Die Hitler-Tagebücher – Teil 3: warum flog die Fälschung nicht vorher auf?
Dies ist ein Artikel aus einer kleinen Serie zu dem Skandal um die gefälschten Hitler Tagebücher:
- Teil 1: Die Vorgeschichte
- Teil 2: Der Handel
- Teil 3: Warum flog die Fälschung nicht vorher auf?
- Teil 4: Der Vertrag
- Teil 5: Bände, Prüfungen und Rechte
- Teil 6: Die Veröffentlichung
- Teil 7: Der Scoop
- Teil 8: Die Bombe platzt
- Teil 9: Nachwehen
- Teil 10: Epilog
Die Teile behandeln den Skandal relativ umfassend und weitestgehend chronologisch.
Zuerst eine Zusammenfassung des zweiten Teils (hier ist Chatbot sogar nützlich):
Der Journalist Heidemann zeigt Interesse an den Hitler-Tagebüchern und informiert einen Sammler darüber. Der Sammler kontaktiert Konrad Kujau (unter dem Namen Konrad Fischer), der die Geschichte der Tagebücher aus der DDR aufgebaut hat. Kujau erlaubt Heidemann, ihn anzurufen, und Heidemann berichtet von seinen Recherchen zum Flugzeugabsturz bei Börnersdorf und den angeblich wertvollen Dokumenten an Bord des Flugzeugs. Kujau behauptet, dass er über Verbindungen in die DDR die Tagebücher besorgen kann, die angeblich 27 Bände umfassen, sowie handschriftliche Dokumente und Zeichnungen von Hitler enthalten. Heidemann sucht nach einem Finanzier und findet einen Millionär in Leiden, der Millionen für die Tagebücher bezahlen würde. Heidemann und Walde machen einen Termin im achten Stockwerk des Gruner & Jahr Verlags, wo sie das Dossier vorstellen. Manfred Fischer, Leiter des ganzen Verlags, zweifelt nicht an der Geschichte und glaubt, dass Hitler das Tagebuch geschrieben hat, obwohl es wenige Beweise dafür gibt. Später stellt sich heraus, dass die Hitler-Tagebücher gefälscht sind.
Kleines Detail am Rande, zuerst antwortete ChatBot in englisch und da ist die Zusammenfassung deutlich kürzer:
In short, the Hitler Diaries scandal began when journalist Heidemann expressed interest in the diaries to a collector. The collector informed Konrad Kujau (posing as Konrad Fischer) who created a story that the diaries came from the DDR. Heidemann was convinced and sought financing from a millionaire in Leiden. He and Walde presented a dossier mixed with facts and speculation to Gruner & Jahr Verlag. Despite doubts about Hitler’s writing ability, the story was believed and presented to the world until it was discovered that it was a hoax.
Was die kleine Bitte „Bitte in deutsch“ doch alles bewirken kann …
Ich habe mir vorgenommen in jedem teil einen außer der Chronologie einen Schwerpunkt aufzugreifen. In diesem Teil ist es Echtheitsprüfung.
Die Echtheitsprüfung
Sobald die ersten Bände bei Gruner und Jahr angekommen sind, geht es um die Prüfung der Echtheit. Da das Fälschen von Tagebüchern eher selten ist nehme ich als Beispiele die Malerei, wo sehr gerne gefälscht wird und wo die Prüfung von neuen „Meisterwerken“ auch Routine ist. Es gibt mehrere Ebenen was man prüfen kann.
Das gibt es die Prüfung des Materials mit physikalisch-chemischen Methoden. Bei Gemälden die meist älter sind kann man das Alter von Leinwand oder Rahmen prüfen indem man über die C-14 Methode die Menge des noch vorhandenen Kohlenstoffisotops mit der Atommasse 14 prüft. Dieses entsteht laufend durch die kosmische Strahlung in der Atmosphäre, wird von Lebewesen über das Kohlendioxid aufgenommen und so haben Lebewesen solange sie fressen oder assimilieren eine konstante Konzentration an C-14, wenn sie sterben hört das auf, dann zerfällt das 14C mit einer Halbwertszeit von 5730 Jahren. Die Methode war schon in den achtziger Jahren ausgereift und Routine, ist für die Hitlertagebücher aber nicht anwendbar, weil sie dazu zu jung sind. Auch bei vielen wertvollen Bildern schreckt man vor ihr zurück, denn dazu muss man einen Teil des Bildes entnehmen und verbrennen. Wenn man dies tut dann meistens aus nicht sichtbaren Stellen wie unter dem Rahmen. Dann kann man weiter gehen und diese Pigmente untersuchen, ob sie Substanzen enthalten die damals unüblich oder noch gar nicht vorhanden waren. Bei der Malerei ist das heute sehr verbreitete Titanweiß so ein Pigment. Aber Fälscher können so was umgehen. In der Malerei indem sie alte Bilder auf dem Flohmarkt kaufen, mit Verdünner das alte Bild entfernen und dann mit selbst gemischten Farben neu bemalen. Kujau wusste entweder nichts von den Materialprüfungsmethoden oder – meine Meinung – es war ihm völlig egal. Er kaufte Kladden aus der DDR, weil sie alt aussahen und das war es dann schon. Der Stern machte den Fehler, dass er das Material gar nicht prüfen lies. Walde meinte, das Papier und anderes Material wäre bei so „jungen“ Dokumenten ganz leicht zu beschaffen, da würde keiner fälschen. Sprich: Kujau hätte sich auch leicht auf dem Flohmarkt altes Papier besorgen können und das verwenden können.
