Splitter der MAD-Doktrin

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Vom ehemaligen US-Verteidigungsminister Robert McNamara stammt der Begriff der MAD-Doktrin, MAD: „mutually assured destruction“ im Deutschen „Gleichgewicht des Schreckens“ bezeichnet, bedeutet das jede Supermacht so viele Atomsprengköpfe hat, dass auch ein Erstschlag des Gegners genügend Träger übrig lässt, das sie den Gegner vernichten kann.Das führt zum „Overkill“ also viel mehr Atomwaffen als man wirklich braucht. In der Spitze gab es – die Zahlen schwanken je nach Quelle – zwischen 40.000 und 64.000 Sprengköpfe Mitte der Achtziger Jahre. Seitdem wurden sie weniger durch Abrüstungsabkommen. Die meisten dieser Sprengköpfe haben ein Vielfaches der Sprengkraft der Hiroshima-bombe und das bei einer (damaligen) Weltbevölkerung von etwa 4 bis 5 Milliarden, also wirklich mehr als genug Atomwaffen, um nicht nur die USA und die UdSSR auszulöschen, sondern die ganze restliche Welt gleich mehrfach! Continue reading „Splitter der MAD-Doktrin“

Militärische Projekte jenseits der Realität

Der Artikel über das Dreamspy Projekt führt mich zu meinem heutigen Artikel. Es ist charakteristisch für das Militär Dinge zu finanzieren, von denen der allgemeine Menschenverstand sie für unmöglich oder extrem schwer zu realisieren hält. So versuchte das US-Militär schon nach wenigen Jahren nach dem ersten Satelliten ein Frühwarnsystem aus Satelliten mit IR-Sensoren aufzubauen (MIDAS). Mehrere Aufklärungsprogramme wurde parallel gestartet (SAMOS, KH-5, KH-6) und wieder eingestellt

Anfang der sechziger Jahre gab es die Pläne für ein militärisches Shuttle das Dyna Soar, später die für eine militärische Raumstation und auch auf das Design des Shuttles nahm das Militär massiv Einfluss. Der Sollte nämlich ursprünglich viel kleiner und mit Stummelflügeln designt werden. Derzeit befindet sich das X-37B in Erprobung und keiner weiss wofür es gut sein soll. Continue reading „Militärische Projekte jenseits der Realität“