Klassen- und Ehemaligentreffen

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Auf den heutigen Blog kam ich mir vor ein paar Tagen der Gedanke kam, mal zu googeln, was aus meinen Kommilitonen wurde, genauer gesagt aus meinem ersten Studiengang Lebensmittelchemie. Es ist bei den meisten meiner Mitstudent/innen nun 26 bis 27 Jahre her, das ich sie gesehen habe. Lebensmittelchemie war damals (ich weiß nicht, wie es heute ist) ein familiärer Studiengang, anders als Chemie. Wir waren zu neunt im Semester, von sechs der acht Kommilitonen habe ich rausgefunden, was sie heute machen. Auch wenn mir die meist englischen Begriffe nicht so viel sagen „Wie Key Account“,“International Sales and Marketing Consulting“ oder „Head of Scientific and Regulatory Affairs“. Immerhin zwei sind Geschäftsführer – die Bezeichnung hat man noch nicht eingeenglischt. Einer ist, wie ich es mal war, bei der Studentenbewegung, das war nicht neu, ich hatte mich auf dieselbe Stelle beworben, was ihn erst auf die Idee gebracht hat. Da seine Frau den Professor gut kannte, hat er sie bekommen. Continue reading „Klassen- und Ehemaligentreffen“

Schulstoff in der Gegenwart und Zukunft

Die Anregung zum heutigen Blog habe ich von einer Nachricht, da gibt es gerade einen Mathematik und Naturwissenschaftenkongress und da wurde beklagt das Mathematik ein so unbeliebtes Schulfach ist. Ein Teilnehmer war aber ehrlich: im Alltag braucht man nur wenig von der Schulmathematik. Nun hat sich durch das Internet eine Menge verändert. Sicher sind die Zeiten vorbei wo man mit dem Schulwissen das ganze Leben auskam. Bei mir war noch das Credo, dass man einen Teil wissen musste und den Rest dann nachschlagen konnte wobei das Nachschlagen sich auf Fachbücher bezog, die man ohne das gelernte nicht lesen konnte, aber heute kann man fast alles im Internet nachlesen. Wenns dort nicht direkt steht kann man in Foren oder Newsgroups nachfragen.

Braucht man überhaupt noch etwas zu lernen, und was ist heute wichtig? Ich tue mich schwer mit dem klassischen Modell. Es besteht darin Fakten zu lernen oder bestimmte Methoden. In der Mathematik Gleichungen zu lösen, dann zu differenzieren und zu integrieren. Das war schon früher selten etwas was man im Studium gebraucht hat, denn fast alles was wichtig war wurde schon in der Vergangenheit von irgend jemand gelöst und ist eine mathematische Lösung einmal gefunden, dann ist das Problem erledigt. Zumal die einzige Disziplin, die Mathematik im Oberstufenniveau brauchte, nur Physik war. Technische oder andere naturwissenschaftliche Fächer kamen mit weitaus weniger Mathematik aus. Das Lösen von Gleichungen reichte da aus. Continue reading „Schulstoff in der Gegenwart und Zukunft“

Vom Bildungssystem

Dank PISA wissen wir ja, dass wir nur Mittelmaß sind und es bessert sich zwar langsam, aber nicht so richtig. Heute mal einer von meinem „jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu“ Artikeln und zwar nicht über theoretische Konzepte sondern praktische Erfahrungen.

Da ist zuerst einmal das Schulsystem. Dieses dreigliedrige Schulsystem selektiert Kinder im Alter von 10 in 3 Kategorien und stammt aus dem letzten Jahrtausend als es noch eine Ausbildung für Arbeiter mit praktischen Elementen und Grundkenntnissen, eine für Kaufleute mit etwas mehr Theorie und eine die auf eine universitär führen sollte gab. Continue reading „Vom Bildungssystem“