Das Versagen auf dieser Ebene ist um so größer weil die Fehler in dem Papier und Einband der Bücher offensichtlich sind. Wie einfach man die Hitler Tagebücher entlarven konnte, habe ich selbst als Chemiestudent im ersten Semester, rund 2 Jahre nach dem Skandal erlebt. Bei uns gab es im ersten Analytikpraktikum einen „Dunkelraum“, in dem man Elemente in einer Probe durch Spektren beim Verbrennen nachwies, da diese sehr schwach waren, musste es im Raum dunkel sein. Es gab aber eine schwache Lichtquelle das war eine UV-Lampe die schwaches blaues Licht aussandte und für einen anderen Nachweis benötigt wurde (welchen hab ich inzwischen vergessen) Wir haben die Lampe selten benötigt für die Analytik, aber um die Messergebnisse zu notieren – unsere Hefte leuchteten in ihrem Licht auf, genauso wie unsere Kittel.
Die Ursache sind optische Aufheller, das sind organische Stoffe aus sehr vielen konjugierten aromatischen Ringen. Sie absorbieren UV-Licht, das versetzt sie in einen angeregten Zustand und sie geben beim Verlassen des Zustands wieder Licht ab, aber bei einer höheren Wellenlänge (geringere Energie) im blauen Spektralbereich. Sie werden Waschmitteln und Papier zugesetzt um den gleichen Effekt zu bewirken: sie sollen Gilb kaschieren. Bei Papier, dass es nicht ganz weiß ist sondern leicht gelblich, bzw. langsam vergilbt und bei Wäsche das die Waschmittel auch nicht alles rausbekommen und die Wäsche so immer weniger weiß und immer gelblicher wird. Gelbes Licht (Grundfarben rot und grün) und blaues Licht ergeben addiert wieder weißes Licht.
Optische Aufheller werden erst nach dem zweiten Weltkrieg breit eingesetzt. Heute haben – außer Schrieben vom Finanzamt – alle Papiere optische Aufheller. Auf die Existenz dieser Substanzen, relativ einfach nachweisbar indem man einfach ein Blatt der Hitler Tagebücher unter eine UV-Lampe hält, kam man auch schon vor der Veröffentlichung. Sie fielen dann auch durch. Heidemann sagte, das ist sogar korrekt, das optische Aufheller schon vor Ende des zweiten Weltkriegs existierten Bayer hatte die ersten unter dem Markennamen „Blankophor“ 1940 auf den Markt gebracht. Aber: Markteinführung und breite Marktdurchsetzung sind zwei Paar Dinge. Im zweiten Weltkrieg wurden sie jedenfalls nicht in Papier verwendet und wichtiger noch: alle Bände der Hitler Tagebücher hatten solche Aufheller, auch die vor 1940 geschriebenen.
Es geht weiter. Im Einband fand man Nylonfäden. Nylon gab es schon zu der Zeit, wurde aber nicht für Einbände verwendet sondern für Textilien (Feinstrumpfhosen). Die Initialen auf zwei Bänden waren aus Plastik. Auch das gab es schon im dritten Reich, aber selten. Verwendet wurde damals Bakelit, ein harter, spröder, herstellungsbedingt schwarzer Kunststoff. Die Initialen waren aus einem weichen Kunststoff den es damals auch nicht gab. Hätte der Stern die Bücher frühzeitig materialtechnisch untersuchen lassen, es wäre ihm ein Skandal erspart geblieben und viele Millionen, die er dafür ausgegeben hat. Er tat es aber erst, als es schon andere Zweifel an der Echtheit gab.
