Der erste Teilband der US-Trägerraketen ist raus
Wie der eine oder andere ahnt, interessiere ich mich für Raketen. Es gibt auch von mir zwei große Werke dazu, die aus den schon relativ umfangreichen Raketenlexika 1+2 von 2009 hervorgingen. Die US-Trägerraketen und Internationale Trägerraketen erschienen 2016. Es ist also an der Zeit sie neu aufzulegen. Sie sollen ja aktuell bleiben und es kommen ja immer neue Träger hinzu.dazu kommen Modifikationen bei alten Trägern oder ein Update der Einsatzgeschichte.
Nun waren aber die US-Trägerraketen schon an der Grenze die mir mein Verlag setzt und mit 700 Seiten wirklich nicht gerade kompakt, die Internationalen Trägerraketen sind mit 600 Seiten auch kaum handlicher.
Ich habe deswegen dieses Jahr begonnen, für eine Neuauflage die Bände zu splitten, geordnet nach Themen oder Nationen, die US-Trägerraketen in sechs Bände und die internationalen vielleicht in drei bis vier. Das erlaubt es mir dann auch, neue Raketen in einem Band zusammenzufassen und dann nur noch diesen alle paar Jahre zu aktualisieren oder durch einen neuen zu ergänzen.
Ich beginne mit den Trägern, die nicht mehr im Einsatz sind. Nun ist der erste Band erschienen, er behandelt die frühen US-Träger Redstone, Juno I+II und Vanguard, sowie die Scout die sie in der Folge ersetzte.
Ich habe die Gelegenheit genutzt, trotzdem noch was zu ergänzen, so ist das Buch schließlich um 40 Seiten länger geworden, die Ergänzungen betreffen vor allem die frühen Träger und die Geschichte rund um den ersten Start eines US-Satelliten. Daneben wurde neu eingeführt ein Kapitel über die Redstone, das ich meinem Buch „Das Mercuryprogramm“ entnommen habe.
Derzeit ist auch der zweite Band über die Titan-Familie beim Korrekturleser und wenn nicht zu viel schiefläuft, erscheinen die russischen Trägerraketen auch noch dieses Jahr, denn da gab es ja keine neuen Träger dieses Jahr.
Also, wer den Band US-Trägerraketen noch nicht hat, für den ist jetzt die Gelegenheit einzusteigen. Es sind 200 Seiten geworden, sechs davon in Farbe zum Preis von 19,99 €. So billig wie vor sieben Jahren bei den US-Trägern geht es leider nicht mehr. Die Kosten für Papier und anderes sind auch bei BOD stark angestiegen. Aber ich denke es ist im Vergleich immer noch preiswert, ja sogar mehr als seinen Preis wert. Also ich beobachte auch bei anderen Büchern einen sehr deutlichen Preisanstieg. Wenn ihr das Buch gelesen habt und auch den Inhalt wiedergeben könnt, dürft ihr euch dann als Experte fühlen – denn viel mehr über die Träger als da drinsteht, weiß auch ich nicht und ich bin mir sicher, auch kein anderer Autor im deutschsprachigen Raum. Zumindest kenne ich kein anderes Werk das meinem in Informationsgehalt auch nur annähernd nahe kommt.
Wer mir was gutes tun will, kauft es (und die anderen Bücher) direkt im BOD-Buchshop, ist dank Buchpreisbindung und kostenlosem Versand genauso teuer wie in der Buchhandlung oder jedem Onlinehändler, aber die Marge ist dort für mich etwas höher.