Da kommt was auf und zu

Das Thema, das ich heute mal anreisen will, kann man in zwei Grafiken sehr gut veranschaulichen. Sie basieren auf den Trägerstatistiken, die ich anfertige. Für 2020 kann man folgende Bilanz aufstellen: Continue reading „Da kommt was auf und zu“

Wahlkampf und Corona

Dieses Jahr ist Superwahljahr und wir haben Corona. Kaum zu glauben, aber das passt gut zusammen. Bei uns in Baden-Württemberg ging es schon los, am 21.3. ist Landtagswahl. Zuerst stand aber nach den Weihnachtsferien an, ob die Schulen und Kitas wieder öffnen sollten. Kulturministerin Eisenmann war dafür dass Kitas und Grundschulen öffnen. Ministerpräsident Kretschmann war dagegen. Ratet mal, wer sich durchgesetzt hat. Logischerweise der mit dem höheren Amt. Eisenmann gab Kleinbei, ohne aber von ihrer Position abzurücken. Ein Anästhesist, der zufällig im Radio in der Sendung „Leute“ war, in denen mehr oder weniger bekannte über ihr Leben berichten können dazu gefragt wurde, weiche Entscheidung er für besser halte gab Kretschmann recht: Kinder unter 12 erkranken zwar seltener an Covid-19 und der Verlauf ist auch milder, aber sie sind nicht wesentlich weniger infektiös als Erwachsene. Auch bei denen ist es ja so, das 80 % die eine Infektion haben nicht Erkranken. Die so in engen Räumen mit schlechtem Luftaustausch eingesperrten Kinder können sich so gut untereinander anstecken, die Lehrer und Erzieher zudem und das Virus zudem in ihre Familien tragen. Continue reading „Wahlkampf und Corona“

Herausforderungen für die Titanforschung

Auf den heutigen Blog kam ich durch eine Doku auf ZDF Info: „Das Rätsel des Eismonds“. Mich hat primär die miserable deutsche Umsetzung geärgert. Da gab es enorm viele Fehler. So wurde aus dem Landedatum 14. Januar 2004 der 14 Juni 2004. Beim Übersetzen der Interviews gab es weitere Fehler. Da der deutsche Ton über dem originalen liegt, kann man nur spekulieren, was im Original gesagt wurde, aber aus dem ausgehenden Treibstoff Cassinis für die Lagerung wurde die Hecksteuerung. Bestandteil der Sendung war auch ein Ausblick auf zukünftige Missionen und das will ich aufgreifen und primär mal beschreiben, welche Dinge man gelöst haben müsste. Continue reading „Herausforderungen für die Titanforschung“

Lügen oder Statistiken – die Klassifizierung macht‘s

Heute erschien eine „Jahreszusammenfassung“ der Starts von SpaceflightNow. Für mich war das Anlass wie jedes Jahr mein Programm Launchlog laufen zu lassen und eine komplette Jahresübersicht zu erstellen. Da ich einige neue Träger hatte deren Kategorisierung ich noch ergänzen musste schaute ich mir die Ausgaben genauer an und siehe da, in meiner 2020 Seite sieht es anders aus. Schon die Schlagzeile „“U.S. companies, led by SpaceX, launched more than any other country in 2020“ kann ich nicht teilen. Bei mir kommen die USA auf 37 Starts, China dagegen auf 39. Continue reading „Lügen oder Statistiken – die Klassifizierung macht‘s“

Warum hatten Computer früher eine so niedrige Grafikauflösung?

Heute spielt die Auflösung die eine Grafikkarte bietet keine Rolle mehr, zumindest bei der Kaufentscheidung. Die neueste Version der HDMI-Spezifikationen definiert Formate bis 10K, also über 10.000 Pixel in der Horizontalen, Standardkarten beherrschen schon 8 K und Monitore in der Größe gibt es auch, z.B. von Dell (allerdings braucht man dann Adleraugen, denn bei 100 % Sehfähigkeit muss man, um diese Auflösung bei 32 Zoll Diagonale auch würdigen zu können, bis auf 30 cm an den Monitor heranrücken). Erstaunlicherweise entwickelte sich die Grafikauflösung relativ langsam, sprich Prozessoren hatten viel größere Zuwachsraten in Sachen Geschwindigkeit, selbst der Arbeitsspeicher stieg schneller an. Nun gibt es bei einem Monitor eine physikalische Einschränkung – die Pixel muss man ja auch erkennen können. So wuchs in den Neunziger die Bildschirmdiagonale. Bis VGA nutzte man nur die Auflösung aus, die man auf einem 12-Zoll-Monitor nutzen konnte. Der reichte also für ein ganzes Jahrzehnt als Ausgabegerät. Die Auflösung 800 x 600 führte zur Einführung des 14 Zoll Multisync Bildschirms, 1.024 x 768 dann zu 17 Zoll Diagonale und 1.280 x 1.204 zum 19 oder 20 Zöller und der war dann echt schwer. Größer ging es dann nicht, sonst passt das Ding nicht mehr auf den Schreibtisch. Trotzdem war ein Pixel auf einem 19 Zöller bei der „1,2, K Auflösung“ 30 Prozent kleiner als auf einem 12 Zöller bei VGA-Auflösung. Seit etwa zehn Jahren steigt die Auflösung wieder rapide an, die Bildschirmdiagonalen aber kaum. Ein 10 K Monitor hat zwar eine 40 % größere Diagonale als ein 24 Zöller, aber die 5-fache Zahl an Pixeln in jeder Achse. Continue reading „Warum hatten Computer früher eine so niedrige Grafikauflösung?“