Der zweite Punkt bei einem Kunstwerk der untersucht wird, ist der Stil. Jede Maler hat seinen eigenen Stil, nicht nur wie das Bild als ganzes wirkt sondern wie es gemalt ist, die Pinselführung, ob und wie er vorher Skizzen macht etc. Bei Hitlers Tagebüchern fielen die Schriftexperten ja lange Zeit auf die Fälschung rein. Bis heute ist offen, ob Kujau wirklich die Schrift so gut nachahmen konnte oder nicht. Zum einen bekamen die Schriftexperten als Vergleich zum Teil keine Originale von Hitler sondern andere Fälschungen von Kujau, zum anderen gab es doch Bemerkungen in den eingeholten Gutachten über deutliche Unterscheide zu den wenigen Originaldokumenten. Vor allem aber sollte doch der Stil wundern. Hitler schriebt in den Tagebüchern in einem militärischen Stil in der er oft das Subjekt weglässt. Hier ein Ausschnitt vom 1.5.1940:
„1)
Morgenlage
Arbeite nochmals kurz den Befehl Gelb durch. Gebe den Befehl den Geheimplan Gelb am Sonntag, den 5. Mai zu starten. Da für uns nun der Kampf in Norwegen beendet ist, darf ich den Gegnern keine Zeit lassen, Luft zu holen, ich muß mit der sofortigen Durchführung des Falles Gelb beginnen. Habe einige Pläne ausgearbeitet, um die Festung Holland im Handstreich zu nehmen. Lasse morgen Göring mit seinem Stabe kommen.“
Hat so Hitler geschrieben? Man kann den Stil ja mit vorhandenen seltenen Dokumenten vergleichen. Ich glaube eher das Kujau so schreibt, denn er fälschte ja auch Begleitdokumente, hier ein Gutachten aus der DDR zum Kamerad“:
„Dr. H. Feininger
Chefgraphologe der Regierung der DDR
Staatl. Vereidigter Sachverständiger der Graphologi
Berlin,
Hauptstand der DDR, 1.06.81
Genossen Generalmajor Dr. H. Fischer
Geehrt. Genosse Fischer! Kann Ihnen nach langer Prüfung der mir zuges. Originale und Bilder (Handschriften und Tusche-Bilder) des A. Hitler nur versichern, das es sich alles. um Originale handelt. Konnte auch einige der Originale in der SV (im Archiv Moskau) vergleichen, die Schreiben und Bilder sind von der Hand des fasch. Diktators.
Man kann im Schriftbild erkennen,wenn diese Person erregt war (Änderung der Struktur des Schriftbildes), auch wenn er ein dienstl. Schreiben verfaßte, (gezwungene Schriftlinien).
Die Mappe mit den Abzügen habe ich ebenfalls einer Prüfung unterzogen.
Bis auf ein Blatt sind alle aus der Hand des Hitler. (Blatt ist gekennzeichnet).
Ich gratuliere Ihnen zu diesem Fund, er wird eine große Bereicherung für unsere Forschung in der DDR über die dunkelte Geschichte unseres Landes sein.
Ich verbleibe mit den besten Grüßen!
(gez.) Feininger Dr. H. Feininger“
Also die Rechtschreibfehler stammen nicht von mir, wie „Graphologi“ „dunkelten“ … Aber dieser Kommandoton wie „Kann Ihnen“ anstatt „Ich kann ihnen“ ist schon sehr auffällig der gleiche wie bei Hitler. Geht man weiter in der Analyse, so wäre auch die gesamte Schreibart zu berücksichtigen. Also wie er schreibt. Eigenes Beispiel: ich weiß das meine Bücher und Artikel schwer zu lesen sind, aber so schreibe ich, mit langen Sätzen, oft vielen Nebensätzen, detailverliebt und abschweifend. Aber so rede ich auch. Von Hitler gibt es wenig an handschriftlichen Schriftquellen, aber es gibt etliche Reden von ihm und es gibt „mein Kampf“ das er Heß in der Haft diktierte und wenn ich mich an meine Schule erinnere wimmelt es da vor Hass und Tiraden. Von diesem Stil findet sich in den Tagebüchern überhaupt nichts. Hier erscheint der Führer als uninformiert, fürsorglich und unter Gesundheitsproblemen leidend. Von der Parkinson erfährt man in den Tagebüchern erst im März 1945. Dabei war Hitler nach Augenzeugen aufgrund seiner Parkinson-Erkrankung schon Anfang 1944 nicht mehr fähig flüssig zu schreiben. Das wusste auch Heidemann und bekam von Kujau wieder eine Erklärung präsentiert, Hitler hätte sich gezwungen sauber zu schreiben. Das stehe so in den Tagebüchern. Also die Tagebücher selbst liefern den Beweis warum Kritik nicht angebracht ist …
Der dritte Punkt ist natürlich der Inhalt des Kunstwerks. Also kann es sein, das dieses vom Künstler stammt. Auch hier zuerst mal ein Beispiel aus der Malerei: Rubens ist dafür bekannt das er vollschlanke Menschen auf seinen Bildern wiedergab. Würde nun ein Rubens Bild mit GNTM-Hungerhaken auftauchen, so wäre das dann schon komisch. Oder Caspar David Friedrich ist für seine romantischen Landschaften bekannt, vereinzelt auch Porträts, würde der nun Stillleben anfertigen, dann würde das nicht zu seinem Stil passen.
