Elon Musk und Donald Trump – wie gehts weiter?

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Wie ihr sicher mitbekommen habt – es kam ja sogar in den Heute-Nachrichten und der Tagesschau gehört habt, gibt es derzeit streit zwischen Elon Musk und Donald Trump. Ich habe einen Teil davon schon mitbekommen, als ich die Pressekonferenz von Donald Trump und Friedrich Merz im Oval Office angesehen habe. In der ging es – zum Glück für unsern Bundeskanzler – weniger um die Deutsch-Amerikanischen Beziehungen, als um die US-Innenpolitik. Donald Trump ließ sich minutenlang über einen Penautomat den Biden angeblich benutzt haben soll aus. Und er erwähnte auch Elon Musk. Nach Trump scheint diese verärgert gewesen zu sein, weil er die Subvention für Elektroautos gestrichen hat. Doch richtig heftig wurde es dann im Schlagabtausch bei den sozialen Medien, denn wenn niemand persönlich zugegen ist, ist man immer gerne bereit viel mehr auszuteilen, als wenn man jemanden das persönlich sagt. Zuerst meinte Donald Trump man könnte Milliarden von Dollar sparen, indem man einfach die Aufträge an SpaceX kündigt.Dann erwiderte Elon Musk, dass er sofort die Dragon ausmustern wird, was aber nicht geschah, um sie später wieder etwas zu beruhigen. Kernpunkt scheint es zu sein, dass Elon Musk von Donald Trumps Gesetz zur Haushaltskonsolidierung überhaupt nichts hält, weil es die Verschuldung der Vereinigten Staaten in den nächsten 10 Jahren um 5700 Milliarden Dollar erhöhen wird. Dabei sind die USA schon heute überschuldet: Sie haben Schulden in Höhe von 120% des Bruttoinlandsproduktes, und geben fast genauso viel für die Zinsen aus wie für den Verteidigungshaushalt, der ja schon wesentlich größer als jeder Verteidigungshaushalt eines anderen Nato-Staats ist. Davon, dass Sie diesen enormen Schuldenberg überhaupt abtragen ist keine Rede. Der aktuelle Haushaltsentwurf. der noch von der Biden-Regierung stammt, sieht bei Gesamtausgaben von 6600 Milliarden Dollar eine Neuverschuldung von 2200 Milliarden Dollar vor, das heißt ein Drittel des Haushaltes wird über Schulden finanziert. Continue reading „Elon Musk und Donald Trump – wie gehts weiter?“

Eine Ohrfeige für Elon Musk

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Wenige Tage, nachdem Elon Musk seinen Abschied von DOGE und der Trump-Truppe genommen hat, gibt es die nächste Nachricht: Jared Isaacman, privater Astronaut wird nicht neuer NASA-Chef. Trump hat die Nominierung zurückgezogen. Das ist deswegen verwunderlich, weil der Chef dieser Behörde nicht so einfach ernannt wird, sondern durch etliche Fragerunden im Kongress gehen muss und die hat Isaacman absolviert und wäre wohl in einigen Tagen bestätigt worden.

Einen kurzen Augenblick lang habe ich gedacht, dass es Elon Musik selbst machen will. Aber zum einen hat sein Abschied ja durchaus gute Gründe. Der Absatz von Tesla bricht, seit er bei DOGE ist, weltweit ein. In der ganzen EU hat Tesla im April nur 4.265 Fahrzeuge verkauft, 52,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, im ersten Quartal waren es EU-weit 42,7 % mit steigender Tendenz. Entsprechend gibt auch der Kurs der Tesla Aktie nach, was ihn am meisten ärgern wird, denn in den Aktien steckt das meiste seines Vermögens. Zudem: warum sollte Musk den Job einer Behörde, die sich in die Angelegenheiten aller anderen Regierungsbehörden und -ministerien einmischen kann und damit mehr Macht als das Finanzministerium hat, gegen einen Job tauschen, bei dem er nur die Herrschaft über weniger Beamte hat, als DOGE alleine bisher entlassen hat. Deren Zahl (in der NASA) soll auch von über 17.000 auf rund 11.000 sinken. Continue reading „Eine Ohrfeige für Elon Musk“

Ukraine und USA im Faktencheck

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So, so, nach Trump ist Selenskyj also ein Diktator und nicht demokratisch gewählt. Da durch die Lügengebäude von Trump, Afd, FPÖ und Co inzwischen bei den Medien Faktenchecks eingeführt wurden machen wir mal einen Faktencheck der demokratischen Wahlen in den USA und der Ukraine.

