Wacko Jacko?

Ein Jahr ist es nun her, dass Michael Jackson gestorben ist. Nun kommen wieder eine Reihe von Dokumentationen raus. Ich habe mir vor etwa einem Monat schon eine auf ARTE angesehen. Ich habe sie für relativ gut gehalten, doch im Endeffekt kam auch so was raus wie „nix genaues weiss mer net“. Ich habe mir für den Blog überlegt was man wohl thematisieren sollte. Die Prozesse wegen (angeblichem?) Kindesmissbrauch? Seine finanzielle Situation? Die Operationen?

Vielleicht schreibe ich mal auf was ich denke: Zum Vorwurf des sexuellen Missbrauchs. Sagen wir mal vorsichtig: Irgendwas stimmt sicher nicht bei Michael Jackson. Die Kinder scheinen von Samenspendern aus dem Bekanntenkreis zu stammen – wenn er schon nicht der leibliche Vater ist, warum adoptierte er nicht eines wie das nun ja bei Hollywood Stars inzwischen Mode geworden ist? Das wäre zumindest nicht so merkwürdig wie die Vorgehensweise und man fragt sich nicht so sehr über seine sexuelle Prägung. Trotzdem denke ich ist nichts an den Missbrauchsvorwürfen dran. Zum einen spricht das Design der Neverland Ranch wohl eher für jemanden der innerlich Kind geblieben ist oder gerne sein möchte. Zum anderen waren die angeblichen Missbrauchsopfer vorher mit Jackson bei vielen offiziellen Anlässen samt Familie zu sehen. Das kann ich mir bei einem Missbrauch nicht vorstellen, wohl aber bei Eltern die noch mehr Geld aus Jackson rausschlagen wollen als das über die Freundesschiene geht. Continue reading „Wacko Jacko?“

Der heutige Musiktipp: Love is like Oxygen

Ich finde Sweet ist eine sehr paradoxe Gruppe: Der Name passt nicht zur rockigen Musikrichtung bei der man wohl eher an was poppiges denkt. Das gleiche gilt für das Aussehen. Sweet gelten als DER Vertreter des Glamour-Rocks, also mit sehr aufwendigen, glitzenden Kostümen. Man erwartet wohl von einer Rockband eher Lederklamotten, Jeans und lange Haare. Aber solche Modesünden waren in den siebzigern üblich und andere Bands sahen damals auch gewöhnungsbedürftig aus wie „The Rubettes“ und selbst Abba in ihren frühen Jahren.

Ich habe einige Libelingstitel von Sweet: Meine Top-Drei sind

3: Blockbuster!

2: Ballroom Blitz

und meine absolute Nummer 1 ist eher etwas untypisch, weil langsamer: Continue reading „Der heutige Musiktipp: Love is like Oxygen“

Jahreszeiten

Auch das heutige Thema liegt auf der Hand: Es ist nun zwei Tage her, seit wir astronomischen Sommeranfang haben. Bislang war es nur zu kalt und irgendwie fühlt es sich nicht nach Sommer an. Ich weiß nicht wie es bei anderen ist, aber ich bin ziemlich abhängig von Jahreszeiten. Wenn die Tage länger sind bin ich auch aktiver. Nicht im Sinne von mehr Arbeit, sondern im Sinne von mehr Lust haben etwas zu tun. Der Unterschied ist, dass Dinge die zu erledigen sind in jedem Falle gemacht wird, aber sonst in der Freizeit ich dann eher im Winter mich passiv berieseln lasse.