Das legt dann bei Hitler den Schwerpunkt auf die inhaltliche Prüfung. Kujau verwandte vorwiegend zwei Werke für die Bücher. Beides Chroniken des dritten Reichs. Es liegt nahe das man ähnliche Chroniken auch zur Prüfung der Bücher verwendet und da sollte die Übereinstimmung doch offensichtlich sein. Die Tagebücher sind was den historischen Inhalt angeht, relativ schlecht gemacht. Wenn es ein geschichtliches Ereignis in den Chroniken gab, dann übernahm Hitler das und wenn nicht, dann gab es an dem Tag nichts. Er übernahm auch Fehler, dazu mehr. Vor allem aber sollte doch stutzig machen das Hitler in seinem Tagebuch einfach Ereignisse wiedergibt die später in einem Geschichtsbuch landen, also mit ihm persönlich gar nichts zu tun haben. Das sind dann teilweise solche nichtssagenden Abschnitte:
„Große Lagebesprechung
Vortragende:
Jodl,
Keitel
v. Puttkamer
Allgem. Themen.“
Also da lohnt sich nicht mal das aufschreiben. Was ist da passiert? Welchen Sinn macht es eine Lagebesprechung zu notieren ohne deren Inhalt?
Soviel Allgemein und speziell abgehoben von einem bestimmten Band oder einem bestimmten Ereignis. Die Echtheit der Bücher war schon am Anfang ein wichtiger Punkt. Auch wenn Heidemann/Waldau und die Verlagsleitung von ihnen so angetan waren, das sie von einem „sinnlichen Erlebnis“ sprachen, musste diese doch überprüft werden.
Waldau fasst eine materialtechnische Untersuchung gar nicht erst ins Auge, weil Fälscher diese Möglichkeiten kennen und es bei so „jungen“ Tagebücher ganz einfach ist an Originalpapier und Ähnliches aus der Zeit zu kommen. Hätte er dies getan, die Geschichte wäre anders verlaufen. Da der Stern nur den Inhalt der Tagebücher veröffentlicht, diese nun aber nicht wie ein Kunstwerk ausgestellt werden wären auch das Material zerstörerische Methoden in Frage gekommen, dann wäre es mit den Tagebüchern ausgewiesen.
Heidemann fordert von Kujau andere Dokumente von Hitler als Vergleich. Da fragt man sich dann schon warum Heidemann beim Stern als „Spürhund“ und Rechercheur gilt. Wie kann man von derselben Quelle Bücher und Vergleichsmaterial beziehen? Man benötigt doch unabhängiges Vergleichsmaterial. Heidemann hätte zum Bundesarchiv gehen können. Doch das Bundesarchiv rückt keine Originale heraus, nur Kopien, die nutzen Graphologen aber nichts. Das wusste Heidemann und nahm die Abkürzung über Kujau.
Es gibt schon damals Zweifel an der Quelle. Vor den Tagebüchern hatten die Historiker Jäckel / Kuhn einen Band über Hitlers Dokumente von 1906 bis 1924 verfasst. Dabei nutzten sie auch Material des Sammlers Hartung der von Kujau mit Dokumenten versorgt war. Der Stern hatte das Gedicht „der Kamerad“ vorab aus dem Band abgedruckt. Nun liest im Mai 1981 Walde in den Vierteljahresheften für Zeitgeschichte das dieses Gedicht eine Fälschung ist, mehr noch das eine Reihe von Dokumenten die Jäckel verendete trotz Begleitdokumenten aus der Nazizeit Fälschungen sind. Mehr noch, 55 dieser Dokumente hatten auch gefälschte Begleitdokumente. Insgesamt 72 Dokumente alle aus derselben Quelle einem nicht genannten Sammler sind falsch. Walde weiß das aus dieser Sammlung auch der erste Hitlerband stammt und die von Jäckel beschriebenen Papierstreifen, die gefälscht sind. Man könnte als Journalist nun doch die Verlagsleitung informieren, die schon 2 Millionen DM für fünf gefälschte Bände ausgegeben hat um einen weiteren Schaden zu vermeiden, er könnte sich an Jäckel wednen und ihn befragen und bald herausstellen das Jäckel und der stern von demselben Konad fischer mit Material versorgt wurden, er könnte auch eine Materialproüfung veranlassen. Doch was macht Walde? Er beauftragt Heidemann bei Kujau nachzufragen, ob es einen zusammenhang gibt. Der verneint das soagr und fertigt schließlich zwei Schreiben aus der DDR! An, eines ist oben abgedruckt. Also die DDR bestätigt seinem Vruder General Fischer die Echtheit der Hitler Tagebvücher die dieser angeblich dann in in die BRD schmuggelt. Keiner in der DDR kommt auf die Idee diese Tagebücher selbst auszuwerten? Wie Wahrscheinlich ist das denn?
Es kommt noch Dicker. Heidemann hat persönlichen Umgang mit Nazi-Größen unter anderem SS-General Mohnke. Er liest ihm am Telefon Tagebucheinträge vor, in denen Hitler beschreibt wie die Leibstandarde Hitler gergründet, nach ihm benannt und eingeschworen wird und hat sie sogar besucht:
„5.