Das in Kriegszeiten nicht gewählt wird, mag für US-Amerikaner die während des Bürgerkriegs, Ersten Weltkriegs und Zweiten Weltkriegs gewählt haben normal sein, aber es ist international nicht üblich. Zum Beispiel wurde in England während des Zweiten Weltkriegs auch nicht gewählt und bei uns auch, in Artikel 115H des Grundgesetzes. Continue reading „Ukraine und USA im Faktencheck“

Auf dem Weg zur Diktatur und Chaos

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… sind die vereinigten Kolonien von Europa. Vereinigte Staaten von Amerika kann man ja nicht mehr sagen, seit Donald Trump meint völkerrechtlich akzeptierte Grenzen und Unabhängigkeit von Ländern gelten nicht mehr und er Gaza und Grönland okkupieren kann und der Ukraine vorschreiben kann, Gebiete abzutreten.

Da erinnern wir uns, dass die meisten Bundesstaaten der USA mal europäische Kolonien waren. England würde die Ostküste wieder bekommen, Spanien Florida und die Westküste. Selbst Frankreich hatte mal da Kolonien wie Louisiana ja und da wäre noch Neu-Amsterdam als holländische Kolonie. Und hätten wir Deutsche nicht Anrecht auf alle gebiete die von Deutschen gegründet wurden? Alleine Orte mit dem Namen „Berlin“ gibt es 40-mal in dem Land des unendlichen Irrsinns. Verrückt? Ich meine nicht verrückter als Grönland und Kanada zu okkupieren und den Golf von Mexiko in „Golf von America“ umzubenennen. By the Way: „America“ ist heute der Name für den ganzen Kontinent und als „America“ erstmals auf einer Karte verwendet wurde, woraus sich diese Benennung ja stützt, war sogar Südamerika gemeint. Nur wirklich provinzielle Bewohner eines Landes, welche die ursprünglichen Bewohner zum größten Teil massakriert haben meinen es wäre die Bezichung ihres Landes. Dabei ist es nur der Vorname eines spanischen Entdeckers: Amerigo Vespucci. Continue reading „Auf dem Weg zur Diktatur und Chaos“

Wer Visionen hat, der soll zum Arzt gehen

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Dieses Zitat stammt von Helmut Schmidt, 1980 über Willi Brands Visionen. Das heißt, er war damals Bundeskanzler und musste natürlich Realpolitik betreiben. Auf den heutigen Artikel kam ich durch den Kommentar von Dirk beim letzten Artikel, in dem er schreibt: „Ich würde es mal so sagen. Musk ist für die Visionen da, Gwyn Shotwell zum Geld verdienen.“.

Ich denke wie man zu dem Zitat oder allgemein zu Visionen steht, hängt davon ab, was man unter einer „Vision“ versteht. Helmut Schmidt hat natürlich die vielseitige Bedeutung von „Vision“ so interpretiert das man Dinge sieht, die es nicht gibt, also eine Krankheit. Das muss nicht mal so was wie eine Fata Morgana sein, also etwas was man sieht, aber was es in der Realität (zumindest an dem Ort wo man es sieht) nicht gibt. Viele Leute haben Visionen in diesem Sinn, als das sie Tatsachen anders wahrnehmen als andere. Es gibt Leute, die müssen sich dauernd die Hände waschen und wagen nicht anderen die Hand zu geben, weil sie Angst vor Keimen haben. Andere sehen in Kondensstreifen von Flugzeugen „Chemtrails“. Continue reading „Wer Visionen hat, der soll zum Arzt gehen“