Ein Versucherle

Ich habe es ja schon mal angekündigt, obwohl erst mal andere Bücher Priorität haben, habe ich inzwischen mit meinem „Raumsondenlexikon“ angefangen. Das war während ich ins Freibad ging und so jeden tag weniger Zeit hatte, ganz geschickt, weil jeder Eintrag kurz ist, typisch zwischen 4 und 9 Seiten.

Derzeit habe ich die US-Raumsonden bis 1971 abgehandelt, rund 120 Seiten. Der spätere Gesamtumfang ist schwer abschätzbar, zum einen, weil ich nicht mal im Kopf habe, wie viele Raumsonden noch kommen und weil eben auch der Umfang unterschiedlich ist – Pioneer 5 war in 4 Seiten abgehandelt, ich glaube kaum das man Voyager in 4 Seiten abhandeln kann. Tendenziell wird er nach hinten hin länger werden, weil die Missionen auch länger werden. Im ersten Jahrzehnt dominieren Vorbeiflugmissionen. Continue reading „Ein Versucherle“

Wunschlos glücklich

Nachdem ihr nun mit einigen Weltraumaufsätzen beglückt würdet, könnt ihr wieder mal einen über meine persönliche Meinung zu Dingen ertragen. Wenn das nicht interessiert, der drücke nun rechts auf die Maustaste und selektiere „zurück“. Die Fortgeschrittenen von euch drücken auf die Taste Shift und den Pfeil nach links.

Auf das Thema „wunschlos glücklich“ bin ich auf die Werbung vom Lotto gestoßen, bei der seit einigen Monaten über den Leuten gerenderte Gegenstände erscheinen, so als Symbol ihrer Träume. Da sieht man Geld, ein Haus, ein Kreuzfahrtschiff oder eine Insel. Die Botschaft: das alles kannst Du gewinnen oder dir erfüllen, wenn Du Lotto spielst. Lotto lebt ja von Sehnsüchten und Hoffnungen. Ich bin zu pragmatisch. Ich sehe, wie hoch die Gewinnchancen sind und wie hoch die Quote bei Ausschüttungen, wobei für die meisten ja nicht der Sechser interessant ist, sondern die kleinste Gewinnklasse. Denn das ist das, was man wahrscheinlich gewinnt, wenn überhaupt. Beil den Fernsehlotterien kann man die Gewinnchance leichter abschätzen, wenn es da heißt „100 Euro gewinnen die Lose mit den Endziffern 256“ dann kann man leicht herausfinden, dass sie Chance auf 100 Euro 1:1000 ist (drei Endziffern = Zahlen von 000 bis 999) und da sicher ein Los nicht 10 ct kostet, bekommt man immer weniger zurück, als man zahlt. Klar bei jeder Lotterie bekommt man weniger zurück, als wenn man die Summe wirklich ausschütten würde. Der Staat will was verdienen, der Betrieb kostet was, jeder Verkäufer will was verdienen und bei den Fernsehlotterien die ja auch noch wohltätige Zwecke verfolgen muss da auch was ankommen. Continue reading „Wunschlos glücklich“

Die Evolution der Planetenatmosphären – Teil 2

Im Teil zwei will ich erklären, wie sich die Planetenatmosphären seit ihrem Beginn verändert haben. Sie hängen von den chemischen aber auch physikalischen Eigenschaften der Elemente und ihrer Verbindungen ab. Also gehen wir diese mal durch. Zuerst die Elemente. Teil 1 behandelt wie die Planeten zu ihren Uratmosphären gelangten.

Die Elemente können aus ihren primären Verbindungen herausgelöst werden und weiter reagieren. Dazu schauen wir uns mal die Möglichkeiten der Hauptelemente der Atmosphäre an. Continue reading „Die Evolution der Planetenatmosphären – Teil 2“

Volkswirtschaftliche Betrachtung der Energiewende

Eine Reduktion von Treibhausgasen und Luftverschmutzung ist sicherlich im Interesse der meisten. Betrachten wir zusätzlich die Energiewende auf volkswirtschaftlicher Basis, und begrenzen wir das ganze nicht auf Deutschland. Zur Zeit werden in Deutschland energieintensive Unternehmen von der EEG-Umlage befreit. Sie tragen also nicht die Kosten für eine Verringerung von Treibhausgasen und für die Umweltverschmutzung. Untersuchen wir im Folgenden volkswirtschaftlich, ob das überhaupt Sinn macht. Continue reading „Volkswirtschaftliche Betrachtung der Energiewende“

Schulz und der Wahl-O-Mat

Wie immer vor der Bundestagswahl geht der Wahl-O-Mat an den Start. Man kann seine Einstellung zu 32 Fragen angeben und das Programm vergleicht das dann mit den Angaben der Parteien. Was mir schon in den letzten Ausgaben auffiel, ist das die Fragen oft speziell sind, manche kann man fast direkt einer oder mehreren Parteien zuordnen, wie die Forderung nach einer Obergrenze für Flüchtlinge und die nach einem bedingungslosen Grundeinkommen. Einige finde ich ziemlich unnötig und viel zu speziell, wie die wie ich zu einer Denkkultur an den Holocaust stehe oder ob der Gottbezug im Grundgesetz stehen soll. Die wirklich wichtigen Fragen kann man nicht in „Stimme zu / stimme nicht zu“ aufmachen, wie die wie wir die Rente sichern, den Anstieg der Gesundheitskosten begrenzen oder die Staatsverschuldung mal auch wirklich senken. Solche Fragen fehlen daher komplett. Es gibt daher eine Frage zur Videoüberwachung, aber nicht zum Datensammeln des States, das ja nun schon zweimal von Gerichten kassiert wurde. Continue reading „Schulz und der Wahl-O-Mat“