Ich glaube jeder hat Lieblingsjahreszeiten. Bei mir ist es der Frühling: Es blüht alles, die Farben wirken noch so satt weil alles gerade erst ausgetrieben hat. Die Temperaturen sind angenehm, nicht zu warm und nicht zu kalt. Was sich geändert hat ist die Einstufung der anderen Jahreszeiten. Früher war bei mir der Winter lieber als der Sommer. Aus einem recht einfachen Grund: Ich fand die Hitze im Sommer unangenehm, geschweige von den nötigen Arbeiten im Garten bei der Hitze, während man sich gegen Kälte recht gut schützen kann. Seit ich vor drei Jahren etwa 30 Kilogramm abgenommen habe, hat sich das geändert. Ich friere im Winter und im Sommer ist es nicht so heiß. Beim Winter kommt noch dazu, dass das wenige Licht auf meine Stimmung durchschlägt. Continue reading „Jahreszeiten“

Eine Vorbeiflugsonde zu Uranus und Neptun?

Auf den heutigen Blogeintrag bin ich gekommen, nachdem ich einen Artikel über das Jubiläum von Pluto las – er wurde vor 80 Jahren entdeckt. Da kam auch der Hinweis auf New Horizons, die momentan zu Pluto unterwegs ist. das bringt mich auf die Idee für eine kleine Diskussion: Sollte man heute noch Vorbeiflugsonden zu Uranus und Neptun schicken?

Nun warum nur zu diesen beiden Planeten? Alle anderen Planeten kann man auf den langsamen Hohmannbahnen innerhalb von 6 Jahren erreichen. Für Uranus sind dagegen 16 Jahre und Neptun 30 Jahre auf diesen Bahnen notwendig. Daher wird man durch ein Fly-By oder andere Maßnahmen beschleunigen – um die Flugzeit zu verkürzen. Der Preis ist eine hohe Ankunftsgeschwindigkeit, die dann mit chemischen Treibstoff nicht mehr abzubauen ist. Auf absehbare Zeit sind also Orbiter zu diesen beiden Planeten nicht denkbar. Auf der anderen Seite sind die Planeten noch so groß, dass eine Erforschung mit Vorbeiflugsonden sich über Wochen hinzieht, während andere Ziele im äußeren Sonnensystem wie die Transplutoprojekte so klein sind, dass die nur während einiger Tage im Blickfeld von Fernerkundungsinstrumenten brauchbare Bilder liefern und andere Instrumente wie Magnetometer, Partikelsensoren mangels eigener Magnetfelder kaum Ergebnisse erhoffen lassen. Continue reading „Eine Vorbeiflugsonde zu Uranus und Neptun?“

Computergeschichten

Heute mal was kurzweiliges aus dem Leben: So erging es mir in den letzten Tagen mit Windows 7. Alles begann, als ich vor einigen Wochen mal die Sicherungsfunktion entdeckte. Also mal ausprobiert und die Sicherung auf die 1 TB USB-Platte angelegt. Schon bald gab es eine Warnung der Platz würde nicht ausreichen – dort waren 400 GB frei und die Windows Partition war zwar mit 600 GB belegt. Aber ein Großteil davon lag in Ordnern im Hauptverzeichnis, ohne Beziehung zu Windows oder dem Verzeichnis in dem die Anwenderdaten liegen und das sollte ja nach der Hilfe nicht mit gesichert werden. Also ignorierte ich eine spätere Warnung dass die Sicherung wegen eines E/A Fehlers abgebrochen wurde, zumal da nur ein kryptischer Fehlercode mitgeliefert wurde.

Aber es brachte mich zum Nachdenken. Beim alten Rechner hatte ich eine Platte für das System und eine für die Daten. Weil die neue Platte im neuen Rechner größer ist und die alte schon ziemlich voll, habe ich verzichtet diese einzubauen und diesmal alles auf die erste Platte gespeichert. Ich nahm mir vor wieder das einzuführen und auch mein Sammelsurium an Platten zu verringern. Wie es eben so bei Schwaben ist – „mer schmeist nix weg“. So habe ich derzeit von verschiedenen Rechnern und aus unterschiedlichen Anwendungen (Backup, portabler Datenspeicher, alte Platten) neben der Systemplatte noch zwei 2,5″ USB, drei 3.5″ USB und eine IDE Platte mit 170 – 1 TB Größe. Continue reading „Computergeschichten“