Warum es mit RAUS nicht klappt

Es war ja in die Münchhausen Kolumne einsortiert. Um so mehr hat mich überrascht dass man bei EADS/Airbus doch tatsächlich über das Oberstufenparken nachdenkt. Doch dazu später mehr. An und für sich klingt der Vorschlag den ich gemacht habe logisch, wie immer bei meinen Münchhausen Aufsätzen liegt der Fehler im Detail. Doch das ist ja öfters so, so klappen viele andere Dinge ja auch prinzipiell, sie sind nur nicht ökonomisch umsetzbar. Continue reading „Warum es mit RAUS nicht klappt“

Ein neuer Vorstoß von Airbus/EADS zum Thema Wiederverwendung

Nachdem EADS/Airbus vor einigen Wochen Adeline vorstellte, eine neue Erststufe für die Zeit nach der Ariane 6 die wiederverwendbar sein soll, aber viel geringere Nutzlastverluste als SpaceX Konzept hat, hat nun der Konzern eine Lösung für die Ariane 6 vorgestellt. Adeline (Advanced Expendable Launcher with Innovative engine Economy) wird von der ersten Stufe nur Triebwerk mit der dort angebrachten Avionik bergen die 80% des Wertes der Stufe ausmachen. Anstatt kostbaren Raketentreibstoff für die Landung zu verwenden wird Adeline durch zwei Turbofantriebwerke und Winglets wie ein Flugzeug landen. Auch ULA will nur den Triebwerksblock bergen, allerdings diesen im Flug durch Helikopter fangen. Continue reading „Ein neuer Vorstoß von Airbus/EADS zum Thema Wiederverwendung“

Die FSFA-App

Heute nun erneut eine Schlagzeile aus der Zukunft, gewonnen mit dem Temporalfluxkompensator. Die Schlagzeile heute stamme von 13.8.2017. An diesem Tag gibt es wenig neues, so konnte Minister Dobrin mit einer Pressekonferenz in die Nachrichten kommen. er feiert nach einem Jahr den Erfolg der FSFA-App. FSFA steht für freie Straßen für Alle. Die App entstand schon Ende 2015 stand aber zuerst in der Kritik. Das Bundesverkehrsministerium lancierte die App als Folge zahlreicher Beschwerden der Kommunen. Von dem Paket für den Straßenausbau, das im Juni 2015 beschlossen wurde haben die Gemeinden nichts, denn damit werden nur Straßen des Bundes saniert also Bundesstraßen und Autobahnen. Wo es aber wirklich hapert ist in den Gemeinden. Dort sind die Straßen in einem oft erbärmlichen Zustand. Sie werden immer wieder aufgerissen für neue Leitungen oder Reparaturen an alten Wasserleitungen die nun fast überall über 100 Jahre alt sind und großflächig erneuert und repartiert werden. Das Streuen von Salz vergrößert die Straßenschäden und sorgen für zahllose Schlaglöcher die viele Gemeinden nicht einmal mehr stopfen, sondern sich nur noch auf die großen Schlaglöcher konzentrieren. Eine Werbeaktion wie in den USA wo Konzerne die Beseitigung der Schlaglöcher sponsern und dafür ihr Logo aufmalen /siehe Bild unten) ist bei uns nicht denkbar. Manche Gemeinden sind dazu übergangen die Anwohner an den Kosten zu beteiligen sodass diese für die Sanierung der Straßen vor ihrem Haus aufkommen müssen. Continue reading „Die FSFA-App“

Neues von SpaceX

So, wenn ich mich etwas rargemacht habe, dann nicht, weil es wenig Neues gibt, sondern weil ich seit dem Montag Schmerzen im Rücken habe und nicht längere Zeit am Computer sitzen kann. Ich kann zwar kurzzeitig etwas gegen die Schmerzen tun (Minzöl auf die schmerzende Stelle und schmerzlindernde Heilkräuter nehmen – Acetylsalicylsäure wirkt überhaupt nicht) aber das ändert nichts an der Sache, das ich praktisch nichts arbeiten kann. Continue reading „Neues von SpaceX“

Tune me up – eine bessere Kommunikation im Kuipergürtel

Ein Grund warum man nach dem Vorbeiflug von New Horizons so wenige Bilder von Pluto sieht, auch in den tagen vorher ist das Kommunikationssystem der Sonde. New Horizons hat eine Hauptantenne von 2,1 m Durchmesser und einen Sender von 12 Watt Leistung. Ihre Datenrate ist daher kleiner als die der Voyagers (3,66 m durchmessende Antenne, 23 Watt Sender). Je nach Quelle hat sie bei Pluto eine Datenrate von 1-2 KBit pro Sekunde. Komprimiert man nicht, so braucht ein LORRI Bild mit 8,368 MBit so über zwei Stunden zur Übertragung, Das Datensystem wurde auf eine Datenrate von 600 Bit in 36 AE Entfernung ausgelegt. Verbesserungen im Bodennetzwerk seit der Entwicklung vor 12 Jahren Start lassen eine etwas höhere Datenrate zu.

Die Sonde hat nur wenig Zeit die Objekte zu untersuchen. Pluto füllt das Kamerafeld der Telekamera LORRI erst 469.000 km vor der Begegnung, das sind 9 1/4 Stunden vor dem Vorbeiflug und bei der Farbkamera Ralph ist es sogar erst in 23.217 km Entfernung, das ist 13 Minuten vor dem Vorbeiflug der Fäll. So arbeitet die Sonde seit dem 13.Juli ein Jahre vorher festgelegtes Messprogramm ab, das nach den Plänen die veröffentlicht wurden, 107,8 GBit Messdaten erzeugt. Continue reading „Tune me up – eine bessere Kommunikation im Kuipergürtel“