Die glorreichen 10 – was nervt

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Nachdem ich in dieser Rubrik schon sehr viele Beiträge über Raumfahrt geschrieben habe, kommt nun einer aus einem ganz anderen Bereich – Dingen oder Personen die nerven, wobei ich mich auf Dinge konzentriere, denn denen kann man weniger ausweichen bzw. sie haben irgendwann nicht mehr die Macht einen zu nerven. Die Punkte und ihre Reihenfolge sind eine ganz persönliche und ich habe jetzt auch nicht ewig darüber nachgedacht was ich aufnehme, sondern das genommen, was mir heute spontan einfiel, in einigen Monaten kann das alles also ganz anders aussehen. Ich denke, dies ist nun auch ein Blog wo jeder eine Meinung hat und mich würde interessieren, was euch so nervt. Continue reading „Die glorreichen 10 – was nervt“

Die Glorreichen 10 – die Weltraumnationen

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Bei der heutigen Serie muss ich selbst nichts beurteilen oder einsortieren, ich kann einfach nach den Fakten gehen, nämlich den Nationen, die einen eigenen Satelliten mit einer eigenen Trägerrakete gestartet haben. Davon gibt es nicht so viele. 116 Nationen haben bisher einen Satelliten gestartet – die meisten davon aber nicht selbst gebaut. Die Zahl der Nationen, die eine eigene Trägerrakete entwickelt haben, ist dagegen überschaubar.

Die folgende Liste der glorreichen 10 führt die ersten Starts jeder Nation mit einer eigenen Trägerrakete auf. Getrennt nach erstem Start und erstem erfolgreichen Start, dass der Start beim ersten Versuch klappt, ist nämlich meist nicht der Fall. Platz 10 bekommt die Nation, die als letztes eine eigene Trägerrakete startete, Platz 1 die Nation, welche die erste war, also die Sowjetunion. Wichtig für mich ist: die Rakete muss selbst entwickelt worden sein, das schließt zum Beispiel den Start von Wresat mit einer Redstone durch Australien aus und Südkorea ist nicht mit der Naro-1 dabei, weil die erste Stufe aus Russland stammt, sondern erst mit der Nuri. Aber Nordkorea war sowieso früher dran. Continue reading „Die Glorreichen 10 – die Weltraumnationen“

Die glorreichen 10 – die Pechvögel unter den Raumsonden (3)

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Dies ist der dritte und letzte Teil der Serie über die Pechvögel unter den Raumsonden. Teil 1 erschien am 7.5 und Teil 2 gestern.

Platz 3: Phobos Grunt und Luna 25 (Fortsetzung)

20 Jahre später gab es einen erneuten Anlauf zu Phobos, diesmal mit einem noch anspruchsvolleren Ziel, der Gewinnung von Bodenproben und Transport zur Erde. Nach dem Verlust von Mars 96 hatte Russland diesmal die komplette Antriebsstufe zum Verlassen des Erdorbits in die Raumsonde integriert. Phobos Grunt führte auch einen Penetrator von Finnland und einen kleinen chinesischen Subsatelliten mit sich, die beide im ersten Marsorbit entlassen werden sollten. Nach dem Fehlschlag mit Mars 96 gab es aber nicht die internationale Beteiligung wie bei Phobos 1+2 und Mars 96. Die ESA fertigte aber Aufnahmen der Landegebiete auf Phobos mit Mars Express an, um die Mission zu unterstützen. Die Sonde wurde am 8.11.2011 auch korrekt in einen Erdorbit entlassen, doch danach funktionierte nichts mehr. Die Sonde sollte automatisch ihr Triebwerk zünden, ein Eingreifen von der Missionskontrolle aus war nicht vorgesehen und spätere Versuche, dies zu umgehen scheiterten. Radaraufnahmen zeigten aber das die Solarzellen vollständig entfaltet waren. Continue reading „Die glorreichen 10 – die Pechvögel unter den Raumsonden (3)“

Die glorreichen 10 – die Pechvögel unter den Raumsonden (2)

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Dieser Teil schließt an Teil 1 an, und morgen kommt der letzte Teil mit Platz 3 (Fortsetzung) bis Platz 1. Continue reading „Die glorreichen 10 – die Pechvögel unter den Raumsonden (2)“

Die glorreichen 10 – die Pechvögel unter den Raumsonden

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Ich habe zwar jetzt nicht die Rückmeldung in den Kommentaren erhalten, ob euch dieses Format gefällt, aber mir gefällt es und rein zufällig bin ich der Blogautor und bestimme was hier erscheint. Also heute eine weitere Folge dieser Reihe. Diesmal geht es um die „Pechvögel“ unter den Raumsonden. Ich war mir nicht sicher, wie ich den Titel formulieren sollte. Raumsonden können ausfallen, aus unterschiedlichen Gründen. Fehlstarts habe ich ausgenommen. Es muss sich um Probleme handeln, die während der Mission auftreten. Ich dachte zuerst an ein Anknüpfen an meine Rubrik „Schlamperei in der Raumfahrt„, also vermeidbare Fehler. Aber manchmal hat man auch einfach Pech, beim Mars Observer konnte die Verlustursache nie geklärt werden, vermutet wurde der Ausfall eines einzelnen Transistors. Der Unterschied zu Schlamperei liegt im Vergleich bei Mars express vor: der arbeitet seit dem Start mit nur mit 70 % der Leistung, weil man einige Paneele nicht verkabelt hat. Süffisantes Detail – dieselbe Firma baute schon mehr als eine Dekade früher TV SAT A+B und vergaß beim ersten Exemplar Klammern für die Fixierung der Paneele beim Transport vor dem Start zu lösen, sodass der Satellit nur den halben Strom hatte. So was ist vermeidbar und ein Fall von Schlamperei. Aber in diesem Blog finden sich auch Raumsonden, die einfach Pech hatten, auch wenn man bei den meisten durch mehr Sorgfalt bei der Herstellung den Ausfall hätte verhindern können.Teil 2 erscheint übermorgen und Teil 3 dann am Samstag. Continue reading „Die glorreichen 10 – die Pechvögel unter den Raumsonden“