Die Lösung für ein überflüssiges Problem: Aufnahme des Apollo Abstiegs

Der heutige Blog entstand aus der Überlegung, mal wieder den Lesern eine Geschichte von Münchhausen zu erzählen. Doch da schon bei meinem letzten Eintrag für den ich mir Mühe gegeben haben niemand reingefallen ist (das hat man nun davon, wenn man seine Blogleser zu einer kritischen Einstellung und dem Hinterfragen von Behauptungen erzieht). Ich hatte vor einen NASA-Preis zu erfinden, der analog dem Google X-Price an denjenigen verliehen wird, der endlich die „verlorenen“ bzw. schlechten Abstiegsaufnahmen der Apollo 11 Mission liefert.

Zur Erklärung: Es lief bei Apollo eine Filmkamera mit die am Feinster des Lunar Module Pilots, also Buzz Aldrin montiert war. Nur zeigt die einen kleinen Ausschnitt und sie zeigt nicht das, was Neil Armstrong auf dem anderen Fenster sah, weil sie schräg nach außen schaute. Die Idee, die ich hatte: Da der Mond keine Atmosphäre hat und auch unveränderlich ist. Würde eine Sonde, die den exakten Flugpfad von Apollo 11 nachfliegt mit derselben räumlichen Orientierung, sie würde die Szenerie aufnehmen, die Armstrong sah. Continue reading „Die Lösung für ein überflüssiges Problem: Aufnahme des Apollo Abstiegs“

Die 50-Prozent-Chance, ich kanns nicht mehr hören

Es liefen jetzt ja in den letzten zwei Wochen etliche Dokus über Apollo. In vielen wird das Risiko „zelebriert“. So soll Apollo 8 je nach Quelle nur eine 50 oder 33 Prozent Erfolgschance gehabt haben und natürlich wird auch das bei Apollo 11 angegeben. Klingt toll und dann sind ja die Testpiloten, die dieses Risiko eingehen, weil sie Krieger im kalten Krieg sind. Ach was sind das für Helden. Den letzten Anstoß für diesen Blog gab die Sendung „Planet Wissen“ in der Matthias Mauer, Astronautenkandidat sich ähnlich geäußert „… zum Mond zu fliegen mit Kosten die nicht zu 100 % sicher waren. Im Endeffekt hat man nachgerechnet und weiß, die Wahrscheinlichkeit das etwas schiefgehen konnte lag bei 50 %.Heutzutage werden Kapsel entwickelt und dann ist es zu 99,9 sicher das wir diese Missionen auch überleben können“. Na, wenn der das sagt, muss es ja stimmen…. Continue reading „Die 50-Prozent-Chance, ich kanns nicht mehr hören“

Wie funktionierte die Mondlandung wirklich?

Rund um die Mondlandung gibt es etliche Mysterien was daran liegt das die meisten nicht wissen, wie sie tatsächlich ablief. Ich will das heute mal erläutern. Dabei beginnen wir mit dem Abkoppeln des LM, das die Landung einläutete.


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Fünfzig Jahre Mondlandung – und was man heute von ihr hat

Derzeit jährt sich ja der 50-ste Jahrestag der Landung von Apollo 11. Von mir gibt es keine neuen Aufsätze zu der Mission, einfach weil ich das Thema schon ausführlich bearbeitet habe. So über den berüchtigten Program-Alarm beim Abstieg von Apollo 11. Die noch größere Krise bei Apollo 14, als der Abortschalter automatisch anging. Dazu natürlich die ersten Worte auf dem Mond. Aber auch Kleinigkeiten wie das UFO, das die Astronauten gesehen haben wollten. Und natürlich, dass Armstrong mit nur wenig Treibstoff landete. Natürlich auch, warum es von Armstrong keine Bilder gibt. Das sind nur einige Links, die meisten aus dem 40-jährigen Jubiläum, die mir spontan eingefallen sind, die aber heute noch aktuell sind. Continue reading „Fünfzig Jahre Mondlandung – und was man heute von ihr hat“

Apollo 11- was der deutsche Fernsehzuschauer mitbekam

Ab und an bereue ich es, dass ich zu jung war um die Mondlandung 1969 bewusst zu erleben. besonders, wenn wie jetzt so viele Dokumentationen, teilweise auch mit für mich neuen Bildern und Interviews im Fernsehen kommen. Der TVOnlineRecorder ist da recht geschickt, ich lade derzeit alles runter und brenne es dann mal auf CD. Es kommt ja wirklich viel derzeit über die Mondlandung. Allerdings:die Dramatik der Mondlandung ist dem deutschen Fernsehzuschauer weitgehend entgangen, weitgehend verursacht durch die Kommentare von Werner Büdeler. Beim ersten Programmalarm musste er eine Frage von Jürgen Siefahrt beantworten und hat ihn verschlafen und beim zweiten Alarm meinte er das OK  der Bodenkontrolle wäre ein normales „Go“ wie es in verschiedenen Phasen der Landung immer wieder eines gibt. Den „Bingo-Countdown“, mit dem es ja wirklich dramatisch wurde, weil der Treibstoff zu Ende ging wurde als „Noch 60 Sekunden bis zu Landung“ den deutschen Zuschauern verkauft, als wüsste die NASA bis auf die Sekunde genau wann die Eagle landen würde. Und nach der Landung hieß es „Eine sehr glatte Landung war es“. Später schlossen Kuon & Siefahrt aus dem Aufsetzen, 1 Minute vor dem geplanten Zeitpunkt der Landezeit, dass die Fähre ohne waagerechtes Schweben senkrecht gelandet ist – das genau Gegenteil ist der Fall gewesen. Continue reading „Apollo 11- was der deutsche Fernsehzuschauer mitbekam“