Good-Country, Bad-Country

Wie bekannt wurde, haben sich die Regierungschefs von Frankreich und Deutschland auf ein neues Modell geeinigt, um den Eurorettungsschirm zu finanzieren. Ohne gravierende Sparmaßnahmen in den öffentlichen Haushalten würden bald auch die derzeitigen Geberländer vor dem Staatsbankrott stehen. Andererseits rechnet auch keiner damit das Griechenland, Portugal und andere Staaten alle Kredite unter den derzeitigen ökonomischen Bedingungen zurückzahlen kann.

Der offensichtliche Gedanke, die Länder aus der Eurozone auszuschließen, weil sie die Stabilitätskriterien nicht mehr erfüllen, wurde zwar erwogen, jedoch aufgrund der negativen Auswirkungen verworfen. Auch die Einführung einer Währung für die PIGS Staaten und eine für den Rest Europas wurde erwogen, aber als nicht praktikabel und die Situation noch verschlimmernd abgelehnt. Continue reading „Good-Country, Bad-Country“

IM Merkel

Wie erst jetzt herausgekommen ist, gab es in den letzten Tagen der DDR einen allerletzten Plan. Nachdem schon feststand, dass die DDR von der BRD geschluckt wird, unternahm die sich schon in der Auflösung befindliche STASI einen letzten Versuch die BRD doch noch zum Fall zu bringen. Speziell ging es darum, sich an Kohl zu rächen, dem man die Mitschuld am Untergang der DDR zuschrieb.

Schon während der Wende versuchte die STASI in den neu gegründeten Parteien ihre "inoffiziellen Mitarbeiter" einzuschleusen. Doch alle wurden damals skandalträchtig nach Öffnung der STASI-Akten entdeckt. So gab es im Frühjahr 1990 eine neue Rekrutierungsalternative. Die STASI suchte nach neuen Gesichtern. Leuten die an der DDR hingen aber keine Parteimitglieder waren. Leute die glaubwürdig waren, aber eine weiße Weste hatten, keine STASI Mitarbeiter. Sie fanden einige, doch nur eine erreichte eine Position die sie befähigte den Plan durchzuziehen: es war Angela Merkel. ein Kind von Westdeutschen, die so überzeugt von der DDR waren, das sie von Hamburg in die Ostzone umsiedelten. Entsprechend wuchs sie auch in voller Überzeugung auf die DDR sei das Paradies auf Erden. Was ihr aber auch den Aufstieg ermöglichte war es, ihre eigenen Überzeugungen perfekt zu verstecken und ihr Fähnchen nach dem Wind zu hängen.

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Die neuen deutschen Atomkraftwerke

Nachdem sich schon gestern Rainer Brüderle verplapperte, indem er das Atomoratorium als Wahlkampfmanöver bezeichnet, kommen nun mehr und mehr Details heraus, für welchen Preis die Industrie still hält. Deutschland wird neue Atomkraftwerke bauen! Das geht aus einem Sitzungsprotokoll von Merkel mit den Vorständen der deutschen Energieversorger vor.

Die Idee kam von Merkel: „Immer wenn ich unangenehme Entscheidungen zu treffen habe, schiebe ich die Akte ganz nach unten in den Stapel – da habe ich mich gefragt: Warum geht das nicht auch mit Atomkraftwerken?“. Und so sehen die neuen Pläne aus: Während in den nächsten Jahren nach und nach bis 2025 die alten Reaktoren vom Netz gehen, werden neue gebaut. Aber nicht über der Erde, sondern darunter! Continue reading „Die neuen deutschen Atomkraftwerke“

Ehrlichkeit in der Politik

Wie sicher schon dem einen oder anderen aufgefallen, gefällt mir das eine oder andere nicht an der Politik. Nun kann man sicher anderer politischer Meinung sein, was die Programme der Parteien angeht. aber ich denke unabhängig von dieser Meinung gibt es etwas was jede Regierung aber auch jede Partei erwartet werden kann: das man sich an bestimmte moralische Standards hält und zwei ziemlich wichtige, sind Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit. Die Ereignisse in den letzten Wochen zeigen recht deutlich, dass hier einiges im argen ist.

Nehmen wir die Affäre Guttenberg. Da ist zum einen das Verhalten von ihm. Er hat ja alles abgeleugnet und selbst noch in seiner Rede beim Abtritt keinerlei eigenes Verschulden eingeräumt. Da gerade er als Plagiator wissen sollte, wie schnell man Arbeiten auf Versatzstücke anderer feststellen kann, ist das äußerst dumm gewesen. aber wahrscheinlich war er zu von sich selbst überzeugt und hat die Arbeit zusammenschreiben lassen. Aber es dreht sich nicht um ihn. Es dreht sich vielmehr um den Rest der Regierung, an der Spitze Merkel. Wenn diese sagt, sie hätte einen Verteidigungsminister und keinen wissenschaftlichen Assistenten ernannt, dann zeigt das welch verschobene Wertemaßstäbe sie hat. Denn Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit sind sicher für jedes Amt wichtige Eigenschaften. Sie sind vielleicht noch wichtiger, weil man die Minister ja laufend auswechselt. Es werden also niemals Leute berufen, die eine gewisse Vorbildung für das Amt haben wie Generäle als Verteidigungsminister, Juristen als Justizminister oder Naturwissenschaftler für das Umweltministerium. Wenn sich Leute also nicht durch ihre berufliche Qualifikation für ein Amt eignen, so muss die Persönlichkeit stimmen. Continue reading „Ehrlichkeit in der Politik“

Das Wörtchen „aber“ und die Atompolitik

Das Thema für heute fiel mir eigentlich durch die "heute-show" auf, die einen Ausschnitt von Claudia Roth zeigte in der sie nach der Explosion des Fukoshima Reaktors das man nun erst mal an die vielen Opfer des Tsunamis denken müsste aber natürlich nun erneut die Atomkraft zur Disposition stehen würde.

Das hat natürlich Welke gleich aufgenommen. Mir fielen dann auch zahlreiche persönliche Erfahrungen ein, wo ich im Nachhinein besser gefahren wäre, ohne das "aber". Manchmal weis man es ja schon wenn man es ausspricht. Es ist ja was menschliches. Im täglichen Leben benutzt ich das "aber" meistens, wenn ich im ersten Halbsatz was zugeben muss, mich entschuldigen muss oder ähnliches oder etwas anderes unangenehmes sagen muss. Mit dem "aber" kommt dann die Rechtfertigung. Meistens fährt man besser wenn man erst mal sich entschuldigt, die negative Tatsache anerkennt und das erst mal im Raum stehen lässt und dann vielleicht bei Rückfragen oder nach einer Zeit wenn es sich gelegt hat vielleicht erklärt warum man sich so verhalten hat, jene Entscheidung getroffen etc.

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