Die Hitler Tagebücher Teil 10: Epilog

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Nun sind es doch zehn Teile über die Hitler Tagebücher geworden, es war mir zwar klar, dass ich sie nicht in einem Beitrag abhandeln kann, aber anfangs dachte ich ich käme mit drei Teilen aus, dabei habe ich wirklich viel weggelassen. Das betraf Nebenstories aber auch die vielen Veränderungen die es bei der Fundgeschichte gab und etliche Ungereimtheiten die aufgeführt wurden. Dieser Teil ist aber nun wirklich der letzte Teil.

Dies ist ein Artikel aus einer kleinen Serie zu dem Skandal um die gefälschten Hitler Tagebücher:

Teil 1: Die Vorgeschichte

Teil 2: Der Handel

Teil 3: Warum flog die Fälschung nicht vorher auf?

Teil 4: Der Vertrag

Teil 5: Bände, Prüfungen und Rechte

Teil 6: Die Veröffentlichung

Teil 7: Der Scoop

Teil 8: Die Bombe platzt

Teil 9: Nachwehen

Teil 10: Epilog

Die Teile behandeln den Skandal relativ umfassend und weitestgehend chronologisch.


Heute folgt nun eine Nachbetrachtung. Was den Skandal so einzigartig macht ist eine Kombination von mehreren Dingen: Continue reading „Die Hitler Tagebücher Teil 10: Epilog“

Die Hitler Tagebücher Teil 9: Nachwehen

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Dies ist ein Artikel aus einer kleinen Serie zu dem Skandal um die gefälschten Hitler Tagebücher:

Teil 1: Die Vorgeschichte

Teil 2: Der Handel

Teil 3: Warum flog die Fälschung nicht vorher auf?

Teil 4: Der Vertrag

Teil 5: Bände, Prüfungen und Rechte

Teil 6: Die Veröffentlichung

Teil 7: Der Scoop

Teil 8: Die Bombe platzt

Teil 9: Nachwehen

Teil 10: Epilog

Die Teile behandeln den Skandal relativ umfassend und weitestgehend chronologisch.

Nachdem die Tagebücher sich als falsch erwiesen haben stellt Gruner und Jahr Strafantrag gegen Kujau und Heidemann. Kujau ist zu dem Zeitpunkt in Österreich und stellt sich bei Überschreiten der Grenze. Es kommt zu einem Prozess. Continue reading „Die Hitler Tagebücher Teil 9: Nachwehen“

Die Hitler Tagebücher – Teil 8: Die Bombe platzt

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Dies ist ein Artikel aus einer kleinen Serie zu dem Skandal um die gefälschten Hitler Tagebücher:

Die Teile behandeln den Skandal relativ umfassend und weitestgehend chronologisch.

Am 4. Mai liegen die Ergebnisse des BKA vor. Das Papier besteht aus Nadelholzfasern, Gras und Laub und enthält optische Aufheller, die erst 1955 in Papier verwendet wurden. Die roten Schnüre mit Hakenkreuzen enthalten Viskose und Polyester und stammen aus der Nachtkriegszeit. Es wurden vier verschiedene Tinten benutzt. Die Tinte aus den Tagebüchern ist maximal zwei Jahre alt, die vom Heßband maximal ein Jahr älter. Weitere Funde betreffen den Inhalt wie ein Telegramm das in den Tagebüchern auftaucht aber nie verschickt wurde, stattdessen Telefonierte Hitler. Auch die Unterschrift stimmt nicht. Ein Querstrich in der Unterschrift hatte der originale Hitler erst später, in den Büchern aber von Anfang an und die Schrift fällt anders ab als die Originalunterschrift Hitlers – es gibt zwar wenige Schriftdokumente Hitlers, aber eine Unmenge an Unterschriften, schließlich musste der Führer ja etliches abzeichnen. Nun muss das ganze noch in druckreife Gutachten gepresst werden.

Die offiziellen Ergebnisse werden dem Stern zeitgleich mit einer Pressekonferenz des Bundesarchivs am 6.Mai präsentiert. Um 11:00 erfährt sie der Stern, um 12:00 beginnt die Pressekonferenz des Bundesarchivs. Continue reading „Die Hitler Tagebücher – Teil 8: Die Bombe platzt“

Die Hitler Tagebücher Teil 6 – die Veröffentlichung

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Die Teile behandeln den Skandal relativ umfassend und weitestgehend chronologisch.

Der Stern plant die Veröffentlichung erst zu beginnen, wenn er alle Bücher hat. Dieser Plan wird erschüttert, als an Weihnachten 1982 die „Deutsche Nationalzeitung“ des rechtsradikalen Verlegers Frey die Meldung publiziert, das Hitlers Tagebücher gefunden worden wären, es 25 Bände gäbe und diese zum Teil schon in der Bundesrepublik seien. Quelle ist der Holocaust Leugner David Irving. Heidemann weiß seit April 1980, das Irving hinter den Tagebüchern her ist. Die Quelle beider ist der Sammler Hartung, der auch den ersten Band hat, der Heidemann erst anfixte nach ihnen zu suchen. Von ihm hat Irving die gleichen Infos sie Heidemann im November 1980 hatte. Beim Stern befürchtet man, dass die internationale Presse vor der Veröffentlichung davon Wind bekommt und es aus mit dem „Scoop“ ist. Die Veröffentlichung wird von Herbst 1983 auf Heft 19, regulärer Erscheinungstermin 5.5.1983 vorgezogen. Die Veröffentlichung in der deutschen Nationalzeitung bleibt aber ohne Folgen. Zu schlecht ist der Leumund des Blattes. Es führt aber dazu, dass Heidemann auch diesen Band von Hartung erwirbt und nun das erste Halbjahr 1935 doppelt hat (siehe letzter Teil). Weiteren Druck verursacht die Meldung, dass auch der Spiegel hinter den Tagebüchern her sein.
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Hitlers Tagebücher: Teil 5 – Bände, Prüfungen und Rechte

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Die Teile behandeln den Skandal relativ umfassend und weitestgehend chronologisch.

Während man relativ viel über die Vorgeschichte wie auch Nachgeschichte der Fälschungen schreiben kann, bleiben die entscheidenden Jahre zwischen Januar 1981 und April 1983 weitestgehend im Dunklen. Das liegt auch daran das Heidemann/Kujau kein Interesse haben öffentlich auszutreten, wie viel sie für die Fälschungen bekamen oder in die eigene Tasche steckten.

Im Wesentlichen lief es aber so ab: Heidemann kann es nie erwarten neue Bände zu bekommen, die aber Kujau erst mal schreiben muss, was ihn zunehmend schlaucht. (siehe unten). Continue reading „Hitlers Tagebücher: Teil 5 – Bände, Prüfungen und Rechte“