Frauenfußball

Ich habe es ja nicht so mit Passivsport, also irgendwelche Dinge vor dem Fernsehen oder im Stadium anzuschauen. Ich bevorzuge es selbst aktiv zu sein. Nun haben wir ja Frauen-Fußball-WM, noch dazu im eigenen Land. Da geben sich alle Mühe die hervorzuheben, inklusive peinlichem Franz-Beckenbauer / Männermannschaftsspot. Doch sind wir wirklich soweit?

Heute kam im Radio mal eine Zusammenfassung wie Promis oder Fußballfans sich über Frauenfußball in den letzten Jahrzehnten geäußert haben von Bekenntnissen von Sepp Herberger, dass Fußball als Kampfsport nichts für Frauen sei, über Reporterfragen im aktuellen Sportstudio, wie sich den Kopfbälle auf die Frisur auswirken über „Schenkelklopfer“ von Fußballfans, dass wohl die „Mannschaft mit den größten Bällen gewinnt“.

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Testbericht ALDI Hochdruckreiniger „Kings Craft“

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Jedes Jahr hat ALDI einen Hochdruckreiniger im Angebot. Nachdem mein alter Kärcher leckte, habe ich mir einen neuen von ALDI zugelegt. Was man sofort bemerkt ist das Gewicht: Das Gerät ist schwer. Der Trolli an dem man ihn ziehen kann ist notwendig. Mein Bruder schwört auf Kärcher, auch mit der Begründung „man kann immer Ersatzteile nachkaufen“. Doch als es mal bei einem Hochdruckschlauch nötig war, stellte sich raus, dass dieser fast genauso viel kostet wie ein neuer Reiniger. Da nun schon zwei Kärcher den Geist aufgegeben haben, beidemal nicht die Reiniger, sondern die Schläuche oder Pistole undicht wurden und in beiden Fällen der Ersatz fast so teuer wie ein neuer Reiniger der Einstiegsklasse ist, habe ich mich für den ALDI Reiniger entschieden. Die Entscheidung fiel leicht, weil ich schon vorher einen Flächenreiniger von ALDI mit dem Kärcher im Einsatz hatte.

Der erste Eindruck ist gut: Die Verarbeitung ist ordentlich, die Verbindungen schließen sauber und sind trotzdem leichter zu lösen als beim Kärcher. Leider ist es natürlich ein neuer Standard – es wäre wohl in der Branche zu viel zu erwarten, dass man eine Pistole von Kärcher weiterverwenden könnte oder der Schlauch an den Kärcher angeschlossen werden. Das kenne ich schon von einem Reiniger von Einhell, der auch eigene Anschlüsse hat. Der Hochdruckschlauch ist lang, das bietet viel Bewegungsfreiheit. Continue reading „Testbericht ALDI Hochdruckreiniger „Kings Craft““

Mit der Dragon zum Mond

Hallo, ich berichte heute weiter über die Details die von Leon Kums, einem ehemaligen SpaceX Mitarbeiter bekam und schließe an den ersten Aufsatz in dieser Serie an.

Wir mir Leon Kums schrieb, gibt es für SpaceX nicht nur einen Grund für die Entwicklung der Falcon Heavy. Er schrieb:

„Natürlich war der Hauptgrund, das wir nach der Bewerbung um EELV Aufträge die Antwort vom DoD bekamen, dass wir zum einen auch von Vandenberg aus starten müssten und zum anderen eine Trägerrakete mit einer LEO-Nutzlast von 21 t vorweisen mussten. Vorher erfüllte SpaceX nicht die Ausschreibungsbedingungen. Das war die Haupttriebfeder für die Entwicklung der Falcon Heavy. Aber Elon plante ja schon immer Flüge zum Mars und arbeitet da nun ja auch mit Zurbrin von der Mars Society zusammen. Dann kam die Idee auf, die Dragon um den Mond herumzuschicken. Das wäre mit der Falcon 9 Heavy möglich gewesen. Continue reading „Mit der Dragon zum Mond“

Bringschuld

Ich habe gerade nach einem aktuellen Buch über Planetologie gesucht. Die welche ich habe sind vom Ende der Achtziger Jahre, als zum einen die Pioneer-Venus, Viking und Voyagersonden viel neue Erkenntnisse brachten, zum anderen keine neuen Sonden in Sicht waren. Seitdem ist es mau geworden. Dabei gab es seitdem enorm viele Missionen – nicht nur zum Mars. heute umkreisen Raumsonden auch noch Venus, Merkur und Saturn. Weitere zu Pluto und Jupiter sind unterwegs. Dazu kommen Mondsatelliten und Missionen zu Kometen und Planetoiden. Ich vermute das Problem liegt gerade in diesen vielen Sonden. Niemand will ein Buch schreiben, dass in wenigen Jahren durch neue Ergebnisse veraltet ist. Auf der anderen Seite wird sich daran auch nichts ändern, solange es neue Missionen gibt.

Doch es geht ja nicht nur um die Ergebnisse. Viele große Wissenschaftler haben früher auch Bücher für die Allgemeinheit geschrieben: Einstein, Heisenberg, Bohr, Feyneman sind solche Beispiele. Nun hat dies sicher auch mit der potentiellen Nachfrage zu tun – heute sind so bekannte Wissenschaftler selten, vielleicht gibt es noch Stephen Hawking als Ausnahme. Wer aber die Bücher liest, der bemerkt auch einen anderen Aspekt: Sie sind von dem begeistert was sie tun und wollen dies einer größeren Öffentlichkeit vermitteln. Dagegen haben viele Wissenschaftler heute nur noch die Reputation in der Fachwelt im Sinn. Continue reading „Bringschuld“