Skurrile Panzer-Teil 2

Neben überdimensionierten Durchbruchspanzern ließen sich die Konstrukteure auch andere ungewöhnliche Dinge einfallen. Bei den gestern vorgestellten Exemplaren war die Nebenbewaffnung starr angebracht, entweder in Form von MG-Löchern in der Panzerwanne oder koaxial zum Hauptgeschütz. Dadurch wurde der Waffenrichtbereich stark eingeschränkt, sodass der Bestreichungswinkel oft keine 180° betrug. Für die Konstrukteure war somit der naheliegende nächste Schritt, die Sekundärwaffen ebenfalls beweglich in kleineren Türmen anzubringen. Den Beginn machten die Engländer: Continue reading „Skurrile Panzer-Teil 2“

Skurrile Panzer

Bernd hat in seinen beiden Aufsätzen“Der Krieg ist der Vater aller Dinge“ schon einige seltsame, meist nutzlose und vor allem riesige Waffen aus der Zeit des zweiten Weltkrieges vorgestellt, die allesamt aus dem Deutschen Reich stammten. Diesen „Wunderwaffen“ ist gemeinsam, dass sie enorme Ressourcen fraßen und den Alliierten halfen, den Krieg schneller zu beenden (so paradox es auch klingt, diese Geschütze und Panzer haben wohl tausenden das Leben gerettet). Continue reading „Skurrile Panzer“

Methan vs. Kerosin&Wasserstoff

Ich habe vor einiger Zeit in diesem Gastbeitrag eine Möglichkeit für den Vergleich von Raketentreibstoffen in Erststufen vorgestellt. Auf Basis dieser Methode möchte ich nun den in der Überschrift genannten Vergleich durchführen. Für all diejenigen, die sich den Artikel nicht durchlesen möchten (ich rate eher zum lesen), sei die Methode noch einmal kurz vorgestellt. Grundlage ist die Annahme, dass die durch einen Treibstoff verursachten Kosten neben dem technischen Faktor (Anspruch an Schmierung, Isolation, Flüchtigkeit, Explosionsschutz, Brennkammerkühlung) mehr von dem Treibstoffvolumen als von der Treibstoffmasse abhängt. Benötigt der Treibstoff viel Raum, so müssen die Tanks größer  und die Turbopumpen leistungsfähiger sein. Von der Masse selbst sollte eigentlich nur die nötige Stärke der Struktur abhängen, wobei Verstärkungen in diesem Bereich (z.B. dickere Streben oder Wände) nur unwesentlich teurer sind. Bernd fand den Ansatz seinerzeit nicht sinnvoll, wobei ich aus seinen Kommentaren bis heute nicht herausfinde, was ihn an dem Ansatz selbst stört. Continue reading „Methan vs. Kerosin&Wasserstoff“

Immer diese Fahrradfahrer

Auf das heutige Thema kam ich durch zwei Dinge. Da war zum einen Urteil, dass man eine Helmpflicht auch nicht über die Hintertür einführen darf und dann hat unsere Stadt in unserem Ortsteil (eigentlich eine eigene Gemeinde, denn eine Stadt, in dem Sinne als das es zusammenhängendes Siedlungsgebiet gibt, sind wir nicht) nun die Radfahrerstreifen auf die Fahrbahn gepinselt. Allerdings nur auf einer Seite, da habe ich mich bei der Wikipedia schlau gemacht ob ich denn nun, wenn ich in der anderen Richtung unterwegs bin, auch den Streifen dann auf der falschen Seite benutzen muss (muss ich nicht und darf ich nicht).

Also es geht um Fahrradfahrer. Fangen wir mit der Helmpflicht an. Da kam ein Beitrag drüber, der das diskutierte. Zum einen sollen Autofahrer rund 10 cm näher an Fahrradfahrern vorbeifahren, wenn diese einen Helm tragen. Klingt nach wenig, doch wenn ich dran denke wie nahe einem manche Autofahrer kommen, doch relevant. Da bleibt oft nicht viel Platz und diese gehen offenbar davon aus, das der Fahrradfahrer stur gerade aus fährt. Mal abgesehen von Problemen, die man bekommen könnte, muss man auch mal abbiegen und egal ob man es nun mit einem Handzeichen signalisiert oder gleich abbiegt, sehr oft ist der Abstand knapp bemessen. Auf der anderen Seite schützt der Helm wirklich, zumindest bei Kopfverletzungen. Als etwas komisch empfand ich das Argument, des Allgemeinen deutschen Fahrradclubs, dass die Helmpflicht viele Fahrradfahrer vom benutzen des Rads abhalten würde. Das finde ich deswegen sehr komisch, weil die meisten Leute Fahrrad fahren um eine Strecke zurückzulegen – zur Arbeit oder zum Einkaufen. Die wenigsten haben da Alternativen oder wenn dann sind sie teurer oder umständlicher (Auto/OPNV), sonst würden sie ja nicht Fahrrad fahren. Also die würden sicher nicht das Fahren einstellen. Bleiben noch die Freizeitfahrer, die man nur im Sommer nach Feierabend oder am Wochenende sieht. Bei denen mag sich sicher der eine oder andere abschrecken lassen, doch angesichts des Fahrverhaltens vieler (in der Gruppe nebeneinander fahrend) finde ich das nicht so schlecht. Continue reading „Immer diese Fahrradfahrer“

ISIS, USS-77, Abnehmen, die VAX

Heute mal wieder ein Blog in dem es sich nicht um ein Thema dreht, sondern ich verschiedene Dinge mal ansprechen will, die mir so durch den Kopf gehen.

Da ist ja derzeit in den Schlagzeilen die ISIS. Eine Organisation die sogar den Taliban zu radikal ist. wo sie auftaucht flüchten nicht nur Christen sondern bald auch Moslems. Es sollen einige Tausend sein, und mit denen wird die irakische Armee nicht fertig. Hmm hat da nicht George Dabbel-ju Busch vor mehr als 11 Jahren gesagt „Mission accomplisht“? Warum scheint es weder im Irak noch im Iran möglich in den 10 Jahren in denen die Länder je nach Sichtweise „besetzt“ oder „beschützt“ wurden eine Armee aufzubauen? In der Bundeswehr ist die Ausbildung doch auch nicht 10 Jahre lang und die Reichswehr wurde von einem 100.000 Mann Corps ohne moderne Waffen in 6 Jahren zur Wehrmacht welche die Nachbarländer überrollte. also irgendwie scheinen die USA da bei der Ausbildung was falsch gemacht zu haben. Immerhin hört man selbst vom Iran versöhnliche Töne und Hilfsangebote – so scheint sich wenigstens dort der Konflikt zu entspannen. Continue reading „ISIS, USS-77, Abnehmen, die VAX“