Ich habe gar kein Handy, Signorina….

Gestern fiel das D-Netz von T-Online für einige Stunden aus – und das brachte es bis in die Nachrichten. Das zeigt recht deutlich, wie weit es schon mit der Verbreitung von Handys geworden ist. Fast jeder hat eins, viele sogar mehrere. Inzwischen geben sich die Hersteller Mühe, auch noch die letzten unerschlossenen Kundenkreise zu gewinnen. So gibt es inzwischen Handys für alte Personen und mit großen Tasten reduziert aufs Telefonieren und SMS schreiben – derartige Geräte werden inzwischen auch von Firmen wieder vermehrt gekauft, weil ihre Mitarbeiter sonst bei Firmenbesuchen Probleme bekommen, wenn das Handy fotografieren kann.

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Abnehmen macht krank!

Nein, das ist anders als der letzte Eintrag keiner unter der Rubrik "Satire". Abnehmen ist ungesund. Es gibt darüber sogar wissenschaftliche Untersuchungen. Demnach leben Personen die lange zeit übergewichtig waren und dann ihr Gewicht reduzierten und dieses auf Dauer hielten nicht länger als eine Vergleichsgruppe die ein Leben lang dick war. Sie starben nur an anderen Krankheiten. In der Tendenz ist die Lebenserwartung sogar etwas kleiner. Diese Tatsache wird gerne mit einer anderen verwechselt: Nämlich der, dass Schlanke Menschen im Durchschnitt etwas länger leben und bei einer Reihe von Krankheiten geringere Risikofaktoren haben. Doch um diese Gruppe geht es nicht. Es geht nicht darum Dicke mit Schlanken zu vergleichen, sondern Dicke und ehemalige Dicke.

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Frauen sind anders

Gestern habe ich mir zum zweiten Mal auf dem ZDF die Doku-Soap "Kleine Familie sucht große Liebe" angeschaut. Das Konzept: Übers Fernsehen sollen Alleinerziehende mit mehreren Kindern einen Partner. Das ist im täglichen Leben nicht so einfach. Beim ersten Mal suchte ein Mann mit zwei Söhnen eine Partnerin und fand auch eine, ebenfalls mit Kindern, wobei auch von beiden darauf geachtet wurde, dass die Kinder untereinander auskommen. Das ganze scheint recht gut gelaufen zu sein.

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OpenOffice, DudenKorrektor und das Lebensmittelbuch….

Fallen Ihnen auch Dinge an der Software auf, von denen sie denken, "Das müsste doch jemand vor Dir schon bemerkt haben". Mir geht es so bei meinen Büchern und OpenOffice. Ich nutze Tabellen und die sitzen in Rahmen. Ich kann zwar angeben, dass ein Rahmen gespielt werden soll (sodass er immer außen oder innen auf einer Seite ist). Aber wenn ich dann den Abstand zum Text angebe, gibt es nur eine Einstellung für "Links" und "Rechts". Nur wird "Links" und rechts nicht gespielt, sodass der Abstand nicht stimmt. Das ist ein Fehler, der mir ziemlich bald aufgefallen ist – und das bei der Version 3.01 von OpenOffice, nach einigen Jahren Entwicklungszeit? Schon 1993 habe ich mir Wordstar für Windows gearbeitet – bei der gehörte das zum Standard.

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Gravitationsverluste

Eine Mail in der ich gebeten wurde, die Reisezeit mittels Ionentriebwerken von einer LEO Bahn in den Lagrangepunkt L2 zu berechnen und ich dies ablehnen musste, weil es nicht mit einer einfachen Formel getan ist, sondern über eine Simulation gelöst werden muss, hat mich zum heutigen Thema gebracht. Den verantwortlich dafür sind die Gravitationsverluste. Sie sind ja eigentlich keine Verluste in dem Sinne, das Energie verloren geht. Sie bedeuten aber, das Energie in eine Form umgewandelt wird, die nicht so nützlich ist, wie wir das gerne hätten.

Gravitationsverluste gibt es bei jeder Arbeit in einem Gravitationsfeld. Ich will das mal an zwei Beispielen verdeutlichen, die auch praktisch die wichtigsten sind. Das erste ist der Aufwand einen Orbit zu erreichen. Nehmen wir mal an, wir hätten eine Erde ohne Atmosphäre. Wir wollen auf dieser nun eine 200 km hohe Kreisbahn erreichen. Am geschicktesten ginge das mit einem Impuls: Eine Railgun beschleunigt z.B. einen Satelliten ganz schnell und er erreicht im Bruchteil einer Sekunde eine hohe Geschwindigkeit. Beschleunigen wir auf 7912 m/s, so haben wir eine Kreisbahn in 0 km Höhe. Da das wegen der Berge und Hügel hinderlich ist, beschleunigen wir auf 7967 m/s und erreichen eine elliptische Bahn mit einem erdfernsten Punkt von 200 km Höhe. Dort angekommen (nach einem halben Umlauf) haben wir nur noch eine Geschwindigkeit von 7724 m/s. Um eine Kreisbahn zu erreichen braucht man aber 7785 m/s – Beschleunigen wir um weitere 61 m/s, so haben wir die Geschwindigkeit die nötig ist, um eine 200 km hohe Kreisbahn beizubehalten.

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