Besichtigung der schon ausgesuchten Männer und der Unterkünfte der Extra-Standarte der SS in Lichterfelde. Diese SS-Standarte soll meinen Namen tragen, und auf mich eingeschworen werden.
16.
Der bayerische Ministerpräsident erklärt seinen Rücktritt.
Räumung der Westernplatte durch das polnische Militärdetachement.
Abrüstungsvorschlag des englischen Ministerpräsidenten Mac-Donald in Genf.
17.
Die christlichen Gewerkschaften erklären sich für unpolitisch.
Ab heute besteht eine SS-Standarte mit Sitz in Lichterfelde. Ab sofort werden alle mich betreffenden Sicherheitsmaßnahmen von diesen Leuten durchgeführt. Diese Leute sind besonders ausgesuchte Nationalsozialisten.
Die Standarte trägt ab heute meinen Namen und ist auf mich eingeschworen.
18.
Besuch bei meiner Leibstandarte [.] Es sind prächtige Männer!
Bis in die Nacht hinein Gespräche mit Mitgliedern des Kabinetts.“
Nun war Mohnke Leiter der Leibstandarte und weiß daher, dass es diese im März 1933 noch gar nicht gab. Er sagt dies Heidemann und meint das Hitler dies nachgetragen hat, was Heidemann verneint. Der Führer sei hier sehr pingelig gewesen und habe das selten gemacht und eigens gekennzeichnet. Mohnke beendet das Gespräch damit das er noch mal in seinen Aufzeichnungen nachschlagt und ruft Heidemann zurück. Die ersten Soldaten trafen am 17.3.1933 in Berlin ein, erst Ende April bezogen sie die Unterkunft in Lichterfelde und hießen damals „Stabswache Berlin“. Auf dem Parteitag am 9.11.1933 wurde die Umbenennung beschlossen die im April 1934 stattfand. Hitler weiß also Dinge lange bevor sie geschehen. Ein wahrer Prophet!
Nun sollten doch bei Heidemann die Alamglocken klingeln. Mohnke ist sein persönlicher Freund, Trauzeuge der letzten Ehe, mit ihm als Türöffner besuchte er 1980 über zwei Monate geflüchtete Ex-Nazis in Südamerika wie Klaus Barbie. Und es ist nicht die erste Aussage die im Widerspruch zu den Tagebüchern steht. Das Hitler kein Tagebuch schrieb, sagten schon seine Sekretärin und sein Adjutant die er bei der Beerdigung von Dönitz traf. Sollten nicht Zeitzeugen die Wahrheit kennen?
Heidemann informiert Walde, trotzdem glauben sie an einen Irrtum von Mohnke. Sie bestellen im Nationalarchiv in Washington Kopien der Dokumente des dritten Reichs über die Leibstandarte, die bleiben beim Zoll hängen und erreichen den Stern erst im Mai 1982, dann will keiner aber mehr etwas davon wissen, dabei war dies immer noch ein Jahr vor der Veröffentlichung, zeit genug sie durchzusehen und die Diskrepanz festzustellen.
Es gäbe noch viele andere solche Beispiele von Fehlern, die bei einer auch nur oberflächlichen Überprüfung aufgefallen wären. Warum diese unterblieb, ist Thema des nächsten Artikels, der sich mit dem Vertrag zwischen dem Stern und Heidemann/Walde beschäftigt.
Am nächsten Tag gibt es in der Redaltion standing Ovations für Koch, weil er sich so wacker geschlagen hat. Es wird über die Runde diskutiert und das konzentriet sich auf die eigenen Fehler der Kritiker. Das inspriert Koch zu einem Kommentar der im nächsten Heft erscheinen wird und für ihn das Karriere-Aus bedeutet. Er beschreibt das der stern gerade sorgfä#ltig wäre, im Gegensatz zu seinen Kritikern. Wirft Jäckel vor selbst auf Fäsckungen hereingefallen zu sein und sie publizieert zu haben, während der stern alles sorgfältig prüft. Irving hätte Materiaö erhalten das gefälscht sei und das auch der Stern angeboten bekommen habe, aber abgeweisen habe. Auch Tevor-Roper bekommt sein Fett weg. Schließlich war die Heßsschrift die einzige die nicht als falsch erkannt wurde. Die Echtheit der Tagebücher sei üebr jeden Zweifel erhaben.
Das Bundesarchiv bekommt vier weitere Bände zum begutachten, ein unabhängiger Gutachter soll bei 12 Seiten aus dem Heßand das Alter des Papiers bestimmen.
Währenddessen räumt Heidemann am 18 April seinen Safe bei der deustchen Bank aus, ab dem 23 April beginnt er Teile seines Archivs auszulagern, wohin weiß man bis heute nicht. Am 28. Apirl bekommt er die letzten 300.000 DM für die letzten Bände vom Verlag, am selben Tag trifft er Kujua in seienr wohnung, doch der reist ohne Geld nach Stuttgart zurück.
