Die oft schwierige Zusammenarbeit von Europa und die USA bei der Raumfahrt

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Mit der Streichung des Lunar Gateways schaut Europa (bzw. die ESA) wieder mal in die Röhre. Die Zusammenarbeit der NASA mit Europa – in den letzten Jahrzehnten vor allem mit der ESA, aber auch nationalen Raumfahrtagenturen – ist eine problematische, die ich schon in einem Artikel ausführlich gewürdigt habe. Der ist allerdings ziemlich alt, etwa 20 Jahre und es wird Zeit zu einem Update hier im Blog. Continue reading „Die oft schwierige Zusammenarbeit von Europa und die USA bei der Raumfahrt“

Neues von SpaceX, der NASA und Trump

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Mal Zeit für eine kleine Nachlese. Die SpaceX Nachlese wollte ich eigentlich zu Startversuch Nummer 9 bringen, aber da wir auf den noch warten müssen, kommt sie jetzt und zwar gleich am Anfang.

Wann IFT-9 kommt weiß man noch nicht, wenn dann wird die Firma das wohl wie bisher kurzfristig ankündigen. Nach dem Tempo bei den letzten Starts sollte es aber eigentlich soweit sein. Aber man weiß schon etwas: Die Erststufe wird Booster 14 sein, der schon bei Flug 7 eingesetzt wurde. 29 der 33 Triebwerke wurden erneut verwendet. Bei IFT-7 zündete eines der Triebwerke beim Boostback nicht, war bei der Landung aber aktiv. Das verlief daher besser als bei IFT-8 wo es bei den beiden Manövern drei Ausfälle gab. Vielleicht wurde deswegen Booster 14 gewählt. Continue reading „Neues von SpaceX, der NASA und Trump“

Unbemannt Bodenproben vom Mond – mit der heutigen Technik

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China hat mit den beiden Landesonden Chang’e-5 und 6 zweimal Bodenproben vom Mond zur Erde zurückgebracht. Vor rund 50 Jahren tat dies auch die Sowjetunion. Von sechs Landesonden waren drei erfolgreich. Die Menge lag damals zwischen 55 und 170 g. Die beiden chinesischen Sonden haben da durchaus die Messlatte höher angesetzt: sie transportieren über 1,7 und 1,9 kg zur Erde.

Die Menge ist eigentlich nicht begrenzt durch die Nutzlast der Rakete, so wog die Landekapsel der Lunas 34 kg. Hätten sie anstatt rund 100 g jeweils ein Kilogramm Bodenproben mitgeführt, das hätte problemlos transportiert werden können. Die Begrenzung ist die Gewinnung: Die Lander können die Proben durch Bohrer oder Greifer eben nur in der unmittelbaren Umgebung der Sonde aufnehmen und die Probenaufnahme ist hochgradig automatisiert, da gibt es eben einen Bohrkern, der aufgespult und in die Kapsel überführt wird und danach ist der Bohrer nutzlos. Ebenso ist nicht vorgesehen an mehreren Stellen Proben zu übernehmen. Continue reading „Unbemannt Bodenproben vom Mond – mit der heutigen Technik“