Die Hitler Tagebücher: Teil 4 – der Vertrag

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Als die ersten Bände vorliegen wird es Zeit, dass sich der Verlag absichert. Es wird ein Vertrag mit Gert Heidemann und Dr. Thomas Walde abgeschlossen. Es geht um eine publizistische Sensation, ein Projekt mit einem Millionenwert, alleine die Bände sollen zu diesem Zeitpunkt schon 2,5 Millionen DM kosten, die Einkünfte aus der Publikation und den Rechten wären noch viel größer. Was erwartet da der geneigte Blogleser? Also ich erwarte das ein hochkarätiger Verlag wie Gruner und Jahr der doch eine eigene Rechtsabteilung hat hier einen hieb- und stichfesten Vertrag ausarbeiten. Hier lief es anders. Heidemann und Walde dürften selbst einen Vertragsentwurf verfassen, der von Manfred Fischer, Vorstandsvorsitzender des Gruner & Jahr Verlages mit kleinen Änderungen akzeptiert wurden. Die Rechtsabteilung blieb außen vor. Es folgt der Vertrag von Heidemann. Walde bekam einen ähnlichen vertrag. In Klammern stehen jeweils die Anteile die Walde nach seinem Vertrag bekam.

Dies ist ein Artikel aus einer kleinen Serie zu dem Skandal um die gefälschten Hitler Tagebücher:

Teil 1: Die Vorgeschichte

Teil 2: Der Handel

Teil 3: Warum flog die Fälschung nicht vorher auf?

Teil 4: Der Vertrag

Teil 5: Bände, Prüfungen und Rechte

Teil 6: Die Veröffentlichung

Teil 7: Der Scoop

Teil 8: Die Bombe platzt

Teil 9: Nachwehen

Teil 10: Epilog

Die Teile behandeln den Skandal relativ umfassend und weitestgehend chronologisch.


Hier der Vertrag in Auszügen: Continue reading „Die Hitler Tagebücher: Teil 4 – der Vertrag“