Dann beruhigt es sich zeurst etwas. Der Spiegel erscheint am folgenden Monatg, dem 2. Mai, berichtet aber neutral über die Vorstellung der Tagebücher und die Kontroverse mit der schlagzeile „Fund oder Fälschung“. Der Stern ist beunruhigt weil nun Teile der Fundgeschichte offensichtlich von Hartung erzählt drin stehen und eine Fotokopie aus dem Band den Hartung hatte erscheint. Der Spiegel war selbst in der Ausgabe 6/1983 auf einen Kunstband mit gefälschten Hitler-Zeichnungen (darunetr viele Kujaus) teingefallen, aber das war nicht eine gro0e Schlagzeile, das war eine Buchbesprechung.
Am selben Tag gibt es erste Neuigkeiten aus Koblenz. Das Papier enthält den Aufheller Blankophor und die Polyesterfäden im Einband wurden nicht vor 1953 eingesetzt. Dazu findetauch das Bundesaarchiv Ungreeimheiten. Die Einträge für die Veröffentlichung zweier Gestze stimmen nicht. Beim Stern schaut man in einer Chronik nach, einem der beiden Bände die auch Kujau verwendet und entdeckt keine Abweichung. Nur ist die Chronik hier falsch, im Bundesarchiv schaute man natürlich in den Reichsanzeiger, das Gesetzesblatt des dritten Reichs. Beim Stern vermutet man aber einen fehelr des Bundearchivs. Als letzte Klammer fragt man Dr. Henke ob denn nicht die optischen Aufheller durch Textilien die man zur Papierherstellung nahm hineinkommen könnte. Henke hält das angsichts der gefudnen Menge für unwahrscheinlich. Heidemann fragt Kujau ob er wisse wann Blankophor verwendet wird, der ist nicht da aber seine Mitarbeiterin liest ihm einen Zettel vor die Kujau angeblich von einmem Polizeibeamnten eingeholt hat und nachd er die #susbatnz im Ausland schon ab 1917 eingesetzt wurde. Ein zweietr Anrufer erfkundigt sich beim Hersteller Bayer der nicht ausschließen kann, das Blankophor schon in den Kriegsjahren eingesetzt wurde (es kam 1940 auf den Markt).
Erst an dem Tag fällt einem der Mitarbeietr des Stern auf, das auf den Bänden nur auf zweien Initalien sind, die nach Plastik aussehen und es ein „FH“ ist (obwohl man in Millionenauflage die Initalien auch auf der titelseite des Sterns sah. Auch heir hat Heidemann eine Erklärung. Hitler hätte das selbst bemerkt und deswegen gäbe es die flaschen Initailaien auch nur auf zwei Kladden.
Die Bombe platzt
Am 4. Mai liegen die Ergebnisse vor. Das Papier besteht aus Nadelholzfasern, Gras und Laub und enthält iptische Aufheller die erst 1955 in Papier verwendet wurden. Die roten schnüre mit Hakenkreuzen enthalten Viskose und Polyester und stammen aus der Nachrkriegszeit. Es wurden vier verschiedene Tinten benutzt. Die Tinte aus den Tagebüchern ist maximal zwei Jahre alt, die vom Heßband maximal ein Jahr älter. Weitere Funde betreffen den Inhlat wie ein Telegramm das in den Tagebüchern auftuacht aber nie verschickt wurde, stattdesen Telefonierte Hitler. Nun muss das ganze noch in druckreife Gutachten gepresst werden.
Die offiziellen Ergebnisse werden dem Stern zeitgleich mit einer Pressekonferenz des Bundesarchivs am 6.Mai präsentiert. Um 11:00 erfährt sie der Stern um 12:00 beginnt die Pressekonferenz.
Es beginnt eine Krisenredkationskonferenz. Henir Nannen stoppt sofort die Rotationsmaschinen in Itzehoe, 70.000 schon geedruckte Exemplare müssen zurückgerufen und eingestamoft werden, er schiickt auch eine Prrssemeldung zu den Nachrichtenagenturen das die Tagebücher gefälscht sind, aber Zimemrmann war schnelelr. Der Bundesinnenminsietr bekam auch die Ergebnisse und nutzte die Gelegenheit dem „linken Kampfblatt“ eins auszuwischen. Um 13:27 ging die erste Meldung über die Agenturen.
Gleichzeitig hält das Bundesarchiv eine Presskonferenz in der es die Ergebnisse erläutert. Er endet mit dem Satz „Es ist eine recht simple Fälschung, Abschriften die ein phantasieloser, ja ich würde sagen, lustloser Fälscher in die Ich.Form umgebogen hat“. Tja was haben „Mein Kampf“ und „Die Hitlertagebücher“ gemien? Keiner hat sie jemals richtig glesen ….
