Die Suppe lügt!

Das ist der Titel eines Buches von Hans-Ulrich Grimm. Er taucht immer wieder in Talkshows oder anderen Verbrauchersendungen als „Verbraucheranwalt“ auf. Meines Erachtens zeigt er aber nur, dass man als Politikwissenschaftler (das hat er gelernt) nicht über Ernährung und Gesetze schreiben soll, obwohl seine Bücher sich wohl gut verkaufen, denn er prangert immer irgendwelche Methoden der Industrie an. Als ich ihn zuletzt im Fernsehen sah, hat er sich mit dem Chef des Verbandes für Fleischerzeugnisse gestritten. Seiner Ansicht nach dürfte ein Schinken der im Schwarzwald geräuchert, aber von Schweinen aus Norddeutschland stammt nicht „Schwarzwälder Schinken“ heißen. Das zeigt nicht nur eine Unkenntnis der Herstellung und Besonderheit des Produktes, sondern auch der Gesetze. Schlussendlich scheint er ein Feindbild zu haben, denn das die Unternehmen ja nur das ausnützen, was gesetzlich erlaubt ist ist normal. Anprangern sollte man (wie ich es tue), dass bei uns die Gesetzeslage immer lascher und verwirrender wird.

Doch in einem hat er recht: Die Suppe lügt tatsächlich. Ich will an dieser Stelle einmal ein Produkt eines Markenherstellers, der mit „M“ beginnt besprechen (sie können auch eines Hersteller, der mit „K“ beginnt nehmen oder ein Noname-Produkt, die Zusammensetzung wird fast die gleiche sein, doch dazu später mehr). Schauen wir uns erst mal das Zutatenverzeichnis an: Continue reading „Die Suppe lügt!“