum hat man diese Erkenntnis so lange geheim gehalten?

Weil sie enorme Auswirkungen auf unsere Gesellschaft hat. Denn wie wir an Ebbe und Flut sehen, ist die Masse des Mondes ja gegeben. Wenn der Mond nun aber mehr als dreimal kleiner ist, muss seine Dichte höher sein. Gemäß dem Standardmodell hat der Mond eine Masse von 7,35×1022 kg. Bei 3476 km Durchmesser resultiert daraus eine Dichte von 3,34 g/cm³, bei 992 kg sind es 17,96 g/cm³. Als Halley dies entdeckte meldete er es der Royal Astronomy Society, die es prüfte und nach einer Konsultation mit König Georg I wurde beschlossen, diese Entdeckung nicht zu veröffentlichen. Warum? Nun man kannte damals nur ein Element das schwer genug wäre um diese Dichte zu erklären: Gold. Gold hat eine Dichte von 19,32 g/cm³. Der Mond musste nach den damaligen Vorstellungen aus einem Goldkern bestehen, bedeckt mit einer etwa 7-10 km dicken Steinkruste. Da man aus den Schattenwürfen der Mondberge wusste, dass die Geographie sehr unterschiedlich ist und es Vertiefungen von bis zu  3 km Abweichung vom Normalen gab, befürchtete man eine Katastrophe – Angesichts dessen, das direkt vor der Haustür so viel Geld vorhanden ist, man eventuell gerade mal 4 km tief bohren muss, um an es in purer Form zu gelangen, könnte das irdische Gold an Wert verlieren. Die Basis aller damaligen und heutigen Währungssysteme würde bröckeln, ein Zusammenbruch der Wirtschaft und Hyperinflation wären die Folge.

An dem Verschweigen dieser Tatsache änderte sich über die nächsten Jahrhunderte nichts. Auch nicht als die Raumfahrt aufkam. Als Russland Luna 3 um den Mond herumschickte veröffentlichten sie bewusst nur unscharfe Fotos, bis diese von Experten genau untersucht waren. Befürchtet wurde, die Kruste auf der Mondrückseite könnte dünner sein und der Goldkern so sichtbar würde. Doch entpuppte sich dies als nicht gegeben. Bei der Apollo 16 Mission, die mit einem Bohrer tiefe Bodenproben nehmen sollte, wurde dieser kurz vor dem Start sabotiert, um diese scheitern zu lassen. Auch hier war man sich nicht sicher, ob er in tieferen Schichten nicht Gold fördern könnte. Apollo 17 fand welches und Geologe Schmitt war außer sich „There is orange Soil“. Er nahm Proben, doch auf der Erde angekommen waren die Proben plötzlich nicht mehr orange oder golden, sondern gelbes Glas. Bis heute wurden so nur etwas mehr als 30 kg der 384 kg Mondgestein ausgestellt oder analysiert bzw. außerhalb der NASA Labors an andere Labors / Länder gegeben: der Großteil des restlichen Materials enthält Goldspuren die nicht zum veröffentlichten Standardmodell passen.

Die Erklärung fanden Wissenschaftler 2003 bei Simulationen des Zusammenstoßes der Urerde mit dem Protoplaneten aus dem die heutige Erde und der Mond entstanden. Nach den Computersimulationen, die mit den beobachteten Daten über Mondbahn, Umlaufdauer der Erde und ihre Abnahme über geologische Zeiten abgeglichen wurden, zeigte sich, dass die heutige schnelle Rotation der Erde (schneller als bei jedem erdähnlichen Planeten, Mars hat z.B. einen längeren Tag und ist kleiner) sich nur erklären lässt wenn eine große Masse des Kerns verloren ging. Dieser bestand ursprünglich aus schweren Elementen – heute weiß man das es nicht nur Gold alleine ist, sondern auch Platin, Iridium, Rhenium, Osmium, Ruthenium, Palladium besteht, der größte Teil dürfte aber auf Tantal und Wolfram entfallen. Die wertvollen Edelmetalle werden nach den zu erwartenden Elementhäufigkeiten im Urnebel weniger als 10% ausmachen. Trotzdem ist man nicht davon abgerückt, das Geheimnis zu lüften. Wer an Nature schreibt, das seinen Beobachtungen nach die Phasenwinkel (die abhängig von der Entfernung sind) nicht zu der angegebene Mondentfernung passt, dessen Aufsatz wird abgelehnt. Dabei erklärt der nahe Mond die Entstehung des Lebens auf der Erde: Die Erde bildete schnell Leben aus, doch dieses war über 1 Milliarde Jahre lang nur chemautotroph, lebte also von der Oxidation von gelösten Metallen, Schwefel und Ammoniak im Wasser. Dann erfanden die Blaualgen die Photosynthese. Selbst bi wenig Leben hätte die Konzentration gelöster Stoffe aber nie so lange ausgereicht. Der Mond war damals aber noch näher der Erde und da die Gezeitenkraft mit der dritten Potenz zunimmt, hat er damals enorme Wellen von über 100 m Höhe über den ganzen Planeten getrieben. Sie haben über Milliarden Jahre jedes Gestein pulverisiert und alles was wasserlöslich wurde ging ins Wasser über.

Das es nun doch bekannt wurde, ist den Chinesen zu verdanken. Ihr Rover Jutu ist nach ihren Angaben bisher 40 m weit gefahren. wie jeder aber auf den leichtsinnigerweise von der NASA veröffentlichten Aufnahmen erkennen kann, ist er 110 m von der Landesonde entfernt – zumindest nach den NASA Angaben, die vergaßen den Maßstab der Fotos anzupassen. Angesichts dessen, das wir wissen wie teuer die Metallgewinnung auf dem Mond ist, wäre es an der Zeit endlich mal die Wahrheit zuzugeben.

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