Im Stern löst die Nachricht eine Krise aus. Heidemann muss her. Der ist gerade in Bayern unterwegs will bei einer alten Druckerei die für die SS geabrietet hat rausbekommen ob schon damals Blankophor verwendet wurde. Heidemann wird erreicht soll zum Münchner flughagen fahren, für ihn wird eien Chartermaschine geordert, damit er der Presse entkommt. Heidemann trifft um 20:00 im Verlagshaus ein. Inzwischen hat Henri Nannen einige Redeakteure beauftragt die Sache zu untersuchen. Einer, Michael Seifert scheibt jahre später darüber ein sehr empfehlenswertes Buch. Heidemann wird verhört, der kapiert zuerst gar nicht warum es geht und spielt zwei Telefonmitschnitte vor, die belegen sollen, das er Martin Bormann auf der spur ist. Das „Verhör“ zieht sich über stunden hin. Immer wieder wird Heidemann ermahnt das er alles vegessen soll was er von Fischer gehört hat, die ganze DDR Story wäre wohl erstunken und erlogen und er soll doch endlich dessen Identität preisgeben. Es gibt von der Vesprechung eine Abschrift weil ein Tonbdnad mitläuft. Auf Seite 39 von 42 ist Gheidemann so mürbe und üebrmüdet das er die Telefonnummer von Fischer nennt. Er hat zwar Kujau einmal in Ditzingen besucht, doch der ist mittlerweile umgezogen und seitdem trafen sie siich nie bei ihm zu Hause. Nun geht alles sehr schnell. Es ist 5 Uhr morgens. Über die Telefonauskunft wird ermittelt, das der Anschluss in Bietigheim-Bissingen verortet ist, eienr Kreisstadt nahe Stuttgart mit damals etwa 35.000 Einwohnern. Um 7.00 wird der Stern-Reporter in Frankfurt der am nächsten ist beauftragt dorthin zu dahen und Fischer zu suchen. Der findet das in drei Stunden heraus und meldet das der Mann Kujau jheiße es sei nieamnd da, Nachbarn meinen Kuja und seine Lebesngefährtin wären in Urlaub gefahren. Mit der Information wird der Reporter in west—Berlin gefüttert der in die DDR fahren soll und dort die Geschichte von einem Bruder im Generalsrang abklopfen soll. Der hat in einem Tag die Verwandten von Kujau ausfindig gemacht und es gibt keinen General doer sonstwie in einer DDR-Behörde angestellten unter Kujaus Verwandten. Innerhalb eines ages hat der Stern die wahre Natur von Kujau herausgefunden und die Story die Kujau Heidemann erzählt als eine Lüge entlarfvt, etwas was Hediemann nicht in zwei Jahren fertigegebrahct hat. Am 7. Mai, einem Samstag ist offenkundig, das die gesamte Fundgeschichte erfunden und erlogen ist und Kujua die Bücher geäflscht hat oder den kennt der sie gefälscht hat.
Am Montag, Sonntags haben ja auch Gerichte zu erstattet Henrie Nannen Strafanzeige gegen Gerd Heidemann, der bekommt am nächsten tag, dem 10. Mai 1983 mit Hinweis auf die Straganzeige die schriftliche Kündigung. Die Nachricht geht natürlich über die Medien und so ost auch Konkrad Kujau informiert als er sich am 14.5.1983 beim Grenzübertritt von Österreich nach dEutschland stellt. Der Prozess beginnt am 21.6.1984 und endet am 8.5.1985. Konrad Kujua ist voll geständig. Gerd Heidemann sieht sich auch im Prozess noch als Opfer. Noch jahrzehnte später lamentiert er darüber das er seine Unschuld durch die Mitschnitte von Gesprächen und Telefonaten beweisen könne, aber man diese beim gericht nicht als Beweis anerkannt habe, da ohne wissen von Kuja angefertigt. Kujau wird zu 4 Jahren 6 monaten verurteilt, kommt wegen einer Erkrankung an Kehlkopfkrebs aber schon nach drei Jahren frei. Heidemann bekommt 4 Jahre 8 Monate. 2 Monate mehr, denn es geht ja nicht um die Fälschung von Tagebüchern, sondern Unterschlagung und Betrug und Heidemann hat nach dem Gericht mehr Geld unterschlagen und das Vertrauensverhältnis ders Verlags ausgenutzt um Geld abzuzweiegn was der Richter in der urteilsbegündung als starfverschärfend ansieht.
