Miniatur Raumsonden – Spielerei oder ein Ausweg aus der Kostenfalle?

Als Mitte der 90 er Jahre das Discovery Programm aus der Taufe gehoben wurde, gab es auch parallel das New Millennium Program. Wie ja bekannt, war es ein Ziel des Discovery Programmes die Aufwendungen für eine Planetenmission zu senken. Dafür sollte es mehr davon geben und diese schneller umgesetzt werden. Beim Discovery Programm geschah dies durch Verwendung von Grundkonzepten existierender Satelliten, sehr schlankem Management und Verzicht auf "unnötige" Dinge. Wie auch bekannt, zeigten sich die Schwachstellen dieses Konzepts dann ja auch bald durch den Verlust von zwei Marssonden und bei anderen Sonden gab es ebenso Probleme die man im Vorfeld hätte erkennen können und eliminieren können.

Das New Millennium Programm ging noch weiter. Um die Kosten noch weiter zu senken, ging man daran die Sonden zu miniaturisieren. Gedacht war an Raumsonden die in nach einigen Generationen deutlich unter 100 kg wiegen sollten. Erprobt wurde mit Deep Space 1, einer Sonde und mit Deep Space 2 zwei Penetratoren, bei der es noch um Technologietests ging.

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