Die Hüh-Hott Politik bei der ISS

Nun das Thema könnte man recht lange bei der ISS in die Vergangenheit zurückführen, eigentlich bis zur Entstehung 1984. Doch ich will mich auf die letzten sechs Jahre beziehen und daran mal meine Kritik an der ISS Politik genauer ausführen. Es war klar, dass nach dem Verlust der Columbia eine Zäsur stattfindet, aber wie dies 2004 verlief ist doch die denkbar schlechteste Lösung gewesen.

Im Januar 2004 wurde beschlossen das Constellation Programm durchzuführen. Finanziert sollte es vor allem durch Einsparungen werden – durch die Einstellung der Space Shuttle Flüge 2009/10, die Aufgabe der ISS 2016 und Kürzungen im allgemeinen Budget (also unbemannten Missionen, Aeronautics etc.). Schon damals dachte ich mir, dass so ein Mondprogramm nicht finanziert werden kann, dass während der sechziger Jahre mehr als Zwei Drittel des NASA Budgets ausmachte und dieses stieg in diesen Jahren rapide an. Continue reading „Die Hüh-Hott Politik bei der ISS“

In English please!

Last Thursday I watched the last show of Germanys next top model. One of the candidates was a young lady, which could not understand what the customer said to her in English. Then Heidi Klum was cited numerous times, when she said: „A model must speak and understand English. The photographer speaks to you in English and the customer also“. So I was not really surprised, when this girl did not made it to the next round. Well, I’m one of the critics of Heidi Klum and this Type of show and how she deals with the girls. But in this particular case she was right: For a model which is working all around the world English is a „Must have“. At least when she wants really to be a international model and do it not only as a second job in various small shows in Germany. At least I think it is for Heidi a knock-out criteria. She lives in los Angeles and her company is there too. She is also much more popular in the States as in Europe, perhaps with exception of Germany. So their clients will be mainly in the US and since the winner of the show gets a contract which runs over 4 years I think she is interested that their models speak English. Perhaps she tests this. before she travels with them to south Africa.

I’m really astonished that today there are girls who did not speak much English. At least what the agents and clients say is not much and they use a simple language. Its always the same. I think they use less different words than our famous Chancellor Konrad Adenauer, who frequently used about 1000 words. You only have to know the words „awesome“, „Gorgeous“ and „personality“. I think with the internet today, English is more established in your daily life. Many web pages are in English, programs and help files also. And of course its easier to meet people and to talk to them. Continue reading „In English please!“

Mit dem Ballon um die Welt, die vergessenen Versuche (Teil 2)

Bevor ich mit diesem zweiten Teil beginne, erst eine Korrektur zum ersten Teil: Der russische Teilnehmer heißt (in der deutschen Transkription) Wladimir Alexandrowitsch Dschanibekow und hat auf Saljut 6 und Saljut 7 insgesamt fünf Raumflüge unternommen, dabei auch Sojus T-13, bei der Saljut 7 repariert und wieder für den bemannten Betrieb wiederhergestellt wurde.

Nun geht es aber um das amerikanisch-australische Team RE/MAX, das seinen Namen von der gleichnamigen Immoblienfirma bekam, da der Gründer Dave Liniger der Kommandant der Mission war. Mit an Bord waren der australische Ballonfahrer John Wallington und der amerikanische „fliegende Reporter“ Bob Martin. Wallington hatte die Idee zu dieser Art von Ballon schon mit dem australischen Buchhändler Dymock’s finanziert, weshalb der Ballon bis 1996 noch Dymock’s Odyssey Flyer hieß. Als RE/MAX und Liniger mit einstiegen, wurde der Ballon einfach zu RE/MAX umbenannt. Continue reading „Mit dem Ballon um die Welt, die vergessenen Versuche (Teil 2)“

Alles schöngefärbt

Es gibt Farbstoffe und es gibt Lebensmittel die gefärbt werden müssen. Bonbons und Gummibärchen in Weiß sehen nicht appetitlich aus. Dazu hat der Gesetzgeber auch Farbstoffe vorgesehen, aber auch ihre Anwendung beschränkt, denn natürlich ist die Gefahr groß, dass so der Verbraucher getäuscht wird.

Gerade dass ist aber immer häufiger der Fall. Der Trick: Der Verbraucher wird doppelt hinters Licht geführt. Nicht nur dass ein Lebensmittel gefärbt werden, die man für ungefärbt hält, weil sie normalerweise nicht gefärbt werden (oder nicht gefärbt werden dürfen). Nein, da es verboten ist wird nicht mit Farbstoffen gefärbt sondern mit färbenden Substanzen. Hier mal drei Beispiele die mir beim Begutachten vorgekommen sind: Continue reading „Alles schöngefärbt“

Geschmacksverstärker

Damit es nicht zu langweilig wird heute wieder einmal ein lebensmittelchemisches Thema und zwar eines das sicher viele interessiert: Wie ist das mit den Geschmacksverstärkern. Viele meinen ja die Nahrungsmittel wären damit vollgepumpt um den Geschmack zu intensivieren. Nun das Thema hat zwei Gesichter: Die lebensmittelchemische und die lebensmittelrechtliche Seite. Lebensmittelrechtlich ist es recht einfach: Bestimmte Stoffe sind als Geschmacksverstärker eingruppiert und andere nicht. Die Liste ist recht kurz und kann in drei Gruppen unterteilt werden:

  • hebt die Aromaprägung „herzhaft“ hervor – dies tun Glutaminsäure und viele Nucleotide oder Spaltprodukte dieser.
  • hebt den Aromaeindruck „süß“ hervor – dies tun einige Süßstoffe in niedriger Dosierung, aber auch Aromastoffe wie das Ethylvanillin
  • hebt andere Aromaeindrücke hervor: Der Rest. Adipinsäure hebt z.B. salzige Aromen hervor, Thaumatin, Lakrizzaromen. Continue reading „Geschmacksverstärker“