Zum Thema:
Links / Referenzen zur Serie
Auf die Beschäftigung mit dem Thema kam ich durch die ZDF Dokumentation „Die Jahrhundertfälschung Hitlers Tagebücher“ von ZDFZeit 2013. Daraufhin kaufte ich mir drei Bücher, eines von Erich Kuby schmiss ich nach dem Lesen weniger Seiten mit grundlegender Imperialismuskritik im DDR Jargon wieder weg. Es fand sich dann auch nur ein DDR-Verlag für die Publikation. Dabei galt der Autor als kompetent und arbeitete für Spiegel und Stern. Die beiden anderen Bücher kann ich empfehlen. Zeitnah, etwas kürzer ist von Manfred Bissinger: Hitlers Sternstunde. Kujau, Heidemann und die Millionen. Es ist etwas detailverliebter, geht weiter in der Biographie von Kujau und man findet mehr Zahlen und Daten in dem Buch. Seine Schwäche ist die Gliederung nach Themenschwerpunkten, nicht der Chronologie. Zudem ist es ein typischer Schnellschuss, will den Hype um den Skandal ausnutzen. Es endet noch vor dem Urteil. Das zweite Buch Der Skandal um die Hitler-Tagebücher stammt von Michael Seufert, Ressortleiter beim Stern und von Henri Nannen beauftragt mit der internen Aufklärung des Skandals. Es ist umfangreicher, chronologisch gegliedert und mehr auf den Stern zentriert. Beide enden aber ziemlich genau nach dem Skandal und behandeln den Prozess eher stiefmütterlich. Ich kann beide empfehlen und würde auch heute wieder beide kaufen und sie erneut lesen. Warum? Ingrid Kolb, damals Stern Redeakteurin, gibt in der obigen ZDF Doku die Antwort. Sie wird von Bekannten nach dem Spielfilm „Schtonk!“ angesprochen und sagt dann immer „Es war noch irrealer“ und die Bücher sind wirklich Infotainment. Die Details sind so bizarr das das Lesen wirklich amüsant ist, sofern man nicht gerade Heidemann heißt. Über den Prozess informiert dieses PDF. Genaueres über die Ergebnisse der kriminaltechnischen Untersuchung liefert das Bundesarchiv.
Es gibt zwei neuere Aufarbeitungen des Stern-Skandals. Der Stern selbst hat den 10-teilligen Audio Podcast „Faking Hitler“ herausgebracht, mit vielen Tonbandmitschnitten von Heidemann/Kujau sowie Interviews mit Heidemann, Walde und Sorge. Man erfährt aber sehr wenig über die Details, die Fehler in den Büchern und Kujau kommt in dem Podcast erheblich schlechter weg als Heidemann. Er gilt als der wahre Schuldige, von der Unterschlagung von Heidemann ist fast nicht im Podcast die Rede. Der Stern hält wohl noch immer zu ihm.
Reschke Fernsehen (ich kann auch die Sendung von Anja Reschke über die CSU empfehlen) hat sich nun erstmals mit dem Inhalt der Bücher befasst. Den kennt man, weil ja nach zwei Ausgaben die Stern-Reportage eingestellt wurde, bis heute nicht. Hinzugezogene Historiker beurteilen die Bücher heute als eine groß angelegte Holocaust Leugnung. Nun ist auch klar, warum die Tagebücher bis heute nicht öffentlich gemacht wurden, obwohl der Stern dies für 1993 ankündigte und seitdem mehrmals, aber nie ans Bundesarchiv abgaben. Das ist ein Skandal von Heute: Der Stern als Helfer von Holocaustleugner und Nazis, weil eben die Bücher niemals Historikern zugänglich gemacht wurden, weil man befürchtete der Inhalt wurde sonst publik werden. Die Bücher kann heute jeder einsehen und über Volltext-Recherche durchsuchen.
Hier muß ich mehrere Anmerkungen machen.
@ Deine Erstsemester Anekdote:
http://web.archive.org/web/20100818090749/http://alephzero.gmxhome.de/antigrav/down_3d.html
Ist zwar kompletter Offtopic, aber ich muß da sofort an diese Geschichte denken. Ich glaube somanche erinnern sich noch wie vor knapp 20 Jahren in manchen Kreisen darüber diskutiert worden ist und einige Physiker mit einigen Theorien dazu versuchten sich wichtig zu machen. (Und am Ende erkannten zwei Erstsemester was wirklich passiert ist.)
@ Mein Kampf:
Hier muß man zusätzlich noch erwähnen, dass das Druckwerk nicht nur das Resultat eines Diktats war, sondern vom Verlag auch heftigst redigiert worden ist. Was Hitler ursprünglich dem Heß vorgeseiert hat war noch unlesbarer als das Endresultat und das will was heißen.
@Ansonsten:
Ist es seltsam ,dass ich mich frage ob ein Chatbot theoretisch ein besseres „Werk“ verfasst hätte als Kujau?
@Erstsemester
Anekdoten müssen sein, sie sind die Würze des Blogs (frei nach Professor Bömmel „Feuerzangenbowle“.
Ich gebe aber gerne zu das ich von optischen Aufhellern zum ersten Mal durch den Skandal um die Tagebücher gehört habe. Kujau fabulierte sogar das diese von einem jüdischen Professor ab 1932 in einem KZ hergestellt worden sein, für Hitlers Üapier. Dumm nur das es KZ erst ab 1933 gab und Juden nicht vor 1938 ins KZ kamen.
@Ansonsten
Ich glaube ja, ich habe inzwischen einen Chatverlauf in dem sich Chatgot sehr informiert zeigte. Es kommt wohl auf das Thema an.