Bernd’s Computerregeln

Ich habe ja, als ich mit meinen Vorlesungen vor zwei Jahren anfing, schon ein paar schlaue Sprüche zurechtgelegt, um den Studis den Einstieg zu vereinfachen. Inzwischen denke ich, sollte ich mal anfangen, eine Liste der Merkregeln für Anfänger anlegen, weil mir immer wieder neue einfielen bzw. Sachen auffielen.
Regel 1:
Computer sind strohdoof.
Regel 2:
Computer machen nicht das, was Du willst, sondern das, was Du programmierst.
(Also das waren meine „Altersweisheitregeln“). Nun die Neuen, für Anfänger Wichtigeren.
Regel 3
Wenn das erste Wort eine Zeile rot unterkringelt ist, fehlt ein Semikolon am ende der vorherigen.
Regel 4:
Wenn da es, wo ein Leerzeichen steht, rot unterkringelt ist, sollte da ein Komma hingehören.
Regel 5:
Wenn der Computer alles überschreibt, sollte mal EINMAL kurz auf die mit „Entf“ beschriftete Taste drücken….
Was habt ihr noch für Regeln oder Erfahrungswerte für Programmieranfänger?

Das Ende des mechanischen Metabolismusbildes

Nun für die meisten werde ich erst mal erklären, was ich damit meine, da es kein Fachausdruck ist, sondern etwas was ich erfunden habe und verwende. Vielleicht mal zu der Entstehung.

Die Chirurgie hat ein mechanisches Bild vom Menschen. Wenn was nicht richtig funktioniert, dann wird es geflickt, die kaputten Teile entfernt oder künstliche Ersatzteile eingesetzt. Das klappt heute überall – angefangen vom Gipsen eines gebrochenen Arms bis zum künstlichen Herzen.

Ich vermute mal der Erfolg dieses Bildes hat zu einem Bild über den Stoffwechsel geführt, das genauso ist. Also das funktioniert wie folgt:

  • Natrium bewirkt das Wasser aus den Zellen ins Blut strömt, also bewirkt zu viel Kochsalz (enthält Natrium) Bluthochdruck.
  • Antioxidantien sind Radikalfänger in der chemischen Lösung. Durch Radikale kann Krebs entstehen, also kann man mit Antioxidantien Krebs vorbeuten.
  • In den Ablagerungen in den Arterien findet man viel Cholesterin, also sollte man wenig Cholesterin aufnehmen um sein Herzinfaktrisiko zu senken.

usw…. Continue reading „Das Ende des mechanischen Metabolismusbildes“